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Geschrieben von: Operator
18.01.2021, 20:22
Forum: 3. Die Bedeutung des neuen Liedes
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I. DAS NEUE LIED

A. Gott sehnt sich am meisten nach dem neuen Lied. Es ist das Lied, das jeder Christ singen sollte und einen notwendigen Bestandteil unserer gemeinsamen wie auch privaten Anbetung auszumachen hat. In diesem Lied liegt übernatürliche Kraft.

B. Psalm 40: 4 „ ...er hat mir ein NEUES LIED in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott."

II. GOTT BEGEHRT „NEUE" LIEDER

A. Wir werden durch die Heilige Schrift dazu angehalten, „neue" Lieder zu singen.

1. Jesaja 42: 10 „SINGET dem HERRN ein NEUES LIED, seinen Ruhm an den Enden der Erde." (Luther Übersetzung)
2. „Neu" - frisch, etwas Neues (es handelt sich um das Original).

B. Alle Christen sollten singen.

1. Musik liegt im Gläubigen. Jeder Christ im Reich Gottes ist ein Musiker.
2. Das Wort „Musiker'' in Webster's Wörterbuch bezeichnet jemanden, der Musik komponiert und darbietet.

  • Dem Herrn ein neues Lied zu singen (Psalm 40: 4) ist Komposition.
  • „Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken." (Psalm 100: 2) ist die Darbietung und das Singen von Lobpreis für IHN.
3. Manche betrachten sich aufgrund ihrer stimmlichen Qualitäten als Sänger ungeeignet.
  • Gott achtet zunächst auf die Qualität des Herzens und erst dann auf die Qualität der Tonlage.
  • „Denn nicht sieht der HERR auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist: der HERR aber sieht das Herz an." (1. Samuel 16: 7)
C. Es ist das Lied, welches Gott sich am meisten wünscht.

1. Psalm 22: 4 „Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen (Hbr - „tehillah") Israels."
2. Das hebräische Wort „tehillah" wird in Psalm 40: 4 definiert: „er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, ein Lied voll von „tehillah".
3. Von allen Liedern, die Gott sich hätte aussuchen können, um Seine Gegenwart zu manifestieren, bevorzugte Er in „tehillah" zu wohnen.
  • Illustration: eine Karte für meine Frau.
  • Illustration: Weihnachstkarte.

III. IM NEUEN LIED LIEGT KRAFT

A. Psalm 149: 6-9 „Ihr Mund soll Gott erheben („tehillah"); sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten ... ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln, dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben." *Illustration - Dr. Sasser auf den Marschall Inseln.

B. 2. Chronik 20: 21-22. König Joschafat bestellte Sänger, damit sie Loblieder sängen und als sie anfingen mit Danken und LOBEN („tehillah"), ließ der HERR einen Hinterhalt über die drei feindlichen Armeen kommen.

IV. DER HEILIGE GEIST SINGT - Epheser 5: 18-20Kolosser 3: 16

A. „Geistliche Lieder" - Griechisch: „ode pneumatikos"

1. „Ode" - ein Kirchenlied bzw. ein allgemeiner Ausdruck für vertonte Worte. Es ist seinem Wesen nach unvorbereitet (nicht geprobt) und es wird Gott häufig als Gedicht mit erhebendem Gefühl dargebracht.
2. Definition von „Pneumatikos"
  • „Nicht-fleischlich, ätherisch, Geist, Hauch, Atem"
  • „Trägt immer die Assoziationen von Unsichtbarkeit und Kraft. Es handelt sich um eine nachpfingstliche Wortschöpfung... "
B. Der Heilige Geist ist ein singender Geist

1. Er möchte durch dich singen. Wenn der Heilige Geist im Überfluss vorhanden ist, ist es Ihm ein Anliegen, zu singen. Geist und Gesang sind Zeichen von Erfüllung. Wenn du voll Heiligen Geistes bist, bist du auch voll von Gesang.
2. Das Wort Gottes ist Sein Liederbuch.
3. Paulus fasste die Wichtigkeit des Heiligen Geistes in der öffentlichen Anbetung zusammen, indem er sagen konnte: „Wir beten durch den Geist Gottes an."

C. Johannes 7: 38-39: „Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden (kontinuierlich) Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten."

D. Unser Ziel in einem Anbetungsgottesdienst besteht nicht darin, einfach nur Lieder zu singen, sondern in Seine Gegenwart zu treten. Das neue Lied ist dazu einer von mehreren Luther Übersetzungen. Reserviere eine Zeit, damit Leute ihre eigenen Lieder zu Gott singen können. Es handelt sich dabei um einen intimeren und persönlicheren Ausdruck der Liebe zu Gott.

V. DAS NEUE LIED WAR IN FAST JEDER ERWECKUNG GEGENWÄRTIG

A. Die ersten Christen sangen dieses Lied.

Das Beispiel von Polykarp.

B. Mose, Miriam, Samuel, David, Salomo, Jesaja, Zefania, Sacharja, Jeremia, Zefanja, die Söhne Korachs, Joschafat, Asaph, Heman, Jedutun, Maria, Jesus, die Jünger und die ersten Christen sangen diese Lieder.

C. Es sind diese Lieder, die mit großer Wahrscheinlichkeit im Himmel überwiegend gesungen werden.

1. Offenbarung 14: 2-3 „Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron... "
2. Offenbarung 5: 8-9 „ .. da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, und sie sangen ein neues Lied... "

D. Das Neue Lied ist in jeder Denomination zu hören.

1. Es handelt sich nicht um eine spezifische Ausprägung charismatischer, pfingstlicher, baptistischer, katholischer oder mennonitischer Liturgie. Es ist einfach eine biblische, christliche Ausdrucksform.
2. Es ist möglich, dass dieses Lied in den meisten Erweckungen in der Kirchengeschichte sowie der biblischen Geschichte vorhanden war.

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Geschrieben von: Operator
18.01.2021, 20:04
Forum: 2. Die Rolle von Musik im Reich Gottes
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I. DER DIENST DER MUSIK

A. Die Verwendung von Musik in Gottes Königreich ist biblisch.

1. 1. Chronik 15: 16 „Und David befahl den Obersten der Leviten, dass sie ihre Brüder, die Sänger, bestellen sollten mit Saitenspielen, mit Psaltern, Harfen und hellen Zimbeln, dass sie laut sängen und mit Freuden."

B. Der Gebrauch von Musik ist ein von Gott angeordneter Dienst.

1. 2. Chronik 29: 25 „Und er stellte die Leviten auf im Hause des HERRN mit Zimbeln, Psaltern und Harfen, wie es David befohlen hatte und Gad, der Seher des Königs, und der Prophet Nathan; denn es war des HERRN Gebot durch seine Propheten."
2. Psalm 81: 1-3 „Singet fröhlich Gott, der unsere Stärke ist, jauchzet dem Gott Jakobs! Hebt an mit Psalmen und lasst hören die Pauken, liebliche Zithern und Harfen."

II. DER DIENST DER MUSIK IN GOTTES REICH IST...

A. Musik in Kraft

1. Die übernatürliche Kraft der Gegenwart Gottes erfüllt die Musik, welche Er in Auftrag gibt.
2. Gott erfüllt Lobpreis und Anbetung mit Seiner Gegenwart. Psalm 22: 4 „Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen lsraels."

  • „Eingesetzt" - yashab (ya-schab); sich hinsetzen, verweilen, andauern, sich niederlassen, Wohnung, Behausung, jemanden innewohnen lassen, behalten (bzgl. Haus), Lauer, verbleiben, wiederkehren, sitzen, sich hinsetzen, zögern.
  • „Preisen" -tehillah (te-hil-la); von Lobgesang; konkret handelt es sich um eine Hymne bzw. einen Choral.
3. 2 Könige 3: 14-15 „Elisa aber sprach ...'So bringt mir nun einen Spielmann.' Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, kam die Hand des HERRN auf Elisa".
  • „Minnesänger, Spieler' - nagan (na-gan); geht auf eine schlichte Wurzel zurück; genauer gesagt: klimpern, z.B. einen Takt mit den Fingern schlagen; vor allem auf einem Saiteninstrument zu spielen, um somit (im allgemeinen) Musik zu machen.
  • Als dieser Musiker des Königreichs anfing zu spielen, kam die Kraft und die Weisung des selbstexistenten Ewigen auf Elisa. 
  • Als der königliche Musiker spielte, trat Gott in Erscheinung. Was spielte der Spielmann, was zu dieser Begegnung mit Gott führte?
B. Ein Dienst der Prophetie Vgl. dazu 1. Chronik 25: 1-7.

C. Ein Dienst der Krieger

1. Feinde werden vernichtet, wenn die königlichen Musiker zum Lobpreis aufspielen (Josua 6: 20)
2. Gott streitet für Sein Volk. (2. Chronik 20: 22)
3. Das Beispiel von Shiloh Christian Fellowship in Oakland.
4. Wunder geschehen, wenn wir Gott anbeten, weil darin seine Gegenwart offenbart wird. (Apostelgeschichte 16: 25-30)

D. Ein Dienst der Befreiung

1. 1 Samuel 16: 23 - Befreiung von bösen Geistern.
2. Ich sah Dämonen aus Menschen ausfahren, als ich Lobpreis und Anbetung in Cordoba (Argentinien) and Puerto Vallarta (Mexico) praktizierte.

E. Ein Strom des Heiligen Geistes.

1. Der Heilige Geist ist ein musikalischer Geist. Er singt und spielt, indem er bestimmte Leute gebraucht.
2. Musiker in Gottes Königreich sind wie Schleusen, welche die geistliche Fähigkeit besitzen, den Fluss des Heiligen Geistes ebenso wie die Gegenwart Gottes zur Entfaltung zu bringen.

F. Ein Dienst der Gegenwart Gottes

1. Wenn Musiker des göttlichen Königreiches spielen, geschehen übernatürliche Dinge, Zeichen und Wunder (2. Chronik 5: 12-14).
2. Wenn Musiker im Reich Gottes spielen und singen, vollbringen sie einen himmlischen Dienst.
BEACHTE: Es gibt keinen Hinweis in der Heiligen Schrift darauf, dass sich Instrumente in der Hölle befänden. Nur im Himmel, in der Gegenwart Gottes, gibt es Musikinstrumente und fortwährenden Gesang. Im Himmel findet die Party statt.

G. Ein Dienst der Verkündigung von Gottes Wort

1. Kolosser 3: 16 „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen."
2. Die königlichen Musiker lesen und studieren Gottes Wort. Wenn sie ihren Dienst versehen, ist ihre Musik erfüllt von Gottes Wort. Sie ist voll Wahrheit und Prinzipien des Reiches Gottes.

H. Ein Dienst der Evangelisation

1. 2. Samuel 22: 50 „Darum will ich dir danken, HERR, unter den Heiden und deinem Namen lobsingen".
2. Römer 15: 9 „Die Heiden aber sollen Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen."

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Geschrieben von: Operator
18.01.2021, 19:38
Forum: 1. Zweck und Sinn des Lobpreis
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I. DIE PRIORITÄT, WELCHE DER ANBETUNG ZUGEMESSEN WIRD

A. Anbetung genießt in der Heiligen Schrift Priorität.

1. Offenbarung 14: 7 „ ...FÜRCHTET GOTT, und GEBT IHM EHRE; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und BETET AN den, der..."
2. Die allerhöchste Aufgabe aller Kreaturen, einschließlich des Menschen, besteht für Zeit und Ewigkeit darin, den Schöpfer anzubeten. Jesus sagte, dass alle Kreaturen Anbetung schuldig sind.
3. Matthäus 4: 10 „DU SOLLST DEN HERRN DEINEN GOTT ANBETEN, und Ihm allein dienen."

B. Es ist die vorrangige Aufgabe der Gemeinde.

1. Die Gemeinde muss der Anbetung die höchste Priorität einräumen, denn die erste Priorität der Gemeinde muss Gott selbst sein. Jede andere Antwort würde letztlich bedeuten, die Gemeinde treibe Abgötterei - indem sie irgendjemand oder irgend etwas über IHN stellt.
2. Die Gemeinde ist dazu gerufen, ihr erhöhtes Haupt anzubeten. 1. Petrus 2: 9 „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß IHR VERKÜNDIGEN SOLLT DIE WOHLTATEN dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht."
3. In Genesis lesen wir, dass Adam fiel, als er in der Anbetung Gottes versagte. In der Offenbarung ist zu lesen, dass die gesamte Geschichte auf einen ewigen Anbetungsgottesdienst in der Gegenwart des verherrlichten Herrn hinausläuft.
4. A. W. Tozer, stellt in seinem Büchlein mit dem Titel Worship: The Missing Jewel of the Evangelica/Church bezüglich des Zwecks, den Gott mit der Sendung seines Sohnes, um zu sterben, vom Tode aufzuerstehen und zu Seiner Rechten zu sitzen fest: „Der Zweck liegt darin, dass er uns um jeden Preis das vermisste Juwel der Anbetung wiedergeben wollte. Damit wir doch zurückkämen und wieder lernten, das zu tun, wozu wir ursprünglich geschaffen worden waren - den Herrn in der Schönheit Seiner Heiligkeit anzubeten, unsere Zeit in ehrfurchtsvollem Staunen und Bewunderung Gottes zu verbringen, es zu fühlen und auch auszudrücken. Wir sind zu allererst als Anbeter auf dieser Welt, erst in zweiter Linie als Arbeiter."

C. Jesus machte Anbetung zu einer Priorität in Seinem Leben.

1. Matthäus 22: 36-38 „ ...Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinem Verstand. Dies ist das größte und wichtigste Gebot."

  • Anbetung ist das erste und größte Gebot im Neuen Bund und das erste Gebot des Gesetzes im Rahmen des Alten Bundes.
  • Dieser Aufruf zur Anbetung räumt ihr tatsächlich universale Priorität ein. Es ist die Aufgabe Nr. 1, die jeder Gläubige in jeder Nation zu erfüllen hat.
  • Offenbarung 15: 4 „Wer sollte dich nicht fürchten, Herr, und deinen Namen preisen? Denn du allein bist heilig! Ja, ALLE VÖLKER werden kommen und ANBETEN VOR DIR, denn deine gerechten Gerichte sind offenbar geworden."
2. Im Gebet lehrte Er uns, Gott anzubeten.
  • Lukas 11: 2 „ER aber sprach zu ihnen: „Wenn ihr betet, so sprecht [Unser] Vater [im Himmel], Dein Name werde GEHEILIGT."
  • Bevor wir Ihn bitten, sollten wir Ihn anbeten. Anbetung gründet nicht in dem, „was" Er für uns tun kann, sondern „wer" Er für uns ist.

II. DER ZWECK DER ANBETUNG

A. Warum praktizieren wir Anbetung?

1. Weil wir wissen, wer Er ist - der Schöpfer. Er ist würdig, dass wir Ihm aufgrund seiner ihm eigenen Transzendenz, Einzigartigkeit und Heiligkeit Anbetung darbringen.
2. Für das, was er für uns getan hat. Er hat uns erschaffen, deshalb beten wir Ihn an. Er hat uns errettet, deshalb beten wir an.
3. Um dem Willen unseres himmlischen Vaters zu gehorchen. (Johannes 4: 23 „ ...denn der Vater will haben, die ihn also anbeten [wahrhaftige Anbeter, die in Geist und Wahrheit anbeten]").
4. Um IHN zu ehren und zu loben. Anbetung ist nicht für uns, sondern eine selbstlose Haltung und Handlung gegenüber IHM. Unsere Anbetung gilt IHM.
  • Wir beten nicht deshalb an, weil wir das Gefühl oder die Empfindungen dabei genießen möchten. Wir beten nicht an, weil es uns ein gutes Gefühl verschafft. Sondern wir beten an, weil wir IHM gefallen möchten.
  • Wir sind nicht die Nutznießer der Anbetung. Unser Antrieb für Anbetung sollte eine solche Haltung weit übersteigen. „Wahre" Anbetung ist weder selbstbezogen noch geschieht sie aus egoistischen Motiven.
5. Weil wir IHN lieben. Er bedeutet uns so viel. Unsere Herzen sind bildlich gesprochen „schwanger" mit Verehrung, Erhebung und Würdigung, die IHM gebührt.
6. Aufgrund Seiner Wirksamkeit auf dieser Erde. Aufgrund des Christusgeschehens (Seinem Tod, Auferstehung und baldigen Wiederkunft) beten wir IHN an.
7. Um uns IHM zu nähern.
  • In der musikalischen Anbetung begeben wir uns in Seine Gegenwart.
  • Psalm 100: 2-4 „ ...kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken ... Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben."
  • Psalm 22: 4 „Du aber bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels."

III. DAS AUSSEHEN DER ANBETUNG

A. Anbetung ist...

1. Gott etwas geben. Wir versammeln uns nicht, um zu empfangen, sondern um zu geben. Gott soll von unserer Anbetung profitieren, nicht wir. Anbetung ist nicht für Menschen, sondern für Gott.
2. Verkünden wer ER ist. Seine Eigenschaften mit einer anbetenden Haltung singend auszusprechen, ehrt und erhebt IHN hörbar und sichtbar für Menschen und Engel.
3. Eine Herzenshaltung - eine Haltung, die in Verehrung, Preis und Danksagung zum Ausdruck kommt.
4. Ein Ausdruck von Liebe. Anbetung ist eine Liebesantwort im Rahmen einer bestehenden Beziehung.
5. Das Werk Christi weiterzuerzählen und praktisch nachzuvollziehen.
6. Sowohl ein subjektives Gefühl als auch eine objektive Aktivität. Es handelt sich dabei weder um unterdrückte Gefühle noch um eine leere Formalität.
7. Eine Begegnung zwischen Gott und seinem Volk.

B. Anbetung ist nicht...

1. Musik. Musik allein ist nicht Anbetung. Musikalische Fähigkeiten allein machen nicht notwendigerweise eine gekonnte Anbetung aus. Musikinstrumente sind nicht nur für die Anbetung da. Anbetung läuft nicht mechanisch ab und ist nichts Lebloses. Bestimmte Tempi und Duren (der Musikstil) sind keine Kriterien für Anbetung. Das Herz bestimmt, ob das Lied der Anbetung dient - nicht der Musikstil.
2. Lobpreis. Lobpreis ist ein Opfer des Glaubens. Es gibt ein Lobpreisopfer, aber es gibt kein Anbetungsopfer. Anbetung basiert auf Liebe. Danksagung und Lobpreis finden häufig auf Grundlage der Taten Christi statt, aber Anbetung basiert immer auf der Grundlage Seiner Person.

IV. DAS BESONDERE DER ANBETUNG

A. Anbetung ist...

1. das Ergebnis der Schöpfung. Weil wir geschaffen wurden, beten wir unseren Schöpfer an. Jede Zivilisation hat irgendjemand oder irgendetwas angebetet. Gott hat uns mit einem Verlangen und einer Neigung zur Anbetung geschaffen.
2. nur Gott selbst exklusiv zu geben. Es darf nicht zu unserem Vorteil oder für die Unerlösten stattfinden. Anbetung ist der wesentliche Bestandteil des Dienstes, der Gott zuteil wird.
3. zentriert auf Seine Person, nicht auf Sein Wirken. Wir beten IHN dafür an, „wer er für uns ist", nicht allein für das, „was er getan hat."
4. ein Lebensstil. Wir beten an, weil wir Anbeter sind.
5. ein Ergebnis der Wiedergeburt. Wir sind nun die Tempel des Heiligen Geistes, in welchen Anbetung regelmäßig stattfindet, ganz egal, wo wir uns aufhalten.

B. Anbetung wird nicht...

1. von anderen für dich erledigt. Mitwirkende und Anbetungsleiter sind kein Ersatz für unsere eigene Anbetung. Anbetung hat personalen Charakter und geschieht individuell.

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Geschrieben von: Operator
18.01.2021, 15:14
Forum: 10. Übertragung durch Handauflegung
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I. BIBLISCHE BEISPIELE FÜR HANDAUFLEGUNG

Ein grundlegendes Prinzip: Der Schreiber des Hebräerbriefes erwähnt die Handauflegung als eines der grundlegenden Prinzipien Christi (Hebräer 6: 1-2).

Übertragung der Sünde auf einen Sündenbock: Am großen Versöhnungstag legte Aaren, der Hohepriester, beide Hände auf den Kopf eines lebendigen Bockes und bekannte die Verfehlungen und Übertretungen der Kinder Israel (3. Buch Mose 16: 21). Der Sündenbock war eine Vorausschattung Christi, da dieser ebenfalls die Verfehlungen und Übertretungen der Leute hinwegtragen sollte.

Die Übertragung des Geistes der Weisheit auf Josua: Josua aber, der Sohn Nuns, wurde erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt... (5. Buch Mose 34: 9)

A. Die Zuteilung der Taufe im Heiligen Geist und der Gaben des Heiligen Geist(es)

Paulus übertrug den Heiligen Geist auf die Gläubigen in Ephesus durch Handauflegung

Apostelgeschichte 19: 6 | Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und weissagten. Paulus gab eine Gabe des Heiligen Geistes an Timotheus durch Handauflegung weiter.

2. Timotheus 1: 6 | Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, daß du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner Hände.

B. Mit der Handauflegung ist nicht leichtfertig umzugehen

Paulus schrieb an Timotheus: Die Hände lege niemandem zu bald auf... (1. Timotheus 5: 22a).

Bevor wir anderen als Anerkennung für ihren Dienst die Hände auflegen, müssen wir sorgfältig darauf bedacht sein, zuerst ihren Charakter kennenzulernen und sie einschätzen zu können und außerdem über die Frucht ihres Dienstes Bescheid zu wissen. Paulus schrieb: Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt an, die an euch arbeiten... (1. Thessalonicher 5: 12).

C. Jesus übte Heilungsdienste durch Handauflegung aus.

1. Der Aussätzige: Und es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen. Und es jammerte ihn, und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will's tun, sei rein! (Markus 1: 40-41).
2. Die Tochter des Jairus: Als Jesus den Jairus nach Hause begleitete, um dessen Tochter vom Tod zu erwecken, schickte er zuerst die Spötter und Ungläubigen hinaus. Dann nahm Er das Kind an der Hand (die Handauflegung) und sagte zu ihr: „Talita kum", das heißt übersetzt: Mädchen ich sage dir, steh auf! Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen. (Markus 5: 41-42).
3. Der Taube: Jesus diente dem Tauben mit der Sprachbehinderung, indem Er Seine Finger auf die Körperteile legte, die befallen waren. Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf! Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er redete richtig. (Markus 7: 33-35).

II. PRAKTISCHE HINWEISE FÜR DIE HEILUNG DURCH HANDAUFLEGUNG

A. Identifiziere die Not

Du musst zuerst die vorfindliche Not herausfinden. Dies kann entweder durch die Wirkung des Wortes der Erkenntnis geschehen oder dadurch, dass die Person sagt, warum sie diesen Dienst in Anspruch nehmen möchte.

Manchmal kommt jemand nicht, um Heilung für das offensichtliche Gebrechen zu erlangen. Eine Person im Rollstuhl ist möglicherweise mit dem Wunsch nach Heilung von Diabetes gekommen. Wenn es die Zeit zulässt, frage nach und finde genau heraus, für welches Anliegen die Person im Moment Glauben mitbringt.

Stelle die Frage in einer solchen Weise, dass eine „Glaubensantwort" anstelle einer negativen Reaktion hervorgerufen wird. Versuche denjenigen dorthin zu bewegen, dass er seinen Glauben anstatt seiner Zweifel ausspricht, selbst wenn über die negativen Einzelheiten des Zustandes gesprochen wird. Versuche es, dass die Person im Glauben genau das ausspricht, worauf sie schon lange gehofft hat. leite sie dazu an, ihren Glauben im Bereich des „Hier und Jetzt" auszudrücken.

Anstelle der Frage „Was fehlt dir?", formuliere besser: „Was glaubst du, vermag Gott gerade jetzt zu tun?" Eine mögliche Glaubensreaktion könnte sein: „Ich vertraue Gott für eine vollkommene Manifestation der Heilung von Diabetes gerade jetzt!"

B. Berühre das betroffene Körperteil, damit Heilung geschieht

Die Heilungskraft wird gemäß dem Gesetz von Kontakt und Übertragung weitergegeben. Es ist wie wenn zwei Kabel miteinander verbunden werden, um den Kontakt herzustellen, damit Elektrizität fließen kann.

Matthäus 9: 29 | Da berührte er ihre Augen und sprach: „Euch geschehe nach eurem Glauben."

Wir möchten, dass die Kraft direkt in den Bereich des Körpers fließt, welcher Heilung braucht. Wenn dieser Bereich zum Intimbereich der Person gehört und diese nicht gleichen Geschlechts ist, sollten wir mit Weisheit vorgehen und entweder unsere Hände auf den Kopf dieser Person legen oder sie ihre Hand auf die betreffende Stelle legen lassen und wir legen unsere Hand dann auf ihren Kopf. Es ist am besten, wenn Männer Männern die Hände auflegen und Frauen ebenfalls unter sich bleiben.

C. Stelle dir die Heilung vor und setzte dann die Kraft zum Fließen frei.

Wenn du einem Kranken deine Hände auflegst und glaubensvolle Worte sprichst, dann stelle dir den geheilten bzw. wiederhergestellten Bereich ihres Körpers vor. Setze im Glauben die Heilungskraft in dir frei, damit sie in den Körper der betreffenden Person fließen kann.

Setze deinen Glauben für sie frei, damit sie geheilt werden und nicht nur unter der Kraft Gottes zu Boden gehen. Viele werden geheilt, ohne unter der Kraft Gottes zu Boden zu gehen. Andere fallen unter dieser Kraft, ohne eine Manifestation ihrer Heilung zu empfangen.

Konzentriere deinen Glauben, indem du gezielt zu dem betroffenen Körperteil sprichst. Manchmal werden wir vom Geist geführt, schnell zu berühren und zu handeln. Es kann aber auch sein, dass wir so geführt werden, die Hände auf einer Person ruhen und die Kraft über einen gewissen Zeitraum fließen zu lassen.

D. Halte deine Augen offen - erwarte das Auftreten von Manifestationen

Deine Augen zu schließen, ist ein religiöser Ausdruck von Zweifel und Unglauben. Jesus sagte: Wacht und betet... (Matthäus 26: 41). Wenn Matthäus, Markus und Johannes ihre Augen geschlossen gehabt hätten, als Jesus Seinen Heilungsdienst an den Kranken vollbrachte, wären sie nicht in der Lage gewesen, die Wunder zu beschreiben.

Es gibt Zeiten, wo uns eine Situation vorgibt, vielen Menschen in ganz kurzer Zeit zu dienen. Während solcher Zeiten kommt eine wunderbare Salbung, um die Kranken zu heilen. Zu solchen Zeiten müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht durch jemanden aufhalten lassen, der uns lange Einzelheiten erzählen will. Das betrübt nämlich häufig den Heiligen Geist. Wir müssen uns von der Welle der Salbung mitnehmen lassen und so vielen Leuten wie nur irgend möglich die Hände während einer solchen Zeit auflegen.

E. Der Heilungsdienst an großen Menschenmengen

Es gibt Zeiten, wenn wir z.B. großen Menschenmengen dienen, in denen Gott uns dazu führt, Heilung durch das Wort der Erkenntnis auszurufen und dann mutig zu verkündigen, was Gott tut. Es kann ebenfalls sein, dass Gott uns dahin führt, Geistern der Schwachheit im Namen Jesu unerschrocken zu gebieten, damit sie fliehen. Manchmal werden viele unter den Wogen der Kraft Gottes umfallen. Der Schlüssel liegt im Hären auf den Heiligen Geist und darin, sich im Einklang mit Seiner Salbung zu bewegen.

Jedoch müssen wir daran denken, dass wunderhafte Massenevangelisation alleine nicht ausreicht, um unsere Aufgabe zu erfüllen. Das Vorbild des Neuen Testamentes ist vielmehr die persönliche Wunder-Evangelisation, bei welcher jedem Gläubigen Zeichen und Wunder folgen, wohin ihn auch sein Zeugnis führt.

F. Heilung durch kühne Handlungen des Glaubens

Wir haben gelernt, dass wo Glaube vorhanden ist, sich immer auch entsprechende Aktion nachvollziehen lässt. Jakobus sagte: Glaube ohne Werke (entsprechende Taten) ist tot (außer Betrieb).

  • Der Mann am Teich Betesda: Jesus sagte zu dem Lahmen am Teich Betesda: „Steh auf, nimm dein Bett und geh." (Johannes 5: 8).
  • Der Blinde: Jesus sagte zu dem Blinden, nachdem Er seine Augen mit einem Brei aus Speichel bestrichen hatte: „Geh zum Teich Siloah und wasche dich" (Johannes 9: 7).
  • Der Mann mit der verdorrten Hand: Jesus sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde ihm wieder gesund wie die andere (Matthäus 12: 13).
Jesus sagte: „Übe deinen Glauben aus! Tue das Unmögliche! Setze dich unerschrocken in Bewegung!" Häufig können wir in dem Augenblick, wo wir jemandem im Heilungsdienst geholfen haben, sagen: „Sieh dir deinen Körper genau an! Tu, was du vorher nicht konntest! Bewege diesen Arm! Beuge ihn nach unten!"

Als nächstes fragen wir mutig: „Was ist mit den Schmerzen passiert?" Falls die Symptome noch nicht vollständig weg sind, können wir mutig sagen: „Schau es dir nochmal an! Versuch nochmals, zu beugen!"

III. EIN WUNDER ODER EINE HEILUNG

Häufig, wenn wir den Heilungsdienst an den Kranken ausüben, begegnet uns Zweifel und Unglauben. So war es Jesus auch in Nazareth ergangen, wo Er keine machtvollen Wunder tun konnte. Wir müssen uns also zuerst mit Zweifel und Unglaube auseinandersetzen, damit wir in einer glaubensvollen Atmosphäre unseren Dienst tun können. Bei einer Gelegenheit, schickte Jesus die Spötter (Zweifler) aus dem Zimmer.

Es ist häufig sinnvoll, sich zunächst Zeit dafür zu nehmen, den Glauben durch die Lehre des Wortes Gottes über Heilung zu stärken und im Anschluss daran, Zeugnisse von anderen, die geheilt worden sind, berichten zu lassen. Wir können ein Misslingen vermeiden, wenn wir uns die Zeit nehmen, auf Worte der Erkenntnis und der Weisheit zu hören bevor wir mit dem Dienst beginnen.

A. Im Glauben stehen

Es gibt Zeiten, wo wir keine sofortige Veränderung in den Symptomen einer Person erkennen. Es ist gerade dann wichtig, dafür zu sorgen, dass diese Person sich nicht entmutigen lässt und ihren Glauben an die Heilung nicht verliert.

Der Schreiber des Hebräerbriefs sagt: Denn wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten (Hebräer 3: 14).

Erkläre ihnen den Unterschied zwischen einem sofortigen Wunder und einer Heilung, bei welcher die Symptome erst über einen gewissen Zeitraum hinweg verschwinden. Die Kraft Gottes, die auf den Leib der Person übergegangen ist, als wir die Hände auflegten, wird fortfahren, ihre Aufgabe zu vollbringen, solange der Glaube andauert.

Wir haben viele bemerkenswerte Heilungen über eine Zeitspanne hinweg geschehen sehen, wenn die Person im Glauben weitermacht: zu vertrauen, auszusprechen und gemäß der Wahrheit des Wortes Gottes zu handeln.

B. Mein Bekenntnis

Jesu Worte sind an die gerichtet, die Glauben haben, Ihm zu vertrauen.

„Auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden." Ich bin ein Glaubender und kein Zweifler. Jesus hat es gesagt. Ich glaube, dass Jesus die Wahrheit gesagt hat.

Ich bin ein mutiger Zeuge Jesu, indem ich dem Gebot Jesu, das Evangelium zu verkündigen und auszubreiten gehorche.

Gott wird mit mir zusammen arbeiten, indem Er Sein Wort bestätigt durch die zeichenhaften Heilungen und Wunder, die mir folgen, wohin ich auch gehe!

Ich bin ein wundertätiger Zeuge Jesu Christi!

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