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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 15:17
Forum: 9. Der Brief an die Hebräer und an Judas
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I. HEBRÄERBRIEF: CHRISTUS, DER ÜBERLEGENE WEG

Judenchristen sehen sich steigender Verfolgung ausgesetzt, wahrscheinlich von ungläubigen Juden. Deshalb sind sie versucht, ihren Glauben an den Messias zu verlassen und wieder zu ihrem alttestamentlichen Glauben zurückzukehren. Dieser Brief ist ein „Mahnschreiben", welches zum Ausharren anhält, weil in Christus bereits die Fülle der im alten Bund angelegten Offenbarung und Errettung gekommen ist (Hebräer 1: 1-4).

A. Jesus Christus ist jedem alttestamentlichem Propheten oder Priester überlegen, weil Er Gottes vollkommenes Ebenbild ist und den Preis für unsere Sünden vollständig bezahlt hat (Hebräer 3: 1-2).

B. Schau auf Jesus und vertraue Ihm ganz. Er ist zugleich Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Dein Vertrauen in Ihn wird reich belohnt werden (Hebräer 12: 1-3Hebräer 13: 7-8).

II. JAKOBUS: GLAUBE WIRD TÄTIG

Jakobus war ein Halbbruder Jesu, der erst an Ihn glaubte, als er Ihn nach der Auferstehung von den Toten selbst gesehen hatte. Später wurde Jakobus ein leitender Ältester in der Jerusalemer Gemeinde. Er schreibt seinen Brief an Judenchristen, die verstreut in verschiedenen Nationen leben. Er bittet sie eindringlich, ihren Glauben dadurch zu zeigen, dass sie den Bedürftigen helfen und ihr Leben rein von der Befleckung durch die Welt halten Jakobus 1: 27.

A. Seid nicht nur Hörer des Wortes Gottes, sondern tut es auch (Jakobus 1: 22-24).

B. Zeigt die Einzigartigkeit und Echtheit eures Glaubens durch eure guten Taten (Jakobus 2: 14-17).

III. 1. PETRUS: LEIDEN, WEIL MAN DAS RICHTIGE TUT - NICHT DAS FALSCHE

Schon bald nach Pfingsten erkannte der Apostel Petrus, dass Leiden zum Leben eines wahren Nachfolgers Jesu Christi unweigerlich dazu gehörte. Mittlerweile wurden die Gläubigen nicht nur von ungläubig gebliebenen Juden, sondern auch immer mehr von der römischen Regierung verfolgt. Da die Nachfolger Jesu an Ihn als den Herrn glaubten und nicht an den römischen Kaiser, wurde ihre Ergebenheit gegenüber Rom in Frage gestellt und ihr Leben wurde bedroht.

A. Du bist berufen, die Wohltaten dessen, der dich berufen hat, zu verkündigen (1. Petrus 2: 9-10).

B. Tue es deinem Retter gleich, indem du für die Gerechtigkeit leidest, aber nicht weil du Böses getan hast. Vertraue Gott, dass er dir ebenso treu ist, wie Er es zu Seinem Sohn, deinem Retter und Herrn war (1. Petrus 4: 12-19).

IV. 2. PETRUS: WACHSE IN DER GNADE UND DU WIRST NICHT FALLEN

Der Apostel Petrus warnt vor kommenden lrrlehrern, die heimlich zerstörerische Häresien in die Gemeinden einführen, mit welchen sogar der souveräne Herr, der die Rettung erwirkt hat, verleugnet wird.

A. Wenn du es deinem Glauben nicht an Tugend fehlen lässt und die anderen Qualitäten, welche den Teilhabern an der göttlichen Natur zugeschrieben werden ebenfalls pflegst, dann wirst du niemals aufgrund der Falschheit ruchloser lrrlehrerfallen (2. Petrus 1: 5-11 ; 2. Petrus 3: 17-18).

B. Der Herr verzögert Seine Wiederkunft aufgrund Seiner Gnade. Er will nicht, dass auch nur einer verlorengeht, sondern dass alle, auch die Spötter, zur Umkehr gelangen (2. Petrus 3: 9).

V. 1. JOHANNES: HIERMIT SOLLT IHR WISSEN, DASS IHR DAS EWIGE LEBEN HABT

Wie in seinem Evangelium, so bekämpft der Apostel Johannes auch in seinen drei Briefen den Zerfall der Wahrheit des Evangeliums durch diejenigen, die es mit Hilfe der griechischen Philosophie zu reininterpretieren versuchen. 

Deshalb zeigt er den Irrtum derer auf, die behaupten, Jesus sei nicht im Fleisch auf die Erde gekommen und stellt eindeutig die Belege heraus, nach welchen ein wahrer Gläubiger wissen kann, dass er ewiges Leben hat. (1. Johannes 5: 11-13).

A. Wir wissen, dass wir Gott kennen, wenn wir seine Gebote halten (1. Johannes 2: 3).

B. Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben gekommen sind, denn wir lieben die Brüder (1. Johannes 3: 14).

C. Wir wissen, dass jeder Geist der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist. von Gott kommt (1. Johannes 4: 1-3).

VI. 2. UND 3. JOHANNES: ERZEIGT EURE GASTFREUNDSCHAFT NUR DENEN, DIE DIE WAHRHEIT LEHREN

Wegen der steigenden Anzahl von Verführern, die Irrtümer verbreiten, muss die Aufnahme reisender Lehrer davon abhängig gemacht werden, was diese über Jesus Christus lehren.

A. Verweigert den Verführten, welche den Geist des Antichristen haben und verleugnen, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, eure Gastfreundschaft. (2. Johannes 7-11).

B. Seid gastfreundlich zu denen, die für die Wahrheit arbeiten und um Jesu Willen und im Namen des Herrn ausgezogen sind (3. Johannes 5-8).

VII. JUDAS: STREITET FÜR DEN GLAUBEN

Judas, ein Bruder des Jakobus, hatte geplant, über die Errettung, an welcher alle Gläubigen teilhaben, zu schreiben. Aber die heimliche Unterwanderung durch lrrlehrer macht es erforderlich, dass er darüber schreibt, wie die Heiligen für ihren Glauben streiten sollen, der ihnen ein für allemal zu Teil geworden ist (Judas 3-4).

A. Was die Apostel vorausgesagt haben, ist eingetreten. Ungöttliche Spötter sind in die Gemeinschaft der Gläubigen eingedrungen und versuchen nun, Spaltung zu verursachen (Judas 17-19).

B. Deshalb streitet für den Glauben, indem ihr euch auf euren allerheiligsten Glauben erbaut, im Heiligen Geist betet und euch in der Liebe Gottes erhaltet (Judas 20-21).

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I. 1. Thessalonicher: TROST ANGESICHTS DER WIEDERKUNFT DES HERRN

Paulus predigte das Evangelium und gründete die Gemeinde in Thessalonich (Zentralgriechenland) auf seiner zweiten Missionsreise. Aufgrund seiner jüdischen Gegnerschaft, musste Paulus die Gemeinde früher verlassen als geplant. Lies dazu Apostelgeschichte 17. So kam es, dass die Opposition gegen Paulus sich gegen die neu gegründete Gemeinde wendete. Paulus war so sehr besorgt, dass die jungen Gläubigen einer solchen Verfolgung nicht standhalten konnten, dass er Timotheus zurücksandte, um zu erfahren, wie es um sie stünde. Als Timotheus mit einem positiven Bericht zurückkehrte, schrieb Paulus seinen Brief, mit welchem er seine große Freude über ihre Standhaftigkeit zum Ausdruck brachte. Er sprach ebenfalls Trost aus, indem er die Thessalonicher versicherte, dass sogar jene, die schon hatten sterben müssen, die Wiederkunft Jesu nicht verpassen würden.

A. Dass unser Glaube auf die Probe gestellt wird und Versuchungen des Satans kommen, die uns zur Aufgabe zwingen wollen, sollte von denen, die zum Herrn gehören, erwartet werden (1. Thessalonicher 2: 2-51. Thessalonicher 3: 1-5).

B. Alle, die im Herrn entschlafen sind, werden zuerst auferstehen. wenn Er wiederkommt. Danach werden wir, die wir leben, mit ihnen entrückt und bei dem Herrn sein allezeit (1. Thessalonicher 4: 14-18).

C. Wenngleich wir auch um des Evangeliums willen verfolgt werden, werden wir doch vor dem kommenden Zorn verschont werden (1. Thessalonicher 5: 9-11).

II. 2. Thessalonicher: KORREKTUR BEZÜGLICH DER WIEDERKUNFT DES HERRN

Aufgrund eines Missverständnisses bezüglich dem Zeitpunkt der Wiederkunft Christi, schreibt Paulus einen zweiten Brief an die Thessalonicher. Egal, was irgendeine Prophezeiung, irgendein Bericht oder ein vermeintlicher Paulusbrief auch behaupten: Der Tag des Herrn wird sich nicht ereignen, bevor nicht der Mensch der Ungerechtigkeit offenbart wird. Das wird wiederum nicht passieren, bevor das, was seine sichtbare Erscheinung noch zurückhält, nicht hinweggenommen wird (2. Thessalonicher. 2: 1-10).

A. Gott zeigt sich darin gerecht, diejenigen zu bestrafen, die die Gemeinde verfolgen. Das umfasst den Menschen der Ungerechtigkeit und ebenso diejenigen, die von ihm verführt werden; also jene, die es ablehnen. die Wahrheit zu lieben und sich stattdessen am Bösen ergötzen (2. Thessalonicher 1: 6-102. Thessalonicher 2: 8-10).

B. Aber ihr, die ihr glaubt, seid dazu bestimmt, gerettet zu werden und an der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus durch das Werk des Heiligen Geistes und den Glauben an die Wahrheit teilzuhaben (2. Thessalonicher 2: 13-15).

III. 1. Timotheus: ANWEISUNGEN, UM DIE GEMEINDEN IN EPHESUS ZU STÄRKEN

Der Apostel Paulus hat seinen Dienst konsequent in Teamarbeit versehen. Häufig ließ er Mitglieder eines Teams zurück, damit diese die Leitung neugegründeter Gemeinden übernahmen. Er sandte Teammitglieder wie Timothy and Titus ebenfalls zurück, um die Versammlungen in einer Stadt oder einem bestimmten Gebiet zu ermutigen und ihnen Wegweisung zu geben. Paulus selbst besuchte solche Gemeinden ebenfalls. Offensichtlich hat die Verhandlung des Paulus in Rom zu seiner Freilassung geführt. Anstatt nach Spanien zu gehen, wie er den Römern geschrieben hatte, reiste er ostwärts, um die Gemeinden in Griechenland und der Türkei nochmals aufzusuchen und sie zu stärken. Das Bedürfnis der Gemeinden bestand aus drei Elementen: der Weitergabe gesunder Lehre, welche sich durch Änderung des Lebenswandels ausweisen sollte, der Auswahl verlässlicher Ältester, welche sich um die Belange der Gemeinde kümmerten und der angemessenen Durchführung öffentlicher Veranstaltungen. Da Timotheus von der Gemeinde in Ephesus zur Durchführung dieser wichtigen Angelegenheiten beauftragt worden war, schreibt ihm Paulus einen Brief, in welchem er ihm Anweisungen für den Fall mitgibt, dass seine Ankunft sich verzögern würde. Damit Timotheus wissen könne, „wie man sich verhalten soll im Hause Gottes" (1. Timotheus 3: 14-15).

A. Gebiete Lehrern, die das Gesetz missbrauchen, dass sie keine ungesunde Lehre verbreiten, welche im Gegensatz zum Evangelium steht (1. Timotheus 1: 3-51. Timotheus 1: 8-11).

B. Lehre das, was vertrauenswürdig ist. Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre (1. Timotheus 4: 4-16).

C. Sei nicht vorschnell im Berufen von Ältesten mit Handauflegung, weil diese über jeden Vorwurf erhaben sein müssen (1. Timotheus 3: 1-5).

D. Stelle sicher, dass die rechten Witwen, die sich in echten Notsituationen befinden, die angemessene Versorgung durch die Gemeinde erhalten (1. Timotheus 5: 3).

IV. Titus: ANWEISUNGEN ZUR STÄRKUNG DER GEMEINDEN AUF KRETA

Wie Timotheus war auch Titus die Verantwortung übertragen worden, die Angelegenheiten der Gemeinden zu regeln, Älteste einzusetzen und auf der Weitergabe der rechten Lehre zu bestehen. Das waren keine leichte Aufgaben, denn die Kreter waren dafür bekannt, dass sie „immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche" sind (Titus 1: 12-13).

A. Lehre was im Einklang mit der heilsamen Lehre steht. Bringe den älteren Frauen und Männern bei, die jüngeren Gemeindeglieder zur Selbstdisziplin anzuleiten (Titus 2: 11-15).

B. Warne einen ketzerischen Menschen maximal zwei Mal. Danach meide ihn völlig, denn ein solcher sündigt und spricht sich selbst damit das Urteil (Titus 3: 9-11).

V. 2. Timotheus: LETZTE ANWEISUNGEN DES PAULUS AN TIMOTHEUS

Offensichtlich geriet Paulus ein zweites Mal in Gefangenschaft in Rom. Wenn auch die Anklage gegen ihn nicht rekonstruierbar ist, so waren doch die Bedingungen dieser zweiten Gefangenschaft sehr viel schwieriger als beim ersten Mal. Viel schlimmer als lediglich unter „Hausarrest" zu stehen, befand sich Paulus im berüchtigten unterirdischen Mamertine-Gefängnis, wo die Verbrecher auf ihre Hinrichtung warteten. Paulus, der sein Ende herbeinahen spürt, ermutigt Timotheus mit einem eindringlichen Schreiben, in der Gnade Jesu Christi stark zu bleiben, das Wort der Wahrheit zu verkündigen und mit Markus so bald wie möglich zu ihm zu kommen.

A. Was du empfangen hast, das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren (2. Timotheus 2: 1-2).

B. Tu dein Bestes, dich vor Gott als rechtschaffener Arbeiter, der mit dem Wort der Wahrheit in rechter Weise umgeht, zu erweisen (2. Timotheus 2: 15).

C. Tu das Werk eines Predigers des Evangeliums und richte alle Pflichten deines Dienstes treu und redlich aus, denn die Zeit meines Hinscheidens ist gekommen (2. Timotheus 4: 5-8).

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 14:50
Forum: 7. Die Briefe des Paulus an die Epheser, Philipper, Kolosser und Philemon
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I. EPHESER: IN CHRISTUS SIND ALLE GLÄUBIGEN EINS

Paulus predigte das Evangelium und gründete die Gemeinde in Ephesus auf seiner dritten Reise. Er verbrachte in Ephesus geraume Zeit mit Predigen und Lehren. Infolgedessen wurde Ephesus zum Zentrum, von wo aus das Evangelium innerhalb der gesamten Provinz Kleinasiens Verbreitung fand. Viele Gemeinden wurden gegründet, darunter auch die sieben Gemeinden, die in der Offenbarung angeschrieben werden. Offensichtlich hat Paulus beabsichtigt, dass sein Brief nicht nur in der Gemeinde zu Ephesus, sondern in allen Gemeinden überall in der ganzen Provinz verlesen wird.

A. In Christus sind alle Gläubigen gesegnet mit jedem geistlichen Segen, was auch eine Einheit beinhaltet, die alle Grenzen übersteigt (Epheser 2: 13-16).

B. Die Gemeinde ist der erste Ausdruck dieser vollkommenen Einheit, welche jene Zeit der Erfüllung kennzeichnen wird, wenn alles unter Christus vereint sein wird (Epheser 1: 9-10).

C. Deshalb sind die Gläubigen aufgerufen, ein Leben der Reinheit, Liebe und des Dienstes zu führen, welches diese geistgewirkte Einheit gleichermaßen in Gemeinde und Zuhause reflektiert (Epheser 4: 1-6).

II. PHILIPPER: FREUET EUCH IN DEM HERRN ALLEWEGE

Antwort auf eine Vision von einem Mann aus Mazedonien, der um Hilfe rief, predigte Paulus das Evangelium und gründete die Gemeinde in der römischen Kolonie Philippi in Nordgriechenland während seiner zweiten Reise. Die Philippische Gemeinde hat Paulus treu mit ihren Gaben unterstützt und sogar einen der ihren, Epaphroditus, mit einer Opfergabe gesandt. Paulus schreibt seinen Brief, um ihnen zu danken und um sie zu ermutigen. Er schickte den Brief zurück durch Epaphroditus, der selbst schwer krank wurde und beinahe starb, als er sich um Paulus in Rom kümmerte.

A. Paulus freut sich darüber, dass seine Gefangenschaft das Evangelium vorantreibt (Philipper 1: 12-14).

B. Paulus ermutigt die Philipper, einmütig und in einem Geist auch angesichts der aufkommenden Opposition, die er am eigenen Leib erfahren hat, standhaft zu bleiben (Philipper 1: 27-30).

C. Christi demütiger Sinn ist unser Vorbild, wenn wir uns darum bemühen, Ihn in der Kraft Seiner Auferstehung kennenzulernen und an der Gemeinschaft Seiner Leiden teilzuhaben (Philipper 2: 3-5).

D. Freut euch am Herrn, egal was auch passiert. Sorgt euch um nichts, sondern betet mit Danksagung und Gottes Frieden wird euch bewahren (Philipper 4: 4-7).

III. KOLOSSER: JESUS CHRISTUS IST ALLES, WAS DU BRAUCHST

Paulus hat die Gemeinde in Kolossä, 100 Meilen östlich von Ephesus gelegen weder gegründet noch je besucht. Offensichtlich wurde die Gemeinde von Epaphras, einem kolossischen Bekehrten, der aus dem Dienst des Paulus in Ephesus hervorgegangen war, gegründet. Als sein Mitarbeiter, war Epaphras nach Rom gekommen und hatte gemeinsam mit Paulus über die Gemeinde in Kolossä berichtet. Paulus schreibt seinen Brief, um die Kolosser zu ermutigen und ihnen dabei zu helfen, die Fülle, welche ihnen in Christus geschenkt ist, zu verstehen und zu erfahren. Philosophie. religiöse Regeln und Engelsanbetung sind überflüssig.

A. In Christus ist die Fülle Gottes offenbart, weil Er der Erstgeborene sowohl der Schöpfung als auch der Gemeinde ist. Folglich kommt Ihm in allem der höchste Ehrenplatz zu (Kolosser 1: 15-19).

B. Weil Gottes Fülle in Christus wohnt, brauchen Gläubige nichts darüber hinaus, als was sie in Ihm haben, um ein völlig neues Leben zu führen (Kolosser 2: 9-10).

IV. PHILEMON: SKLAVEREI WIRD DURCH CHRISTUS VERWANDELT

Sklaven der römischen Regierung und Haushaltssklaven machten bis zu einem Drittel der Bevölkerung in den Städten des römischen Reiches aus. In der Gemeinschaft von Gläubigen wurde die Sklaverei bedeutungslos, weil Herren und Sklaven eins in Christus wurden. Onesimus war ein Sklave, der seinem Herrn davongelaufen war.

Dieser Herr war Philemon und er lebte in der westlichen Türkei. Offensichtlich hatte Paulus Onesimus zu Christus geführt. Jetzt schickt er ihn zurück zu seinem Herrn, welchen Paulus ebenfalls einige Jahre vorher zu Christus geführt hatte. In Begleitung von Onesimus befindet sich ein Brief der „sanften Überzeugung" von Paulus. Es ist an Philemon und die Gemeinde in dessen Haus gerichtet, um sie zu ermutigen, den ausgerissenen Sklaven als Bruder in Christus wieder aufzunehmen (Philemon 10-12).

Hör auf die Worte des Paulus in den Versen Philemon 10-12Philemon 17.

Es ist diese umgestaltende Kraft des Evangeliums, welche schließlich das Ende der Sklaverei im römischen Reich heraufgeführt hat.

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 14:41
Forum: 6. Der 1. und 2. Brief des Paulus an die Korinther und Galater
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I. 1. Korinther: PRAKTISCHES CHRISTSEIN IN HEIDNISCHER GESELLSCHAFT

Korinth war ein großes und wichtiges Wirtschaftszentrum in Südgriechenland. Es war eine römische Kolonie, die für eine kulturell bunt gemischte Bevölkerung, ihre lose Moral und religiöse Prostitution bekannt war. Paulus predigte das Evangelium und pflanzte auf seiner zweiten Missionsreise eine Gemeinde in Korinth. Er schrieb mindestens vier Briefe an diese Gemeinde und besuchte sie mehrere Male, weil es dort so viele Schwierigkeiten gab. Eine ganze Anzahl davon sind im 1. Korinther erwähnt. Sie können unter folgenden vier wichtigen Aspekten zusammengefasst werden.

A. Einheit: Folge Christus, nicht Menschen (1. Korinther 1: 12-13).

1. Es gibt nur einen Retter durch dessen Blut wir gerettet worden sind (1. Korinther 1: 22-24).
2. Jeder Botschafter Christi hat seine eigene ihm zugewiesene Aufgabe und muss als Gottes Mitarbeiter für sich selbst Rechenschaft ablegen (1. Korinther 4: 1-2).

B. Reinheit: Denn ihr seid teuer erkauft, darum preist Gott mi eurem Leibe (1. Korinther 6: 20).

C. Liebe: Wenn ihr zusammenkommt, lasst es alles geschehen zur Erbauung der Gemeinde, des Leibes Christi (1. Korinther 12: 311. Korinther 14: 26).

1. Nehmt am Mahl des Herrn in würdiger Art und Weise teil, indem ihr den Leib des Herrn achtet und eure Beziehungen zu Brüdern und Schwestern in Christus überprüft (1. Korinther 11: 28-31).
2. Liebe soll das Ziel sein, wenn geistliche Gaben angestrebt werden, die den Leib Christi am besten aufbauen können (1. Korinther 13: 131. Korinther 14: 11. Korinther 14: 12).

D. Wahrheit: alles, was wir glauben, basiert auf Christi Auferstehung. Wie können dann einige unter euch behaupten, es gäbe keine Auferstehung der Toten? (1. Korinther15: 12-13)

1. Christi Auferstehung ist die Erstlingsfrucht, welche uns letztlich den Sieg Gottes und Seines Königreiches über alle Feinde garantiert (1. Korinther 15: 22-24).
2. Aufgrund dem entscheidenden Sieg Christi über den Tod ist all unsere Arbeit nicht vergeblich, weil wir auf der Siegerseite stehen (1. Korinther 15: 58).

Hier liegt der Unterschied zwischen dem Christentum und allen anderen Religionen.

II. 2. Korinther: PAULUS ERKLÄRT UND VERTEIDIGT SEINEN RUF UND SEINEN DIENST

Viele Korinther reagierten positiv auf die Lehren des Paulus als eines wahren Apostel und kehrten mit göttlicher Reue um. Einige taten dies jedoch nicht. 2. Korinther ist vor allem seine Stellungnahme zur Antwort dieser korinthischen Gruppe. Dies ist wahrscheinlich der vierte Brief des Paulus an die Korinther.

A. Eure veränderten Leben sind ein lebendiger Beweis für die Gültigkeit meiner Berufung und meines Dienstes als Botschafter des neuen Bundes (2. Korinther 3: 1-3).

B. Wahre Apostel erleben Leiden um Christi Willen. Ich freue mich in solchem Leiden und Verfolgung, denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark in der Kraft Christi (2. Korinther 12: 8-10).

III. GALATER: PAULUS VERTEIDIGT SEINE BERUFUNG UND DAS EVANGELIUM DER GNADE

Die Gemeinden in der Provinz Galatien, zentral im Süden der Türkei gelegen, wurden vom Apostel Paulus auf seiner ersten Reise ins Leben gerufen. Einige Judenchristen waren aus Jerusalem gekommen. Sie lehrten die Heidenchristen, dass sie sich beschneiden lassen und dem Gesetz Gehorsam leisten müssten, um gerettet zu werden. Paulus schrieb den Brief an die Galater, um diese Irrlehre zu bekämpfen.

A. Das Evangelium der Gnade, welches Paulus predigt, stammt von Christus selbst, nicht aus Jerusalem (Galater 1: 11-12).

B. Habt ihr Galater den Geist empfangen durch den Glauben oder indem ihr dem Gesetz gegenüber gehorsam wart? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? (Galater 3: 2-3).

C. Das Gesetz kann dich niemals retten, es unterstreicht lediglich deine Erlösungsbedürftigkeit durch den Glauben an Christus. (Galater 3: 23-25).

D. Errettung durch Glauben an Christus macht dich frei dazu, anderen zu dienen und auf diese Weise den wahren Grund zu erfüllen, warum das Gesetz gegeben worden war: „Deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst." (Galater 5: 13-14).

E. Wer auch immer „ein anderes Evangelium" predigt, sei verflucht; er ist von der Gnade abgefallen. Die „Frucht" ihrer Lehre sind die Werke des Fleisches, die genau das Gesetz brechen, welches sie behaupten aufzurichten. (Galater 5: 2-4Galater 5: 18-25).

F. Wer auch immer im Glauben lebt und im Geist wandelt ist gesegnet; er erfüllt das Gesetz (Galater 5: 22-23).

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Geschrieben von: Operator
19.01.2021, 14:31
Forum: 5. Der Brief des Paulus an die Römer
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I. DAS EVANGELIUM DER GNADE ERKLÄRT

Das Evangelium ist die Offenbarung von Gottes Gerechtigkeit (Römer 1: 16-17).

A. Alle haben gesündigt und ermangeln sowohl Gottes Gerechtigkeit als auch seiner Herrlichkeit (Römer 3: 9-19).

1. Heiden haben die Wahrheit Gottes verachtet, welche aus der Schöpfung und durch das Gewissen ersehen werden kann (Römer 1: 20-21 ; Römer 2: 12-15).
2. Die Juden waren der Wahrheit Gottes ungehorsam, welche ihnen im Bund und im Gesetz offenbart worden war (Römer 2: 23-24).

B. Das gnädige Geschenk Gottes ist Gerechtigkeit und Leben durch Glauben in Jesus Christus für alle, die umkehren und glauben (Römer 1: 16-17Römer 3: 21-24 ).

1. Jesus bezahlte die Schuld für alle Sünde durch Seinen Tod am Kreuz und Seine Auferstehung von den Toten (Römer 3: 25-26).
2. Gott erklärt alle als schuldlos (er rechtfertigt) und gibt allen ewiges Leben, die an Christi Opfer für die Sünde glauben (Römer 3: 27-30).

C. Gott macht alle gerecht und heilig (er heiligt), die sich unter die Kontrolle des Heiligen Geistes anstatt unter die Leitung ihres sündigen Wesens begeben (Römer 8: 9-16).

1. In der Taute wird der Gläubige mit Christus in den Tod begraben und wie Christus wird er vom Tode zu einem neuen Leben erweckt (Römer 6: 3-4).
2. Die Gläubigen sind nicht nur von der Schuld der Sünde, sondern auch von der Macht der Sünde befreit, solange sie im Gehorsam gegenüber dem Geist Gottes, welcher in ihnen wohnt, vorangehen (Römer 8: 1-4).

II. DIE ANTWORT AUF DAS EVANGELIUM DER GNADE - Römer 12: 1-2

A. Die Ablehnung des Evangeliums durch die Juden bedeutet, dass das Evangelium den Heiden gepredigt und von ihnen angenommen wird. Das macht die Juden eifersüchtig (Römer 11: 11-14).

B. Die schließliche Aufnahme des Evangeliums durch die Juden, da Gott sich ihnen allen gnädig erweist (Römer 11: 15Römer 11: 26-27Römer 11: 32).

C. Angesichts der Gnade Gottes für alle Menschen, ob Jude oder Heide, sollen alle verändert leben (Römer 13: 8).

1. Versuche Gott zu gefallen, nicht dir selbst (Römer 12: 1-2).
2. Diene Gottes Volk (Römer 12: 13).
3. überwinde das Böse mit Gutem (Römer 12: 21).
4. Unterstelle dich den regierenden Autoritäten als Gottes Diener der Gerechtigkeit (Römer 13: 1-2).
5. Nimm diejenigen an, die schwach im Glauben und am Gewissen sind (Römer 14: 1 ; Römer 15: 7).

Das ist das Evangelium der Gnade, welches die Welt braucht. Dieses Evangelium gestaltet uns um von innen nach außen.

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