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Unsere Verantwortung als Anbeter - Operator - 19.01.2021

I. GRUNDLEGENDE ANNAHMEN

A. Unsere Anbetung dient dem Wohlgefallen Christi

1. 2. Korinther 5: 9 „wir setzen unsere Ehre darein. ...daß wir IHM WOHLGEFALLEN".
2. 2. Korinther 5: 15 „damit, die da leben, hinfort NICHT SICH SELBST LEBEN; sondern DEM, der für sie gestorben und auferstanden ist."


B. Es ist unsere Verantwortung, auf Gott einzugehen.

1. Falls Gott uns etwas bedeutet, dann ist es notwendig, dass wir auf Ihn in der Anbetung eingehen. Er gab das Leben, damit wir leben können. Wie wichtig ist uns das wirklich?
2. Eine Antwort wird verlangt. Er erwartet von uns, dass wir IHN mit Zuneigung anbeten.

C. Anbetung ist Beziehung.

1. Die tätige Anbetung sowie die entsprechende Haltung ist wesentlich; es ist Notwendigkeit und Voraussetzung für eine Beziehung zu Gott. Anbetung ist mehr als eine Vorliebe, obwohl wir in unserer Entscheidung Gott zu dienen, frei bleiben. Wenn wir Ihn lieben, werden wir Ihn auch anbeten.
2. Anbetung ist uns aus zwei Gründen nicht einfach freigestellt. ER hat uns geschaffen - als Seine Kreaturen müssen wir Ihn anbeten. ER starb für uns - als unser Retter verdient Er unsere Anbetung.

II. GOTT SEHNT SICH NACH INNIGER ANBETUNG

A. Ein Anbeter muss eine heilige Leidenschaft für Jesus besitzen. Gott wünscht sich von uns eine heilige Leidenschaft. Wie können wir Intimität und Nähe zu unserem Gott kultivieren? Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen, wie wir eine offene und persönliche, wechselseitige Beziehung mit dem, den wir so sehr lieben, pflegen können.

B. Eine Sache ist notwendig.

1. Vertrauter Umgang mit Gott ist die erste Priorität
2. Lukas 10: 38-42
C. Vertrautheit mit Gott umfasst einige sehr interessante Aspekte.

1. Vertrautheit ist wichtiger als unsere Arbeit und unser Dienen.
2. Vertrautheit mit Gott ist eine Willensentscheidung, die getroffen werden muss.
3. Vertrautheit ist das Gegenstück zu einer ängstlichen Haltung.
4. Vertrautheit führt Jesus dazu, uns zu suchen.
D. Wer einen Mangel an Vertrautheit hat, wird...

1. ...einen anklagenden Geist haben („Herr, fragst du nicht danach... ?")
2. ...keine Ehrfurcht vor Autorität haben (Marta tadelte den Herrn!)
3. ...einen egoistischen Geist haben ("...daß mich meine Schwester lässt allein dienen?")
4. ...fordernd sein müssen („Sage ihr doch..." - Marta stellte eine Forderung an den Herrn)
5. ...sich auf Sachen eher konzentrieren als auf Beziehungen.
6. ...ständig emotionalen Höhen und Tiefen ausgesetzt sein.
E. Manche Dinge scheinen die Vertrautheit mit Gott zu fördern - aber sie tun es nicht

1. Christus als Herrn anzuerkennen.
2. Aktivitäten für Christus - ,,...weicht von mir, ihr Übeltäter!"

3. Etwas von Christus erbitten - „Herr, könntest du bitte..."

F. Es gibt Dinge, die die Vertrautheit mit Gott tatsächlich vertiefen helfen.

1. Nähe zu Gott
2. Konzentration auf Kommunikation.

III. GOTT SEHNT SICH NACH ANBETUNG AUS UNGETEILTEN HERZEN

A. Geistliche Intensität

1. Gott freut sich über großen Eifer in Gebet und Lobpreis. Er will, dass wir großzügig im Geben und brennend im Glauben sind, verschwenderisch mit unserer Anbetung, reich an Liebe und leidenschaftlich in unseren Gebeten.
2. Gott möchte, dass wir von ganzem Herzen und total für Ihn da sind - „außerhalb unserer selbst." „Denn wenn wir AUSSER UNS waren (verrückt, wie manche sagen), SO WAR ES FÜR GOTT; sind wir aber besonnen, so sind wir's für euch. Denn die Liebe Christi drängt uns ... " (2. Korinther 5: 13-14)

B. Ganzheitliche, ernsthafte Anbetung... (acht Schlagworte)

1. ...ist „extrem" - Offenbarung 3: 15-16Lukas 10: 271. Chronik 16: 23-37Psalm 150: 2
Gibt es eine Grenze oder einen Gipfel unserer Ernsthaftigkeit? Gibt es tatsächlich eine Kante oder einen Rand, über die wir uns hinaus bewegen könnten?
2. ...erfordert „Gefühl" - Lukas 10: 27Psalm 103: 1
Der Herr ist über unsere Gefühle, unsere Leidenschaft und unseren Eifer begeistert. Gott hat uns dazu geschaffen, unsere äußersten Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Es ist eine ganz natürliche Reaktion auf die Dinge, die uns in unserem Leben begegnen. *Sollten wir etwas in der Anbetung zurückhalten? Oder sollten wir nicht transparent und echt sein? Jesaja 56: 7.
3. ...erfordert „Begeisterung"
4. ...erfordert „das Ausrufen" - Offenbarung 4: 11Offenbarung 5: 131. Timotheus 1: 171. Chronik 29: 10-13
5. ...erfordert Anstrengung ".
6. ...erfordert „ein Vorbild". Jesus ist der perfekte Anbeter und unser Mentor auf diesem Gebiet.
7. Sei „in Erwartung" - Psalm 42: 5Hebräer 11: 6
8. Sei „verschwenderisch" - Matthäus 26: 6-13Matthäus 21: 82. Samuel 24: 241. Chronik 29: 1-2 *Sei nicht geizig in deiner Anbetung. Halte deine Emotionen nicht zurück und verberge deine Gefühlsregungen nicht. Zeige vielmehr unbekümmerte Hingabe an Gott.

IV. FÜR WELCHE ANTWORT HABEN WIR UNS ENTSCHIEDEN?

A. Was beschäftigt uns wirklich?

1. Beschäftigt uns mehr, wie wir dastehen und auf andere wirken als wie Gott uns sieht? Wenn das der Fall ist, stellen wir uns selbst über den Herrn.
2. Es ist einfach, den Weg des geringsten Widerstandes in Gebet und Lobpreis zu gehen und dem Drängen unseres Fleisches zu gehorchen.

B. Was verlangt unverfälschte Anbetung von uns?

1. Es verlangt von uns Anstrengung, Gefühl, Begeisterung, Einsatz, lautstarke Bekräftigung, Verschwendung, Erwartung und ein Vorbild zu sein. Leg dein Selbstbewusstsein ab und bete Gott im „Geist (menschliche, rationale Seele) und in der Wahrheit (realitätsnah, klar, ohne etwas zu verbergen) an."
2. Wir müssen uns nicht länger schuldig fühlen, die Freude (Verzückung und Erregung) Seiner Gegenwart zu empfinden.

3. Es ist falsch, unsere Theologie aus unseren Gefühlen heraus zu formen. Aber Gott hat uns so geschaffen, dass unsere Theologie auf unsere Seele (Zentrum der Empfindungen) Einfluss nimmt.