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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 12:39
Forum: 4. Die Apostelgeschichte des Lukas
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I. EIN BUCH VON ENTSCHEIDENDER BEDEUTSAMKEIT, WELCHES DIE EVANGELIEN MIT DEN BRIEFEN VERBINDET

A. Die Apostelgeschichte setzt die Evangelien voraus. (Apostelgeschichte 1: 1).

B. Die Apostelgeschichte sieht die Briefe kommen. (Apostelgeschichte 11: 25-26).

Es ist ein Buch, welches die Evangelien und die Briefe zusammenhält.

II. DER DIENST CHRISTI, DURCH SEINE NACHFOLGER AUSGEDEHNT -  Apostelgeschichte 1: 1-2

Beachte die Worte „von Anfang an" in Vers 1. Was Jesus von Anfang an begonnen hatte, zu lehren und zu tun, sollte seine Fortsetzung durch die Gemeinde finden. (Apostelgeschichte 1: 8)

A. Die Apostel - Apostelgeschichte 4: 13

Sie waren die Leute, die taten, was Jesus getan hatte und weitererzählten, was er gesagt hatte.

Die Apostelgeschichte hat vieles mit den Evangelien gemeinsam. Sie ist ebenfalls sehr selektiv. Sie berichtet nicht von allen Ereignissen umfassend, folglich ergibt sich auch der Name (griech.): Die Taten der Apostel. Eigentlich sind es die Taten von nur zwei Aposteln.


1. Die Zwölf Apostel der Juden mit dem Schwerpunkt auf Petrus (Apostelgeschichte 1 bis 12).
2. Die anderen Apostel der Heiden mit dem Schwerpunkt auf Paulus (Apostelgeschichte 13 bis 28).

B. Vorbereitung zum Zeugnis.

Jesus tat zwei Dinge, um Seine Jünger auf das Zeugnisgeben nach Seiner Auferstehung vorzubereiten.

1. Er überzeugte sie davon, dass Er lebt. - Johannes 1: 3
2. Er sprach mit ihnen über das Königreich Gottes. - Johannes 1: 3.

C. Das Zeugnis der Jünger - Johannes 8: 4

Die Ermordung des Stephanus ist der „Startschuss" für die Ausbreitung des Evangeliums durch die Jünger.

III. DAS SICH AUSBREITENDE ZEUGNIS CHRISTI - Apostelgeschichte 1: 8

A. Zeugen in Jerusalem (Apostelgeschichte 1 bis 7).

  • Die Apostel waren keine gebürtigen Jerusalemer. Aber in dieser Stadt lebten sie, als der Heilige Geist auf sie kam. 
  • Deshalb starteten sie mit dem Zeugnisgeben von dort aus.
  • Das Evangelium ist am kräftigsten, wenn wir es dort ausleben, wo man uns kennt.
  • Aber das ist nur möglich durch die Kraft des Heiligen Geistes.
B. Zeugen in in Judäa und Samarien (Apostelgeschichte 8 bis 12).

1. In Judäa.
  • Hier wohnen die Menschen, die mit unserem eigenen Volk vergleichbar sind.
  • Das Evangelium entsprechend unserer Beziehungen ausbreiten.
2. In Samarien.
  • Die Juden und die Samaritaner waren alles andere als Freunde.
  • Aber jene, die aus Jerusalem fliehen mussten, als die Verfolgung ausbrach, wandten sich zu den Samaritanern - dem jüdischen Mischvolk.
  • Das könnte man auch „ethnische Gruppen" nennen. Menschen, die unter uns leben, uns aber aufgrund ihrer Kultur und ihres Lebensstils fernstehen.
  • Jesus liebt sie und wir müssen sie mit dem Evangelium erreichen.
C. Zeugen bis an die Enden der Erde. (Apostelgeschichte 13 bis 28).

Worin besteht der Zusammenhang zwischen dem Hinaustragen des Evangeliums nach Samarien und bis an die Enden der Erde?
  • Darin, dass viele Samaritaner von den Enden der Erde stammten.
IV. DIE GUTE NACHRICHT VON DER KÖNIGSHERRSCHAFT GOTTES - Apostelgeschichte 1: 3

Wie kommt das Reich Gottes auf die Erde? Es geschieht durch die Verkündigung des Reiches Gottes auf Erden.

Wie verkündigten sie das Evangelium?

A. In Taten der Kraft (Apostelgeschichte 1: 8Apostelgeschichte 2: 43; vgl. Markus 16:15-20Johannes 14: 12).

B. In dienender Zuwendung (Apostelgeschichte 2: 44-45; vgl. Johannes 13: 34-35).

C. In Worten der Vergebung (Apostelgeschichte 2: 36-39; vgl. Lukas 24: 45-49).

1. Die Ankündigung der Rettung durch Christi Tod und Auferstehung.
2. Der Aufruf zur Umkehr und zum Glauben an das Evangelium.
3. Das Gebot, sich mit Wasser taufen zu lassen und die Verheißung des Heiligen Geistes zu empfangen.

V. DIE KRAFT DES HEILIGEN GEISTES


A. Die Verheißung des Vaters empfangen (Apostelgeschichte 1: 4-5Apostelgeschichte 2: 1-4Apostelgeschichte 2: 38-39).

B. Erfüllt sein vom Geist (Apostelgeschichte 4: 8Apostelgeschichte 4: 31 ; vgl. Epheser 5: 18).

C. Geführt werden vom Geist (Apostelgeschichte 15: 28).

D. Einssein im Geist (Apostelgeschichte 2: 16-18Apostelgeschichte 11: 15-17).

Warum haben wir eine solche Ausgießung des Heiligen Geistes in diesem Jahrhundert erlebt? Damit wir gesegnet werden? Ja. Aber darüber hinaus, damit wir zugerüstet werden, Zeugen für Jesus Christus bis an die Enden der Erde zu sein.

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 12:06
Forum: 3. Das Evangelium nach Johannes
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I. EIN EINZIGARTIGES EVANGELIUM

Es beginnt auf unvergleichliche Weise. „Im Anfang... ", Johannes 1: 1.

90 % aller Verse sind eigenständiges Material des Johannes.

A. Die Adressaten des Johannes

Menschen, die nichts Jüdisches verstehen.

1. Erläuterung von „Messias" als „Christus".
2. Erklärung von „Rabbi" als „Lehrer".

B. Die Einleitung des Johannes.

Wie Christus vorgestellt wird, unterscheidet sich von den anderen Evangelien.

1. Es beginnt mit: „Im Anfang... "Johannes 1: 1
2. Die besondere Betonung auf dem "Wort" - „Logos" | „Logos" stand für das, was das Universum zusammenhält.
3. Die verwendeten Begriffe waren für griechische Ohren verstehbar.

II. EIN EVANGELIUM DES WORTES

A. Der ewige Sohn Gottes - (Johannes 1: 1).

B. Der Gott, der Fleisch wurde- (Johannes 1: 14Johannes 1: 18).

C. Die Vorstellung durch Johannes, den Täufer

1. Das Lamm Gottes...
2. ...das der Welt Sünde trägt.

  • Diese einzigartige Einleitung war dazu geschaffen, die Aufmerksamkeit der Juden zu erregen.
D. Seine Absicht - Johannes 20: 30-31

Es handelt sich um ein Evangelium göttlicher Zeichen.

III. EIN EVANGELIUM GÖTTLICHER ZEICHEN

Johannes wählte sieben Zeichen aus, von welchen fünf nur in seiner Darstellung, nicht aber bei den Synoptikern auftauchen.

A. Wundersame Zeichen.

1. Wasser in Wein verwandelt. - Johannes 2: 11
  • Die Absicht: Seine Herrlichkeit zu offenbaren.
  • Das Ergebnis: Seine Jünger glaubten an Ihn.
2. Die Speisung der Fünftausend - Johannes 6: 1-14.
  • Die Reaktion: Vers 14 - Menschen vertrauten Ihm als "dem Propheten".
  • Der Zweck: Er offenbarte sich als „das Brot des Lebens".
Das ist die Absicht der Wunder. Sie besteht darin, auf den Wundertäter zu verweisen. Damit wir unser Vertrauen auf Ihn setzen können.

B. Die „Ich bin"-Worte und Reden (Johannes 8: 58Johannes 14: 6).

1. „Ehe Abraham wurde, bin ich" - Johannes 8: 58
  • Jesus beanspruchte selbst der Gott zu sein, der sich im Alten Testament offenbart hat.
2. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." - Johannes 14: 6
3. „ ...daß ich im Vater bin... " - Johannes 14: 10

In Jesus Christus begegnen wir Gott.

C. Die göttlichen Ansprüche - (Johannes 5: 17-18Johannes 5: 26-27Johannes 8: 46Johannes 14: 9).

Jesus erhob Ansprüche, die nur Gott selbst anmelden konnte.

Er vergab Sünde, erweckte Tote zum Leben, Seine Worte werden die Menschen richten.

Aus Seinen Wundern, Seinen Lehren und Seinen Ansprüchen können wir nur eine logische Schlussfolgerung ziehen: in Jesus Christus wohnt die Fülle der Gottheit leibhaftig.

IV. EIN EVANGELISTISCHES EVANGELIUM

A. Ein Evangelium des Glaubens - Johannes 3: 16

B. Die Absicht des Evangeliums - Johannes 20: 28-29

Damit wir uns vor Ihm als unserem Herrn und Gott beugen. Zu verstehen wer Jesus ist, hat seinen Ursprung in göttlicher Offenbarung, nicht in der menschlichen Vernunft.

C. Wessen Sohn ist Jesus Christus?

1. Der Sohn Gottes - Johannes 10: 24-33.
2. Der Sohn Davids - Johannes 8: 40-43.
3. Der Menschensohn - Johannes 12: 32-34.

D. Vier mögliche Erwiderungen.

1. Jesus ist eine Legende.
  • Die Geschichte ist nur erfunden.
2. Jesus ist ein Wahnsinniger.
  • ''Er muss von einem Bösen Geist besessen sein."
3. Jesus ist ein Lügner.
  • ''Er hat einfach unwahre Behauptungen aufgestellt."
4. Jesus ist Herr. (Johannes 20: 28-29).
  • Er ist der, der Er beansprucht zu sein.
Der Grund, warum Johannes sein Evangelium schrieb, liegt darin, uns zum Glauben an Jesus Christus zu führen.

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 11:49
Forum: 2. Die Evangelien nach Matthäus, Markus und Lukas
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I. EIN EVANGELIUM

Es handelt sich um eine Geschichte über Jesus Christus, die davon handelt, was Er sagte und was Er tat.

A. Die Worte Jesu - Apostelgeschichte 1: 1

Das Evangelium von Jesus wurde schon Jahre vorher verkündigt, bevor es schriftlich festgehalten wurde.

B. Die Werke Jesu - 1. Korinther 15: 3-8.

II. VIER PORTRÄTS

A. Eine selektive Geschichte - (Johannes 20: 30Johannes 21: 25).

Es handelt sich nicht um Biographien, wie wir sie üblicherweise als Geschichte über das Leben einer Person verstehen. Wir werden etwas lernen über:

1. Die Geburt Christi.
2. Seine Kindheit.
3. Seine letzten drei Jahre.

  • Es ist keine Biographie, sondern vielmehr ein Porträt.
B. Eine bestimmte Absicht - (Johannes 20: 31).

Warum?

Die Absicht des Autors bestimmt, was er auswählen möchte und was er gleichzeitig nicht in seine Darstellung aufnehmen will.

C. Eine bestimmte Betonung - (Markus 10: 45).

Jeder der vier Evangelienschreiber scheint dieselbe besondere Betonung zu verfolgen.
Sie konzentrieren sich auf den Tod Jesu.

Die Evangelien wurden deshalb auch schon als ausführliche Einführungen in die Geschichte des Todes Jesu bezeichnet.

D. Eine klar bestimmte Perspektive - (Hesekiel 1: 10).

1. Matthäus - hat die Charakteristika eines Löwen und zielt auf Jesus als den König der Juden ab.
2. Markus - richtet das Hauptaugenmerk auf einen Ochsen, was wiederum Jesus als den leidenden Gottesknecht porträtiert. (Markus 10: 45)
3. Lukas - zeigt uns die menschliche Seite Jesu als ein mitfühlender Heiland.
4. Johannes - präsentiert Ihn als einen Adler - indem er von Seiner Göttlichkeit spricht. Somit wird ein vierfältiges Porträt Jesu abgebildet.

III. ZWEI GRUPPEN

A. Die synoptischen Evangelien:

Sie verfolgen die gleiche Gliederung des Lebens Jesu.
  • Matthäus, Markus und Lukas.

B. Das vierte Evangelium - 92% einzigartiges Material (Sondergut) mit weiterführender Interpretation.

IV. DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS

Matthäus ist wahrscheinlich nicht das älteste Evangelium. Aber es wurde an den Anfang des Neuen Testamentes gestellt, weil es eine so gute Verbindung zum Alten Bund darstellt.

Das ist das Evangelium, welches sich darauf konzentriert, wie Jesus Christus die Erfüllung der Hoffnung für Israel verkörpert.

A. Das Evangelium des davidischen Königs.

1. Das Buch beginnt mit einem Stammbaum des versprochenen Messias - (Matthäus 1: 1).
  • Er ist ein Jude und aus königlicher Abstammung.
2. Jesus als Erfüllung des kommenden Messias. - (Matthäus 1: 21).
  • Die ersten zwei Kapitel beinhalten sieben bestimmte alttestamentliche
  • Prophezeiungen, welche sich in Jesus erfüllt haben.
B. Ein lehrendes Evangelium.

1. Zu Jüngern machen: Der Zweck und die Struktur (Matthäus 28: 19-20).
  • Es finden sich fünf große Lehrreden im Evangelium, die jeweils mit „Als Jesus diese Dinge getan hatte" eingeleitet werden.
2. Die Lehrreden:
  • Die Bergpredigt ist eine Zusammenfassung, was Jesus über das Thema „Jünger machen" gesagt hat.
  • Dieses Lehrbuch könnte auch ein Jüngerschaftshandbuch genannt werden (Matthäus 5: 19Matthäus 5: 20). Es finden sich sechs exemplarische Unterschiede bezüglich der Weise, wie die religiösen Führer einerseits und Jesus andererseits gelehrt haben. Jesus lehrte eine tiefer greifende Gerechtigkeit, die aus dem Herzen kommt.
  • Das Geheimnis des Himmelreichs. (Matthäus 13: 10-11).

V. DAS EVANGELIUM NACH MARKUS

A. Das Evangelium des leidenden Gottesknechts.

Die Betonung liegt auf Überwindung.
  • In Markus ist verhältnismäßig wenig Lehre enthalten.
  • Es gibt 19 Wunder im Markus Evangelium.
  • Diese stellen gleichsam die Hälfte aller Wunder in den vier Evangelien dar.
  • Der Brennpunkt ist darauf gerichtet, was Jesus tat, was jeweils mit dem Wort „sogleich" unterstrichen wird.
1. Sieg durch Leiden:- Zweck und Absicht (Markus 10: 45).
2. Das messianische Geheimnis (Markus 1: 25Markus 1: 34Markus 1: 43Markus 5: 19).
  • Überall, wo Jesus hinging, reagierten die Leute auf Ihn. Entweder sie liebten Ihn oder aber sie hassten Ihn.
B. Ein Evangelium der Aktion und der Reaktion.

1. Der Apostel hinter dem Evangelium (2. Petrus 1: 15).
2. Schwerpunkt eher auf Jesu Werken als auf Seinen Worten (19 Wunder und nur 4 Gleichnisse).
3. Erwiderung der Jünger, Menschenmengen und religiösen Führer (Markus 1: 1Markus 15: 38).

VI. DAS EVANGELIUM NACH LUKAS

A. Das Evangelium des mitleidsvollen Retters.

1. Jesus lebte als ein Mensch in der Kraft des Heiligen Geistes. (Lukas 2: 52Lukas 4: 14).
2. Die gute Nachricht überströmender Freude für alle Menschen (Lukas 2: 10-11Lukas 2: 30-32).
3. Die gute Botschaft für „die Armen" (Lukas 4: 18-19Lukas 19: 10).

B. Ein Evangelium der Gewissheit.

1. Ein Bericht in guter Ordnung: Zweck und Aufbau (Lukas 1: 3-4).
2. Das Evangelium gebunden an die Menschheitsgeschichte (Lukas 2: 1-2Lukas 3: 1).

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 11:32
Forum: 1. Einführung in das Neue Testament
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I. DAS WESEN DER BIBEL

Die Bibel ist ein einzigartiges Buch, das von Gott selbst stammt.

A. Göttlich:

Es ist das Wort Gottes (2. Timotheus 3: 16).

B. Menschlich:

Es ist das Wort Gottes, das durch die Worte von Menschen, welche selbst in der Geschichte lebten, transportiert wurde - 2. Petrus 1: 20-21. Also ist die Bibel ein göttliches und ein menschliches Buch zugleich, genauso wie Jesus Christus zugleich ganz Gott und ganz Mensch war. Weil ER das lebende Wort Gottes ist.

II. DER ZWECK DER BIBEL

Warum wurde die Bibel geschrieben?

A. Um zur Rettung durch Glauben an Christus zu unterweisen (2. Timotheus 3: 14-15).

Auf welche Bibel, die Timotheus damals hatte, bezieht sich Paulus hier?

Auf das Alte Testament. Wenn schon das Alte Testament jemanden zur Seligkeit unterweisen kann, um wieviel mehr dann das Neue Testament, welches Jesus als zentralen Mittelpunkt hat.

B. Um zu allem guten Werk zuzurüsten (2. Timotheus 3: 16-17).

Wie geschieht das?

1. Indem sie uns lehrt, was richtig und wahr ist.
2. Indem sie uns zurechtweist, wenn wir stark sind.
3. Indem sie uns korrigiert und uns aufzeigt, wie wir es richtig machen können.
4. Indem sie uns in einer aufrichtigen Beziehung ausbildet.

III. DAS FUNDAMENT DES NEUEN TESTAMENTS

Das Wort „Testament" bedeutet Bund, oder anders gesagt: Vereinbarung zwischen Gott und Mensch. Es gibt die alte Übereinkunft und die neue Übereinkunft. Die neue hat die alte zur Grundlage.

A. Gottes ewiger Bund

Gott versprach 3 Dinge:

1. Ich werde euer Gott sein - göttliche „Oberleitung" (1. Buch Mose 17: 71. Buch Mose 26: 241. Buch Mose 28: 13-14).
2. Ihr werdet mein Volk sein - göttliche Beziehung (5. Buch Mose 29: 12-13).
3. Ich will unter euch wohnen - göttliche Gemeinschaft (2. Buch Mose 29: 45-46).

B. Die fortwährende Auflehnung des Menschen.

1. Der übertretene Bund - (Daniel 9: 4b-6).
2. Ein neuer Bund wird vorausgesehen - (Jeremia 31: 31-33).

IV. Der HINTERGRUND DES NEUEN TESTAMENTS

A. Zwischen dem Alten und dem Neuen Testament.

1. Gott sprach nicht mehr zu Seinem Volk (Amos 8: 11-12).

  • Es gab eine prophetische Dürre, die 400 Jahre andauerte.
2. Gott befreite Sein Volk nicht (Hosea 3: 4-5).

B. Der Messias Gottes, geboren „als die Zeit erfüllt war" (Galater 4: 4-5).

1. Religiös: Vorbereitung in der jüdischen Welt
  • Durch Gesetzlichkeit und den Tempelgottesdienst.
2. Kulturell: in der griechischen Welt
  • Eine Sprache
3. Politisch: in der römischen Welt
  • Weltfrieden
  • Gute Straßen
  • Die Legalisierung der jüdischen Religion.

V. DIE BÜCHER DES NEUEN TESTAMENTS

A. Historische Bücher: Die vier Evangelien und die Apostelgeschichte (Der Anbruch des Neuen Bundes).

B. Lehrbücher: Die 21 Briefe (Die Veranschaulichung des Neuen Bundes).

C. Prophetisches Buch: Die Offenbarung (Die Vollendung des Neuen Bundes).

Das ist nur der Anfang und die Vorbereitung für das, was Gott für uns ewiglich im Sinn hat, wenn wir Ihn als Gott in Seiner Fülle erkennen.

Wir werden Sein vollkommenes Volk sein. Wir werden nicht nur mit Ihm leben, sondern wir werden Ihn auch von Angesicht zu Angesicht sehen.

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 11:20
Forum: 5. Wie man Anbeter wird
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I. EINE SCHAU WAHRER ANBETUNG

A. Anbetung fängt beim einzelnen an.

1. Sie entspringt nicht einer Lobpreisgruppe oder Musikinstrumenten.
2. Anbetung fängt nicht vorne auf dem Podium oder in der Gemeindeversammlung an.
3. Anbetung beginnt im Herzen jedes einzelnen Gläubigen. Gott liegt viel mehr am Zustand unseres Herzens als an der Stellung unserer Hände. Ihm liegt mehr am persönlichen Lobpreis Seines Volkes als am öffentlichen, geschweige denn den Persönlichkeiten, die den Lobpreis leiten (Gott sieht jedes Herz an).

B. Wie ich zu einem Anbeter wurde.

1. Zum ersten Mal, als ich meine Hände erhob.
2. Zum ersten Mal, als ich vor dem Herrn tanzte.

C. Der Vater hält nicht nach Anbetung, sondern nach Anbetern Ausschau.

1. Johannes 4: 23 .Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben."
2. Der Herr sucht nicht einfach nur Anbetung, sondern Anbeter: Leute, die sich selbst Ihm hingeben. (Würde er nur Anbetung suchen, könnten wir ebensogut eine CD abspielen lassen.)
3. Römer 12: 1 „Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst."
4. Wir sind gehalten, uns Ihm selbst täglich neu hinzugeben, nicht nur ein Lippenbekenntnis abzulegen. Wenn wir das tun, beten wir unseren treuen Vater an und er wird verherrlicht.

D. Lobpreis und Anbetung sollten kontinuierlich stattfinden.

1. Hebräer 13: 15 „So lasset uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer bringen."
2. Psalm 59: 17 „Ich aber will von deiner Macht singen und des Morgens rühmen deine Güte."

  • Warum sollten wir Ihn auch nicht fortwährend anbeten? Gott selbst ist der Gegenstand unserer Anbetung. Er ist unveränderlich. Seine Gedanken gegenüber uns bleiben gleich. Niemand sonst sitzt auf dem Thron des Universums und Er wird seine Ordnungen niemals ändern. Gott ist niemals schlechter Laune, weil Er keine schwarzen Tage hat.
  • Seine Ehre wird niemals abnehmen. Sein Königreich hat kein Ende. Seine Gnade währt ewiglich. Er ist heute derselbe wie er gestern war und morgen sein wird. Weil Er sich niemals ändert, sollte unser Lobpreis Seiner Person niemals aufhören.
3. Psalm 145: 1-2 „Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen lobsingen immer und ewiglich. ICH WILL DICH TÄGLICH LOBEN und deinen Namen rühmen immer und ewiglich."

E. Wann und Wie wir Ihn preisen, hängt nicht von unserer Umgebung oder der gegenwärtigen Situation ab.

1. Habakuk 3: 17-18 „Da wird der Feigenbaum nicht grünen, und es wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken. Der Ertrag des Ölbaums bleibt aus, und die Äcker bringen keine Nahrung; Schafe werden aus den Hürden gerissen, und in den Ställen werden keine Rinder sein. Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil."
2. 1. Thessalonicher 5: 18 „Seid DANKBAR IN ALLEN DINGEN; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch."
  • „Seid Gott DANKBAR unter ALLEN UMSTÄNDEN ...wenn du diesen Ratschlag befolgst, wirst du den Willen Gottes ausführen, welcher in Christus Jesus seinen Ausdruck gefunden hat." (Neuere Übersetzung im Amerik)
  • „Lass es zu einer Gewohnheit werden, Gott für alles zu danken." (andere engl. Übersetzung)
3. Der erste Schritt zu einem beständigen Leben im Lobpreis besteht darin, die Entscheidung zu fällen, dass „ich Ihn preisen WERDE, ob ich mich danach fühle oder nicht."

F. Lobpreis ist zur privaten wie zur öffentlichen Darbringung gedacht.

1. Psalm 149: 5 „Die Heiligen ... und rühmen auf ihren Lagern."
2. Psalm 35: 28 „ ...Meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit UND DICH TÄGLICH PREISEN".

G. Die Frage ist nicht „Wo" oder „Wann", sondern „Wen" und „Wie".

1. In Johannes 4: 23 ist die Terminologie, welche Jesus verwendet, wenn er über die Anbetung Gottes spricht, entscheidend. Er zeigte, dass der Ort der Anbetung nicht mehr länger von zentraler Bedeutung war.
2. Epheser 5: 20 „Und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus."
3. Ein Leben im Lobpreis fließt aus deiner Willensentscheidung dafür, nicht aus Gemütsregungen oder Gefühlen.
4. Psalm 34: 2 „Ich will den Herrn loben ALLEZEIT; Sein Lob soll IMMERDAR in meinem Munde sein."

II. PERSPEKTIVEN EINES WAHRHAFTEN ANBETERS

A. Anbeter verbringen Zeit in Gottes Gegenwart.

1. Anbeter wollen Gott gerne nahekommen. Sie opfern bewusst Zeit für vertrauliche Gemeinschaft mit dem Herrn.
2. Je mehr wir Gott begegnen, desto mehr wollen wir Ihn auch anbeten.

B. Anbeter versuchen dem Herrn, in allem, was sie tun zu gefallen.

1. Sprüche 14: 2 „Wer den Herrn fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn."
2. 1. Korinther 10: 31 „Ob ihr nun esst oder trinkt oder WAS IHR AUCH TUT, DAS TUT ALLES zu GOTTES EHRE."

III. CHARAKTERISTIKA EINES WAHRHAFTEN ANBETERS

A. Anbeter sind mit ungeteiltem Herzen bei der Sache.

1. Lukas 10: 27 „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen... "
2. Ernsthafte Anbetung gibt IHM alles hin. Ernsthafte Anbeter sind hinsichtlich ihrer verschwenderischen Verehrung Gottes unvernünftig.
3. Anbeter sind extrem und übertrieben. Ein Anbeter im biblischen Sinn ist außerordentlich großzügig, was seine Zeit, seine Gefühle, seine Haltung und seine Kraft in der Anbetung anbelangt.

B. Anbeter sind gefühlsbetont.

1. Lukas 10: 27 „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben „ ...von ganzer Seele...")
2. Gott von ganzer Seele zu lieben, schließt unsere Gefühlswelt mit ein. Der Herr erfreut sich an Anbetung, die ganz von unseren Gefühlen getragen ist.
3. Anbeter haben die Freiheit, das, was sie fühlen, auszuleben und auszudrücken. Unsere Anbetung sollte nicht introvertiert oder auf eine intellektuelle Ebene beschränkt sein, sondern erfahrungsbezogen und ausdrucksstark, voll Wärme, kraftvoll, von ganzem Herzen kommend und durchaus auch Gefühle zeigend.

C. Anbeter sind ausdrucksstark.

1. Lukas 10: 27 „Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben„ ...mit all deiner Kraft."
2. Unsere Körper sind die Quelle unserer physischen Kraft. Gott hat großes Gefallen an der umfassenden Hingabe unserer Leiber als lebendiges Opfer. (Römer 12: 1).
3. Wir sollen Gott durch und mit unserem Körper verherrlichen. (1. Korinther 6: 20)

D. Anbeter sind zielstrebig.

1. Lukas 10: 27 „du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Gemüt."
2. Anbeter, die mit ganzem Gemüt bei der Sache sind, sind zielstrebig und gottbewusst.

E. Anbeter initiieren Anbetung in anderen.

1. Anbeter sind ansteckend. Aufgrund ihres Ausgeliefertseins an Gott und ihrer übermäßigen Ausdrucksformen zünden sie eine Leidenschaft in anderen an.
2. Wir alle möchten Anbetung so erleben und zum Ausdruck bringen, wie sie es tun.

F. Anbeter haben einen zerschlagenen Geist.

1. Psalm 51: 18-19 „Denn Schlachtopfer willst du nicht, ich wollte sie dir sonst geben, und Brandopfer gefallen dir 
nicht. Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängstigter Geist, ein geängstigtes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten."

„Anbetung findet ihren Höhepunkt als Ausdruck eines ganzen Lebens; unsere Anbetung ist nur so dynamisch wie unser Leben." - LaMar Boschman.

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 11:05
Forum: 4. Unsere Verantwortung als Anbeter
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I. GRUNDLEGENDE ANNAHMEN

A. Unsere Anbetung dient dem Wohlgefallen Christi

1. 2. Korinther 5: 9 „wir setzen unsere Ehre darein. ...daß wir IHM WOHLGEFALLEN".
2. 2. Korinther 5: 15 „damit, die da leben, hinfort NICHT SICH SELBST LEBEN; sondern DEM, der für sie gestorben und auferstanden ist."


B. Es ist unsere Verantwortung, auf Gott einzugehen.

1. Falls Gott uns etwas bedeutet, dann ist es notwendig, dass wir auf Ihn in der Anbetung eingehen. Er gab das Leben, damit wir leben können. Wie wichtig ist uns das wirklich?
2. Eine Antwort wird verlangt. Er erwartet von uns, dass wir IHN mit Zuneigung anbeten.

C. Anbetung ist Beziehung.

1. Die tätige Anbetung sowie die entsprechende Haltung ist wesentlich; es ist Notwendigkeit und Voraussetzung für eine Beziehung zu Gott. Anbetung ist mehr als eine Vorliebe, obwohl wir in unserer Entscheidung Gott zu dienen, frei bleiben. Wenn wir Ihn lieben, werden wir Ihn auch anbeten.
2. Anbetung ist uns aus zwei Gründen nicht einfach freigestellt. ER hat uns geschaffen - als Seine Kreaturen müssen wir Ihn anbeten. ER starb für uns - als unser Retter verdient Er unsere Anbetung.

II. GOTT SEHNT SICH NACH INNIGER ANBETUNG

A. Ein Anbeter muss eine heilige Leidenschaft für Jesus besitzen. Gott wünscht sich von uns eine heilige Leidenschaft. Wie können wir Intimität und Nähe zu unserem Gott kultivieren? Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen, wie wir eine offene und persönliche, wechselseitige Beziehung mit dem, den wir so sehr lieben, pflegen können.

B. Eine Sache ist notwendig.

1. Vertrauter Umgang mit Gott ist die erste Priorität

  • Es muss zuerst Vertrautheit in unserem Leben vorhanden sein, bevor es an den Dienst geht. (Hoheslied 1: 4)
  • Wenn wir uns zu IHM in der Anbetung hingezogen wissen, dann können wir auch mit IHM in unserem Aufgabenbereich vorangehen. Es ist nötig, dass wir uns zu IHM als vertraute Anbeter hingezogen wissen.
  • Wir wurden gelehrt, dem Herrn zu dienen. Unser Evangelisieren, Lehren oder Zeugnis geben wird aber keine nachhaltigen Auswirkungen zeitigen, bevor wir nicht anbeten.
  • Wenn uns Gott vertrauter wird, eignen wir uns eine Berührung des Herrn für unseren Geist, unsere Haltung und unser Verhalten an. Jeder einzelne Bereich wird dabei Christus ähnlicher und unser Empfinden für das, was der Herr sich in konkreten Situationen wünscht, wächst.
2. Lukas 10: 38-42
  • Maria und Martha lebten in Betanien mit ihrem Bruder Lazarus. Sie stellten für Jesus am ehesten so etwas wie ein Zuhause dar.
  • Marta war die Familienälteste und war für den Haushalt zuständig. Sie war praktisch veranlagt und sehr bodenständig.
  • Maria war diejenige, die ein paar Tage nach dem Tod ihres Bruders Lazarus die Füße Jesu mit kostbarer Narde salbte und mit ihren eigenen Haaren trocknete.
  • Jesus befindet sich im dritten Jahr Seines Dienstes. Es ist ein Jahr des Widerstandes. Er ist nur zwei Meilen von Jerusalem entfernt. In sechs Monaten wird er umgebracht werden.
C. Vertrautheit mit Gott umfasst einige sehr interessante Aspekte.

1. Vertrautheit ist wichtiger als unsere Arbeit und unser Dienen.
  • „Maria hat das bessere Teil erwählt."
  • Jesus hat das Bedient werden als Ablenkung der Ihm widerfahrenen Anbetung empfunden. Geschäftigkeit und Aktivismus sind die Feinde des innigen Umgangs mit IHM.
2. Vertrautheit mit Gott ist eine Willensentscheidung, die getroffen werden muss.
  • Du schlitterst nicht einfach in die Intimität mit Gott hinein. Dem geht vielmehr eine klare Entscheidung voraus.
  • Maria und Marta waren Schwestern, d.h. sie hatten einen sehr ähnlichen Hintergrund. Aber nur Maria traf die Entscheidung, sich in die Nähe Jesu zu begeben.
3. Vertrautheit ist das Gegenstück zu einer ängstlichen Haltung.
  • „Marta, du hast viel Sorge und Mühe."
  • Zeit mit Jesus zu verbringen, schenkt Ruhe und Frieden. Mit IHM zusammen zu sein, rückt die tatsächlichen Verhältnisse wieder zurecht und schenkt die rechte Perspektive.
4. Vertrautheit führt Jesus dazu, uns zu suchen.
  • Wenn wir Ihn in unverkrampfter Anbetung suchen, naht Er sich zu uns.
  • Gott hat keine „Lieblinge", sondern „Vertraute".
D. Wer einen Mangel an Vertrautheit hat, wird...

1. ...einen anklagenden Geist haben („Herr, fragst du nicht danach... ?")
2. ...keine Ehrfurcht vor Autorität haben (Marta tadelte den Herrn!)
3. ...einen egoistischen Geist haben ("...daß mich meine Schwester lässt allein dienen?")
4. ...fordernd sein müssen („Sage ihr doch..." - Marta stellte eine Forderung an den Herrn)
5. ...sich auf Sachen eher konzentrieren als auf Beziehungen.
6. ...ständig emotionalen Höhen und Tiefen ausgesetzt sein.
  • Marta öffnete ihr Haus für Jesus, dann aber rügte sie Ihn.
  • Johannes 11: 21-22 Da sprach Marta zu Jesus: „Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben."
E. Manche Dinge scheinen die Vertrautheit mit Gott zu fördern - aber sie tun es nicht

1. Christus als Herrn anzuerkennen.
  • Jesus kam in Martas Haus. Sie nannte Ihn Herr.
  • Matthäus 7: 22-23 „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter."
2. Aktivitäten für Christus - ,,...weicht von mir, ihr Übeltäter!"

3. Etwas von Christus erbitten - „Herr, könntest du bitte..."

F. Es gibt Dinge, die die Vertrautheit mit Gott tatsächlich vertiefen helfen.

1. Nähe zu Gott
  • Ihre Nähe zu Jesus. Maria saß zu den Füßen Jesu. Möglicherweise kniete sie auch.
  • Dem Herrn nahe sein, vertieft die Vertrautheit mit Ihm. Verbringe Zeit mit Ihm.
2. Konzentration auf Kommunikation.
  • Sich durch Kommunikation verwundbar zu machen ist ebenso ein Schlüssel zur Öffnung der Gefühlswelt wie jemandem nahe zu sein.
  • Maria hörte genau zu, was Jesus zu sagen hatte.

III. GOTT SEHNT SICH NACH ANBETUNG AUS UNGETEILTEN HERZEN

A. Geistliche Intensität

1. Gott freut sich über großen Eifer in Gebet und Lobpreis. Er will, dass wir großzügig im Geben und brennend im Glauben sind, verschwenderisch mit unserer Anbetung, reich an Liebe und leidenschaftlich in unseren Gebeten.
2. Gott möchte, dass wir von ganzem Herzen und total für Ihn da sind - „außerhalb unserer selbst." „Denn wenn wir AUSSER UNS waren (verrückt, wie manche sagen), SO WAR ES FÜR GOTT; sind wir aber besonnen, so sind wir's für euch. Denn die Liebe Christi drängt uns ... " (2. Korinther 5: 13-14)

B. Ganzheitliche, ernsthafte Anbetung... (acht Schlagworte)

1. ...ist „extrem" - Offenbarung 3: 15-16Lukas 10: 271. Chronik 16: 23-37Psalm 150: 2
Gibt es eine Grenze oder einen Gipfel unserer Ernsthaftigkeit? Gibt es tatsächlich eine Kante oder einen Rand, über die wir uns hinaus bewegen könnten?
2. ...erfordert „Gefühl" - Lukas 10: 27Psalm 103: 1
Der Herr ist über unsere Gefühle, unsere Leidenschaft und unseren Eifer begeistert. Gott hat uns dazu geschaffen, unsere äußersten Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Es ist eine ganz natürliche Reaktion auf die Dinge, die uns in unserem Leben begegnen. *Sollten wir etwas in der Anbetung zurückhalten? Oder sollten wir nicht transparent und echt sein? Jesaja 56: 7.
3. ...erfordert „Begeisterung"
  • „Halleluja" - spontaner Aufschrei von jemandem, der von Gott total begeistert ist. „Halleluja' - ANGEBEN, schwärmen, lärmend feiern , lautstark albern sein, eine Show abziehen. 
    Dieses Wort wurde benutzt, um einer extremen AUFREGUNG, ÜPPIGKEIT und einem außerordentlichen TRIUMPF Ausdruck zu verleihen.
  • Offenbarung 19: 1-4
4. ...erfordert „das Ausrufen" - Offenbarung 4: 11Offenbarung 5: 131. Timotheus 1: 171. Chronik 29: 10-13
5. ...erfordert Anstrengung ".
  • Psalm 100: 4 „Gehet zu seinen Toren ein mit Danken (hebt eure Arme mit den Händen hohl nach oben gerichtet; Bekenntnis, Dank), zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!" Das Wort "Danksagung" impliziert Aktion, nicht Passivität. Es erfordert Teilnahme. Wir sind daran, den ersten Zug zu machen.
  • Psalm 117: 1 „ ...Preiset (shabach) Ihn, alle Völker." „Shabach" - Fröhlichkeit empfehlen, laute Bewunderung, ein Schrei, Gottes Ehre, Triumph, Kraft, Gnade und Liebe lautstark proklamieren. Sich mit lauter Stimme an jemanden wenden. Der Herr will, dass wir uns „zeigen" und uns in „Überschwenglichkeit" präsentieren.
  • Psalm 100: 2 „ ...KOMMT vor Sein Angesicht mit Frohlocken."
  • 1. Chronik 16: 9-11.
  • Jakobus 4: 8 „Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch... "
  • Es erfordert Anstrengung, sich Gott zu nähern. Er ist im Verborgenen, so dass die, die wirklich an einer Beziehung mit Ihm interessiert sind, nahe zu Ihm kommen müssen. Er ist nicht so einfach zugänglich. Unsere Anstrengung geht voraus.
  • 1. Chronik 13: 8 „David aber und ganz Israel tanzten mit aller Macht vor Gott her, mit Liedern, mit Harfen, mit Psaltern, mit Pauken, mit Zimbeln und mit Trompeten."
6. ...erfordert „ein Vorbild". Jesus ist der perfekte Anbeter und unser Mentor auf diesem Gebiet.
  • Lukas 10: 21 „Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist."
  • „Sich freuen" - agalliao (ag-al-li-a-o); von „agan" (viel); genauer: vor Freude springen, d.h. frohlocken. In anderem bibischen Zusammenhang auch „über die Maßen erfreut."
  • Jesus demonstrierte in hohem Maße emotionale Erregung und intensive Hingabe.
  • David ist das Vorbild eines ernsthaften Anbeters aus dem Alten Testament.
  • 2. Samuel 6: 13-23 (lies bitte alle Verse) „Und David tanzte mit aller Macht vor dem HERRN her ... Und David mit dem ganzen Hause Israel führte die Lade des HERRN herauf mit Jauchzen und Posaunenschall. ... „und ich will noch geringer werden als jetzt und will niedrig sein in meinen Augen."
  • Psalm 27: 6 " ...darum will ich Lob opfern in seinem Zelt, ich will singen und Lob sagen dem HERRN."
7. Sei „in Erwartung" - Psalm 42: 5Hebräer 11: 6
8. Sei „verschwenderisch" - Matthäus 26: 6-13Matthäus 21: 82. Samuel 24: 241. Chronik 29: 1-2 *Sei nicht geizig in deiner Anbetung. Halte deine Emotionen nicht zurück und verberge deine Gefühlsregungen nicht. Zeige vielmehr unbekümmerte Hingabe an Gott.

IV. FÜR WELCHE ANTWORT HABEN WIR UNS ENTSCHIEDEN?

A. Was beschäftigt uns wirklich?

1. Beschäftigt uns mehr, wie wir dastehen und auf andere wirken als wie Gott uns sieht? Wenn das der Fall ist, stellen wir uns selbst über den Herrn.
2. Es ist einfach, den Weg des geringsten Widerstandes in Gebet und Lobpreis zu gehen und dem Drängen unseres Fleisches zu gehorchen.

B. Was verlangt unverfälschte Anbetung von uns?

1. Es verlangt von uns Anstrengung, Gefühl, Begeisterung, Einsatz, lautstarke Bekräftigung, Verschwendung, Erwartung und ein Vorbild zu sein. Leg dein Selbstbewusstsein ab und bete Gott im „Geist (menschliche, rationale Seele) und in der Wahrheit (realitätsnah, klar, ohne etwas zu verbergen) an."
  • Sind wir zurückhaltend, aus Angst, unseren Gefühlen freien Lauf zu lassen? Haben wir etwa Angst davor, die Gefühle zu genießen, die aus der Gegenwart Gottes erwachsen?
2. Wir müssen uns nicht länger schuldig fühlen, die Freude (Verzückung und Erregung) Seiner Gegenwart zu empfinden.

3. Es ist falsch, unsere Theologie aus unseren Gefühlen heraus zu formen. Aber Gott hat uns so geschaffen, dass unsere Theologie auf unsere Seele (Zentrum der Empfindungen) Einfluss nimmt.
  • Psalm 27: 8 „Mein Herz hält dir vor dein Wort: 'IHR SOLLT MEIN ANTLITZ SUCHEN' (ERBITTET EUCH und VERLANGT NACH MEINER GEGENWART - euer wichtigstes Bedürfnis). Darum suche ich auch, HERR dein Antlitz."

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