Aktive Themen

Foren-Statistiken
  • Foren-Beiträge:342
  • Foren-Themen:342
  • Mitglieder:1
  • Neuestes Mitglied:Operator


Geschrieben von: Operator
21.01.2021, 12:54
Forum: 9. Weisheitsliteratur, Teilung und Exil
- Keine Antworten

I. DAS BUCH HIOB

Es ist nicht genau bekannt, wann dieses Buch geschrieben worden ist. Aber es beschreibt eine Situation in der sehr frühen antiken Geschichte, vielleicht zur Zeit der Patriarchen - Abraham und Isaak.

A. Hiob war ein guter Mann, der schreckliche Dinge zu erleiden hatte.

1. Gott ließ es zu, dass Hiob durch eine Periode der Prüfung musste.
2. Aber mit Hiobs Theologie stimmte etwas nicht.
3. Seine Theologie ist: "Wenn ich das Richtige tue, werde ich eine stabile Gesundheit und materiellen Reichtum haben. Wenn ich das Falsche tue, wird mir sowohl körperlich als auch materiell Schlechtes widerfahren .. "
4. Somit war das Problem vorprogrammiert, als Gott für Hiob eine Zeit der Prüfung zuließ.
5. Er verlor alles, ohne irgendeine schreckliche Sünde begangen zu haben.

  • Seine persönliche Sicht Gottes passte nicht mit seiner Erfahrung zusammen.
B. Hiobs Freunde

Sie hatten die gleiche Sicht Gottes wie Hiob.

1. Der Ansatz von Elifas ist sanft und freundlich, aber er liegt in seiner Lehre falsch.
2. Bildad ist ein religiöser Paragraphenreiter.
3. Zofar ist ein religiöser Dogmatiker.
  • Sie alle beharren letztlich auf dem gleichen Standpunkt.
4. Elihu möchte sie alle korrigieren, hat aber praktisch nichts Neues hinzuzufügen.

C. Die Veränderung in der Theologie Hiobs.

1. Viele unschuldige Menschen leiden.
2. Viele Unterdrücker sind einflussreiche, wohlhabende Leute.
3. Gott segnet Menschen, jedoch nicht notwendigerweise die ganze Zeit über.
4. Wenn etwas Verheerendes passiert, muss es nicht notwendigerweise ein Resultat von Sünde sein.
5. Gott tut das Richtige.

D. Gottes Antworten

1. An Hiob.
2. An Hiebs Freunde. Sie müssen umkehren und Hiob sollte für sie Fürbitte tun.
3. Gott heilte Hiob und ließ ihm große Segnungen zuteil werden. Hiob hatte gelernt, Gott auf eine ganz neue Weise zu vertrauen.

II. DIE TEILUNG (ca. 931 v.Chr.)

Der Ungehorsam Salomos; Stolz.

Dies führte zur Teilung des Reiches nach Salomos Tod.

A. Israel und Juda

1. Israel im 9. Jahrhundert v.Chr.
  • Könige nicht alle von der gleichen Familie. Ersten Jahre instabil. Omri gelang es, Herr der Lage zu werden und er erbaute Samaria als neue Hauptstadt und als Zeichen der Rivalität zu Jerusalem.
  • Omri
  • Sein Sohn Ahab - Königin lsebel, Kanaaniterin, Elia, der Prophet.
  • Ahasja (1. Könige 22: 40
  • Bruder Joram (2. Könige 1: 17)
  • Der Schlag Jehus gegen Götzendienst und Baal (ca. 841 v.Chr.), aber er war kein gerechter Mann. Jehu errichtete eine Dynastie von 5 Königen.
Dann im 8. Jahrhundert fiel Israel wiederum in eine Periode der Instabilität.

2. Israel im 8. Jahrhundert v.Chr.
  • Der Aufstieg Assyriens; ERLÄUTERN, Tribut-System, Verschleppung.
  • Propheten: Arnos, Hosea, Micha
  • Betrachte die ersten Verse der einzelnen Bücher, um zu sehen, wann die Zeit ihrer Prophetien war.
  • 733 v.Chr.: Tiglathpileser III. - entführte den Großteil der Leute.
  • 722 v.Chr.: Samaria zerstört (Ende von Salmanassar V. und Anfang von Sargon II.)
B. Das Königreich Juda

1. Das Königreich Juda hatte 2 Vorteile:
  • Alle seine Könige stammten aus einer Dynastie, einer Familie, dem Königshause Davids. Dies sollte ihnen eigentlich mehr politische Stabilität verleihen.
  • Die Hauptstadt war Jerusalem und damit war der Tempel des Herrn und die levitischen Priester das Zentrum des nationalen Lebens. Das hätte es eigentlich schwieriger machen müssen, geistlich nachlässig zu werden. Traurigerweise waren die Könige Judas ein sehr gemischter Haufen! Einige gut, einige sehr schlecht.
2. Ich beschränke mich darauf, drei zu nennen: Hiskia, Manasse und Josia.
  • a. Entdeckung des Gesetzbuches. (1. Könige 22)
  • b. Große Reformen (1. Könige 23: 6-71. Könige 23: 10-13
  • c. Aber die Reformen Josias kamen zu spät. Das Königreich Juda ging seinem Ende entgegen. Die Könige, die auf Josia folgten, seine beiden Söhne und danach Josias Bruder, waren keine gottesfürchtigen Männer wie er.
  • d. Jeremia 7: 4. Sagt nicht: "Hier ist des HERRN Tempel..."
  • e. Jeremia 19. Jeremiahs Prophezeiung: der zerschmetterte Krug.
  • f. DER AUFSTIEG BABYLONS. : Nabopolassars Attacken gegen Assyrien 616- 609 V.Chr.
  • g. Fall Ninives, 612 v.Chr.
  • h. Tod Josias, 609 v.Chr.

Drucke diesen Beitrag



Geschrieben von: Operator
21.01.2021, 12:43
Forum: 8. Die Könige, David, Psalmen und Hebräische Dichtung
- Keine Antworten

I. VOM STAMMESVERBUND ZUR MONARCHIE

Israel Stammessystem

A. Die Bedrohung durch die Philister.

B. Samuel, Saul, David.

1. Samuel war der letzte Richter und gleichzeitig der erste Prophet.

2. Saul fing gut an, wurde dann aber stolz.

  • 1. Samuel 9: 21. Saul antwortete: "Bin ich nicht ein Benjaminiter und aus einem der kleinsten Stämme Israels, und ist nicht mein Geschlecht das geringste unter allen Geschlechtern des Stammes Benjamin?"
  • 1. Samuel 15: 12: " Und Samuel machte sich früh auf..." 
  • 1. Samuel 15: 22-23: als König verworfen.
  • Schließlich entfremdet er sich von Samuel, von David und von Gott.
  • Danach suchte er eine Hexe auf und fragte um Rat.
3. David; 7 Jahre in Hebron. Eroberte Jerusalem.
  • Großer Erfolg, großer Segen, großes Versagen. große Vergebung.
  • Psalm 51
David verstand die geistlichen Prinzipien, die hinter den zeremoniellen Akten des Alten Testaments verborgen sind.

II. PSALMEN - HEBRÄISCHE DICHTUNG

Wenn wir an König David denken, denken wir oft gleichzeitig an das Buch der Psalmen, denn David war ein Psalmist, ein Poet, ein Musiker und ein Sänger. Eigentlich gibt es Lieder vieler verschiedener Dichter im Psalter. 

Außerdem findet sich hebräische Dichtung in vielen anderen Teilen der Bibel: als Zitate in den historischen Büchern, bei den meisten Propheten, in der Weisheitsliteratur. Beinahe das ganze Buch Hieb ist Poesie und das ganze Buch der Klagelieder.

Es gibt Loblieder, Feiertagslieder, Gebete um Hilfe, Prophetien über Christus, Ausdrücke der Betrübnis.

Es gibt 3 Charakteristika, deren man sich in der hebräischen Dichtkunst bewusst sein muss:

1. Parallelismus - Gedankengänge, die parallel zueinander dargestellt sind.
2. Bildhafte Sprache.
3. Emotionaler Ausdruck.

A. Parallelismus

1. Synonymer Parallelismus betont die Wahrheit durch Wiederholung.
2. Synthetischer Parallelismus bleibt bei der gleichen Wahrheit, fügt aber noch einen neuen Gedanken hinzu. Es findet Entwicklung statt.
  • Sondern ich will ein Feuer in die Mauern von Gaza schicken, das soll seine Paläste verzehren. (Amos 1: 7)
  • Der Ausdruck "es soll verzehren" geht noch etwas weiter als "ich will schicken." Es beschreibt das Ergebnis des Feuers.
  • Manchmal wirst du auf eine Reihe von synonymen Parallelen stoßen, welche plötzlich in einer neuen Strophe, die den Gedankengang abschließt, ihren Höhepunkt erreicht.
  • LIES Psalm 2: 1-6
3. Antithetischer Parallelismus
B. Bildhafte Sprache

Lasst uns wieder zu Psalm 2 zurückkehren.
1. Wenn du zur Dichtung des AT kommst, denke daran, daß die Sprache hier auf eine besondere Weise gebraucht wird; sie ist nur ganz selten wirklich wörtlich zu verstehen.
  • Die Hand Gottes, das Auge des HERRN, sind Sprachfiguren.
  • Jesus sagte: "Gott ist Geist."
  • Psalm 139: 7-10: Gott ist allgegenwärtig.
2. Psalm 110: 1
  • "Der HERR sprach zu meinem Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache." Schemel bringt vollkommene Niederlage und Unterwerfung zum Ausdruck; zur Rechten steht für einen Ehrenplatz."
3. Jesaja 40: 22
  • Gott "spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt." Wohl kaum wörtlich zu verstehen!
4. Jesaja 40: 12 (ZEIGE MIT GESTEN)
  • "Wer misst die Wasser (des Meeres) mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage?
5. Jesaja 40: 15
  • "Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe die Inseln sind wie Staubkorn."
6. Psalm 102: 25-27
  • "So sind die Himmel ein Vorhang, ein Zelt, eine Anzahl Gewänder."
C. Emotionaler Ausdruck

Eine weitere Eigenheit hebräischer Dichtkunst ist ihr intensiver emotionaler Ausdruck. Die Schreiber kommunizierten ihre sehr starken Gefühle der Freude, der Verzweiflung und ihre Schreie um Gerechtigkeit. Daran musst du denken, wenn du die Psalmen liest. Es wird zum Ausdruck gebracht: "So fühlt es sich tatsächlich an, wenn du in einer solchen Situation bist."

1. Einige der Psalmen sind ebenfalls Prophetien. (Psalm 22)
2. David war sowohl ein Prophet als auch ein Poet.

III. SALOMOS REGENTSCHAFT UND WEISHEIT

David war ein Kriegsmann, aber Salomo war ein Mann des Friedens.

A. Salomos Weisheit

1. Weisheit im Richten (1. Könige 3: 28)
2. Weisheit in der Politik (1. Könige 5: 26)
  • unter seinem eigenen Volk, um gerecht zu walten.
  • in internationalen Beziehungen.
3. Der Tempel und der Palast.
  • Stolz, Reichtum, Ehen, rückfällig werden.
  • Er schuf eine Aristokratie. (unter dem Einfluss seiner Frauen?)
  • Von Gott gerichtet. (in 1. Könige 11) - Das geteilte Reich.
B. Weisheitsliteratur

1. Sprüche 26: 17 "Wer vorübergeht und sich mengt in fremden Streit, der ist wie einer, der einen Hund bei den Ohren zwackt."
2. Sprüche 20: 20 "Wer seinem Vater oder Mutter flucht, dessen Leuchte wird verlöschen in der Finsternis."
3. Sprüche 11: 1 "Falsche Waage ist dem HERRN ein Greuel; aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen."
4. Somit haben wir die Poesie und die Weisheitsliteratur.

Drucke diesen Beitrag



Geschrieben von: Operator
21.01.2021, 12:31
Forum: 7. Josua und Richter
- Keine Antworten

I. DIE GEOGRAPHISCHE KARTE DES MITTLEREN OSTENS

A. Kanaan - Ein Pufferstaat

Karte der geographischen Position Kanaans im Mittleren Osten.

B. Stadtstaaten

Abbildung der palästinischen Topographie: Kanaans vier Hauptgebiete bestehen aus Hügeln und Tälern, die leicht zu erobern, aber schwer zu verteidigen sind.

C. Klima

1. Abhängig vom Wetter. Entweder Baal oder der Herr.
2. Die Segnungen des Bundes und die Flüche.

D. Kanaanitische Religion

Die Völker Kanaans standen unter dem Gericht Gottes. Der kanaanitische Lebenswandel wird im Buch Levitikus beschrieben und vieles davon ist durch archäologische Funde bestätigt worden.

Sie glaubten an eine Gottheit der Fruchtbarkeit. Ihre heidnische Religion stürzte sie in das Okkulte, in Spiritismus, in Zauberei, Wahrsagerei, Kultprostitution beiderlei Geschlechts und den Geschlechtsverkehr von Männern und Frauen mit Tieren. Zur kanaanitischen Religion gehörte nicht nur Götzendienst, sondern das Opfern ihrer eigenen Babys, sowohl Jungen als auch  Mädchen. Sie wurden im Feuer den Dämonen geweiht. Inzest und Homosexualität wurden als anerkannte Praktiken respektiert. Gott selbst verwendete eine kernige Sprache, wenn es um die Kanaaniter ging. Er sagte: "Das Land wurde dadurch unrein, und ich suchte seine Schuld an ihm heim, daß das Land seine Bewohner ausspie." (3. Buch Mose 18: 25)

II. DIE EROEBERUNG KANAANS

A. Rahab aus Jericho.

Die Geschichte Rahabs steht in Josua 2: 1-21 ; Josua 6: 25. Wenn es jemals einen Kandidaten mit sehr geringer Aussicht auf den Segen Gottes gegeben hat, dann war es Rahab. Rahab war eine Kanaaniterin und eine Hure. Aber ihr Leben wurde verschont und sie wurde eine ehrbare lsraelitin und gemäß dem Neuen Testament (Matthäus 1: 5) heiratete sie Salmen, den Führer Judas. Ihr Sohn war Boas, der Ruth heiratete und ihr Urenkel war König David.

So ist sie ein Teil des Geschlechtsregisters Jesu Christi.

Warum würde eine heidnische Kanaaniterin, eine Götzendienerin, die zudem Prostituierte war, dazu vorbereitet werden, ihr eigenes Leben dafür zu riskieren, das Leben der Israeliten zu retten?

1. Rahabs Glaube an Gott.

Rahab machte sehr klare Aussagen über Gott:

  • Josua 2: 9 "Ich weiß, daß der HERR euch das Land gegeben hat."
  • Josua 2: 10 "Denn wir haben gehört, wie der HERR das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet hat vor euch her, als ihr aus Ägypten zogt."
  • Josua 2: 11 "Denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden."
2. Rahabs Einsicht

Rahab war eine Frau mit außergewöhnlicher Einsicht. Sie war sich der Vergangenheit bewusst (Josua 2: 10). Sie wusste über den geschehenen Durchzug durch das Schilfmeer Bescheid. Dieser hatte jedoch vor ihrer eigenen Geburt und in einem weit entfernten Gebiet stattgefunden. Aber das war für sie nicht bloß Geschichte. Dieser Gott, der Ägypten, die damals größte Nation der Erde, machtlos hatte werden lassen, war im Begriff, Rahabs Leben total zu verändern. Die Verheißungen Gottes sollten sich als wahr erweisen: Jericho würde fallen und Kanaan war verloren.

Hier ging es nicht um irgendeine unbedeutende nationalistische Angelegenheit zwischen Israel und Kanaan, in welcher die zufällige Volkszugehörigkeit Rahabs, sie dazu bestimmt hätte, sich ihrem Land Kanaan gegenüber loyal zu erweisen und die Israeliten dem König von Jericho in die Hände zu spielen. "Denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden." Die Macht Gottes lag jenseits der menschlichen Macht und stellte Israeliten wie Kanaaniter gleichermaßen in den Schatten. Er wurde von Rahab als der HERR Jehovah, der ICH BIN erkannt - genau diesen Namen hatte sie gebraucht.

Mit diesem Wissen im Hintergrund war ihr klar, wie sich die Dinge in Kanaan langfristig entwickeln würden. Sie konnte bereits das Endergebnis sehen. Im Hinblick darauf traf sie eine klare Entscheidung und war bereit, außerordentliche Risiken auf sich zu nehmen.

Hebräer 11: 31 "Durch den Glauben kam die Hure Rahab nicht mit den Ungehorsamen um, weil sie die Kundschafter freundlich aufgenommen hatte."

B. Josua 2: 18 , Das rote Seil, vgl. Das Passa-Blut, 2. Buch Mose 12: 22-23

In gewissem Sinn ist Rahab wie die Gemeinde der Heidenchristen. Jesus selbst war Jude. Johannes der Täufer nannte Ihn das "Lamm Gottes". Er wurde in Jerusalem während dem Passafest gekreuzigt und die Urgemeinde war eine jüdische Gemeinde, die durch Sein Blut errettet worden war. Jesus versprach Seinen Jüngern, daß beim Hinausziehen und Predigen in anderen Ländern dem verkündigten Wort wunderhafte Zeichen folgen würden. So geschah es ihnen tatsächlich, als sie sich darauf einließen; mit dem Ergebnis, daß viele Nichtjuden ihren heidnischen Religionen und ihrem unmoralischen Lebenswandel absagten, um dem lebendigen Gott zu dienen. Sie konnten Jesus zwar nicht persönlich am Kreuz sehen, aber sie setzten ihren Glauben auf Ihn und wurden gerettet.

Beim Auszug aus Ägypten wurde das Passalamm im Lager Israels im Land Gosen geschlachtet. Durch ihren Gehorsam und Glauben an das Blut des Lammes wurde Israel vor dem Tod der Erstgeburten verschont. Als sie aus Ägypten herauszogen, geschahen mächtige Zeichen und Wunder. Sogar die Kanaaniter hörten davon. Sogar Rahab, in heidnischem und unmoralischen Lebenswandel verstrickt, hörte vom Gott Israels. Sie hatte den Tod des Passalamms und den Auszug nicht mit eigenen Augen verfolgen können. Aber sie setzte ihren Glauben auf den Gott Israels, hängte das rote Seil als Zeichen ihres Glaubens hinaus, wurde vom Tode errettet und wurde ein Teil des Volkes Israel.

C. Was lernen wir daraus?

1. Die Tatsache, daß Rahab eine Hure und eine heidnische Kanaaniterin war, konnte sie nicht davon abhalten. sich Gott zuzuwenden und Seinen Segen zu empfangen. Sie lebte in einer Stadt, die bereits unter dem Gericht Gottes stand, und dennoch wurden sie und ihre Familie gerettet. Lass dich nicht von deiner Umwelt, deinen alteingesessenen Treuebekundungen oder von deinen Kameraden davon abhalten, zu Gott zu kommen.
2. Im Leben Rahabs gab es eine unmittelbare Verbindung von Erkenntnis und Glaube, Glaube und freiwilliger Verpflichtung, Verpflichtung und Handeln. Du weißt um die Wahrheit und die Macht Gottes, du weißt um die Gewissheit von Tod und Ewigkeit, du bist dir der dringenden Notwendigkeit bewusst, Christus GERADE JETZT anzunehmen, auch wenn es dir kurzzeitige Schwierigkeiten einbringen könnte.
3. Wir sehen außerdem, daß Rahab ein klares Verständnis der Souveränität Gottes hatte. Der Mensch steht nicht im Zentrum des Universums, sondern Gott. Jericho würde fallen. Selbst wenn unsere Welt zerfällt, kommen die Absichten Gottes noch zum Ziel. Rahab sagte: "Denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden."

III. RICHTER

Das Buch beginnt mit diesen Worten: "Nach dem Tod Josuas ... " (Richter 1: 1)

Was war die Aufgabe der Richter? Shophetim - Führer, Befreier, Richter.

A. Der Kreislauf der Richter:

1. Rückfällig werden, Ungehorsam, Götzendienst;
2. Gericht, Unterdrückung durch Feinde;
3. Gott beruft einen Richter, Umkehr;
4. Befreiung, eine Zeit des Friedens und Segens.
5. Richter 17: 6 und Richter 21: 25 (letzter Vers des ganzen Richterbuches)
6. "Zu der Zeit war kein König in Israel; jeder tat, was ihn recht dünkte."
7. Gideon, Simson.

B. Wer waren die Richter? "Shophetim" - Führer, Befreier, Richter.

IV. RUT, DIE MOABITERIN

Die Geschichte Ruts ist so einfach, so schön, so kraftvoll. Lese sie.
Das Verständnis der Persönlichkeit Ruts ist an drei Schlüsselbegriffe geknüpft: Identität, Loyalität und Glaube.

A. Identität.

1. Wir haben die Frage der Identität schon behandelt.
2. In der Bibel wurde Identität durch Gemeinschaft definiert.
3. Rut 1: 16-17 - "Rede mir nicht ein, daß ich dich verlassen soll."
4. Der Schritt, ihre Identität zu wechseln war für Rut weitaus schwieriger als für Rahab. Rahab war mit einer Krise konfrontiert, sie wusste, daß ihre Stadt verloren war und konnte keine andere Zukunft sehen. Rut hatte in Moab unter ihrem eigenen Volk bessere Möglichkeiten als in Juda, wo sie möglicherweise auf Ablehnung stoßen würde und am Ende mit leeren Händen dastehen könnte.
5. Der Schlüssel zu ihrer Fähigkeit, das tun zu können, liegt in dem, was ich Loyalität genannt habe.

B. Loyalität.

Rut 3: 10 - Er aber sprach: "Gesegnet seist du vom Herrn, meine Tochter! Du hast deine Liebe (HESED) jetzt noch besser erzeigt als vorher..."

1. "HESED" - Loyalität, Treue, Herzensgüte, Barmherzigkeit, sogar Gnade und auch Bundestreue.
2. Die Wichtigkeit dieses Konzeptes im alten Israel; die erweiterte Familie, Sinn für gemeinschaftliche Identität, das Bewusstsein von Solidarität.
3. Eine Eigenschaft Gottes. Das stärkste, größte und glänzenste Beispiel von „hesed" konnte an Gott selbst ersehen werden.
  • 5. Buch Mose 7: 9 "So sollst du nun wissen, daß der HERR, dein Gott, allein Gott ist, der treue (AMEN) Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit (HESED) bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten. (wörtlich: "der den Bund hält und seine Loyalität (hesed) bestätigt."
  • 1. Buch Mose 24: 27 "Gelobt sei der HERR, der Gott Abrahams, meines Herrn, der Seine Barmherzigkeit (HESED) und Seine Treue (EMETH - Standhaftigkeit, Beständigkeit, "AMEN") von meinem Herrn nicht hat weichen lassen."
  • 2. Buch Mose 15: 13 "Du hast geleitet durch deine Barmherzigkeit (HESED) dein Volk, das du erlöst hast, und hast sie geführt durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung."
  • 2. Buch Mose 34: 6 "HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade (HESED) und Treue."
4. Psalm 136 in jedem Vers: "denn seine Güte (HESED) währt ewiglich."
5. Die hesed Gottes. (Psalm 107: 1Psalm 107: 8Psalm 107: 15Psalm 107: 21Psalm 107: 31Psalm 107: 43)
  • gegenüber dem Unterdrückten, dem Flüchtling und Hungrigen. (Psalm 107: 1-9)
  • gegenüber solchen, die sich durch ihre eigenen Sünden in schwierige Umstände gebracht haben. (Psalm 107: 10-16)
  • gegenüber denen, deren Sünden emotionale Verwirrung verursacht haben. (Psalm 107: 17-22)
  • gegenüber denen, die in Gefahr ohne Hilfe dastehen (Psalm 107: 23-32)
  • in allen Höhen und Tiefen des Lebens. (Psalm 107: 33-43)
6. Gott such die gleichen Eigenschaften in uns.

V. DIE INVASION DER PHILISTER

A. Wer waren sie?

1. Sie waren lndo-europäischer Abstammung.
2. Sie besaßen große Kenntnisse in der Eisenverarbeitung.
3. Sie waren dafür gerüstet, eben das Land zu übernehmen, welches die Israeliten soeben in Besitz genommen hatten.

B. Gottes Befreiungshandeln:

1. Die Richter
  • Simson
  • Samuel
2. Die Könige

Dies wird unser Thema der nächsten Lektion sein.

Drucke diesen Beitrag



Geschrieben von: Operator
21.01.2021, 12:08
Forum: 6. Anbetung in der Stiftshütte
- Keine Antworten

I. DIE STIFTSHÜTTE

Es gibt drei wichtige Gründe für die Stiftshütte und die religiösen Riten:

A. Die Stiftshütte half dazu, das Volk Israel zu einen.

1. Die Stiftshütte befand sich in der Mitte des Lagers.
2. Die Stiftshütte repräsentierte den Bund mit Gott, weil in ihr die Bundeslade war.
3. In dieser Lade befanden sich die Steintafeln, auf denen die Zehn Gebote geschrieben waren.

B. Die Stiftshütte lehrte die Israeliten eine geistliche Botschaft.

1. Die Israeliten mussten über Heiligkeit belehrt werden.
2. "Heilig" (qadosh) bedeutete abgesondert, die Notwendigkeit besonders respektvoller Behandlung umschließend.

  • Denke an Mose vor dem brennenden Dornbusch.
  • 2. Buch Mose 3: 5 "Der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land."
  • Eines der größten Bedürfnisse, die wir momentan als Christen haben, liegt darin, eine klare Vision der Heiligkeit Gottes zu gewinnen. Heiligkeit ist nicht statisch, sondern ihr liegt ein dynamischer Gedanke zu Grunde.
3. Was ist Heiligkeit? Normalerweise denken Leute dabei an Rechtschaffenheit, moralische Reinheit. Wie aber kann ein Flecken Wüste am Sinai ethische oder moralische Attribute genießen?
  • Was ist heiliges Land?
  • Es liegt ein Schlüssel zu tieferer Verständnis im Salböl des Heiligtums. Im antiken Osten liebten es die Menschen, sich mit duftendem Salböl zu salben, ähnlich unserem heutigen After-shave oder Parfüm. In 2. Buch Mose 30: 22-33 gibt der HERR Mose Anweisungen dafür, wie er das Salböl für die Priester und alle Geräte der Stiftshütte vorbereiten soll.
  • 2. Buch Mose 30: 31-32 "Eine heilige Salbe soll mir dies Öl bei euren Nachkommen sein. Auf keines andern Menschen Leib soll es gegossen werden; du sollst es auch sonst in der gleichen Mischung nicht herstellen, denn es ist heilig; darum soll es euch als heilig gelten."
  • Das Heilige ist beiseite gesetzt, es ist besonders und getrennt. Die verschiedenen Töpfe und Utensilien in der Stiftshütte waren heilig; nicht deshalb, weil sie aus Gold waren (das waren sie nämlich wirklich!), ganz bestimmt nicht deshalb, weil sie irgendwelche moralischen Qualitäten aufzuweisen gehabt hätten (die hatten sie nämlich nicht!), sondern weil sie für den Gottesdienst bestimmt waren. Die Behältnisse der Stiftshütte durften nicht einfach zum Essenkochen oder als Abfalleimer benutzt werden. Sie waren für Gott, für Ihn allein bestimmt - als Gefäße der Ehre. Es war den Israeliten nicht gestattet, irgend etwas, das mit Jahwe in Verbindung stand als einen Gegenstand der Vertraulichkeit oder auch der Verachtung zu betrachten. Was von Gott berührt wird, hat einen besonderen Status und muss deshalb mit Achtung und Ehrerbietung betrachtet werden.
  • George Carey: "Der Begriff heilig ist in der Bibel beständig als dynamischer, nicht statischer Gedanke vorhanden. Die Absonderung für den Dienst Gottes ist darin impliziert. Heilige Dinge und heilige Menschen sind die Gegenstände und Personen, die zu Gottes Verfügung ausgesondert worden sind. Sie sind nicht einfach abgesondert worden, sondern für einen definitiven und ausschließlichen Zweck ... Die Heiligkeit der Gemeinde ist unauflösbar mit ihrem Auftrag, Jesus Christus in dieser Welt zu repräsentieren, verknüpft." George Carey, A Tale of Two Churches, IVF, 1985, S. 138, 39.
  • Gott sagt zu uns: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig."
  • Was ist die Heiligkeit Gottes, die Er in sich selbst trägt?
  • Die Heiligkeit Gottes umfasst alle Seine Eigenschaften. Sie gleicht einem Diamanten, der in eine unendliche Anzahl von Facetten aufgespalten ist; jede davon glühend mit dem Licht und Glanz Seiner Herrlichkeit: diese majestätische Klarheit, ehrfürchtige Reinheit, diese göttliche Macht, diese unaussprechliche Schönheit, diese grenzenlose Erkenntnis, diese unausweichliche Gegenwart, diese unergründliche Weisheit, diese unbestechliche Gerechtigkeit, diese grenzenlose Liebe, diese unerschöpfliche Gnade.
  • Wenn Gott uns zur Heiligkeit ruft, fordert Er uns zu nichts weniger auf, als Seinen Charakter in dieser Welt zu manifestieren, Seine Persönlichkeit im Spiegel unserer Seelen und unseres Lebens zu reflektieren.
4. Sünde konnte gesühnt werden
  • Das Gesetz erregte das Bewusstsein von Sünde, aber die Sünde konnte gesühnt, "bedeckt", werden. Römer 3:20 "Weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde."
  • Erklärung des Sühneopfers. Das Tier weist über sich selbst hinaus.
  • Johannes der Täufer - In gleicher Weise war sein Leben eine Vorbereitung auf das Kommen Christi.
C. Die Stiftshütte war ein "Typus" (Symbol) für Christus.

1. Typologie - der Hebräerbrief.
2. Hebräer 10: 1 "Denn das Gesetz hat nur einen Schatten von den zukünftigen Gütern." Es ließ Christus erahnen.
3. Jesaja 531 Petrus 1: 19-20Offenbarung 5: 6aOffenbarung 5: 9-12
4. Hebräer 9: 14 "Um wieviel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!"
5. Jetzt ist das Volk dazu bereit, das verheißene Land einzunehmen.

II. GOTTES ANWEISUNG AN JOSUA

A. Gottes Gebot (Josua 1: 1-4)

B. Gottes Versprechen (Josua 1: 5-8)
  • Wenn die Leiter und das Volk dem Gesetz Gottes gehorchten, wurden sie gesegnet.
C. Die Überquerung des Jordan (Josua 3: 15)

Drucke diesen Beitrag



Geschrieben von: Operator
21.01.2021, 11:58
Forum: 5. Abraham, Israel, Josef und Moses
- Keine Antworten

I. DIE WICHTIGKEIT GESCHRIEBENER HEIRATSVERTRÄGE 1. Buch Mose 16 - HAGAR)

A. Inschrift von Nuzi

"Falls Kelim-ninu (die Ehefrau) gebiert (Kinder), darf sich Shennima keine andere Frau nehmen. Wenn aber Kelim-ninu nicht gebiert (Kinder), soll sie eine Frau aus dem Lande Lullu als Ehefrau für Shennima erwerben."

B. Alter Assyrischer Heiratsvertrag

Dieser alte assyrische Heiratsvertrag aus dem 19. Jahrh. v. Chr. beschreibt, wie Laqipum Hatala, die Tochter Enishrus heiratete.„ Falls sie ihm innerhalb von zwei Jahren keine Kinder gebären würde, müsste sie ihrerseits eine weibliche Sklavin kaufen, damit ein Kind gezeugt werden kann. In 1. Buch Mose 16 kam der Vorschlag also weder von Abraham noch von Gott, sondern Abrahams Frau Sara hatte es gesagt.

C. Codex Hammurabi (ca. 1750 v.Chr.), para. 146

Wenn ein Mann eine Frau geheiratet hat, die ihm später eine Sklavin ersteht und diese Kinder gebiert: Falls die Sklavin später die Gleichbehandlung mit ihrer Herrin beansprucht, weil sie Kinder zur Welt gebracht hat, soll die Herrin sie nicht verkaufen, sondern sie mit dem Sklavenzeichen entsprechend kennzeichnen und unter den hauseigenen Sklaven behalten.

II. DIE OPFERUNG ISAAKS - 1. Buch Mose 22

In der Kultur Abrahams brachten die Leute ihren Göttern Menschenopfer dar.

A. Abraham musste sich durch die Spannung zwischen Glaube und Kultur durchkämpfen. Manchmal benutzte Gott Abrahams Kultur, um dadurch zu ihm zu reden. Aber andernorts stand die Kultur auch in Konflikt mit dem Willen Gottes. Gott erlaubte Abraham bis zum Altar zu gehen und dann stoppte Er ihn. Er ließ ihn zwei Dinge erkennen.

1. Gott bedarf keines menschlichen Opfers.

  • Gott ist nicht wie die Götter der Heiden.
2. Gott möchte, daß Abraham Ihn an die erste Stelle setzt. Sogar noch vor seinen eigenen Sohn.
  • Es ist für uns von entscheidender Wichtigkeit, zuallererst Gott zu lieben.
B. Isaak und Jakob

Isaak hatte einen Sohn, dessen Name war Israel. Das Wort Israel hat zu unterschiedlichen Zeiten des Alten Testaments verschiedene Bedeutungsvarianten auf sich vereint.

1. Zum einen stand es für den Namen eines Mannes.
2. Eine ganze Gruppe von Stämmen. die von Jakob abstammten. Alle diese Stämme zusammen führten den Bundesnamen Israel. Deshalb stand Israel auch für die Bundesbeziehung zwischen den einzelnen Stämmen.
3. Später gab es dann das Königreich Israel (Das Nordreich).

III. JOSEF, MOSE, DER BRENNENDE DORNBUSCH, DER "ICH BIN"

A. Josef - ein Erhalter der Familie.

B. Mose - ein Befreier der Nation.

C. Der brennende Dornbusch. (2. Buch Mose 3)

Der brennende Busch selbst ist eine Aussage Gottes. Keine Aussage in Worten, aber viel mächtiger, als irgendwelche Worte es sein könnten.

Das Auftreten eines brennenden Busches in der Wüste war nichts Besonderes, sondern eigentlich nur, daß ein dürrer Dornbusch unter der heißen Sonne Feuer gefangen hatte. Bald würde davon nichts mehr zu sehen sein, außer einem Fleck geschwärzter Erde. Es könnten niemals mehr als zwei oder .drei Minuten vergehen, ohne daß er sich selbst verbrannt hätte. Was die Aufmerksamkeit Mose erregte war genau das: das Feuer flammte auf, aber der Busch wurde durch dieses Feuer nicht zerstört.

Das Feuer brannte andauernd weiter! Diese Sache war etwas Unnatürliches. Mose wurde davon angezogen - von diesem Phänomen, diesem merkwürdigen Vorkommnis.

An dem Busch selbst war eigentlich nichts Merkwürdiges oder übernatürliches. Es handelte sich um einen ganz gewöhnlichen Busch. Es war vielmehr das Feuer! Ein Feuer, das keinen Brennstoff benötigte, sondern in sich selbst Bestand hatte: es war selbstversorgend und trug sein Leben in sich selbst!

Eine Gegenstandslektion, eine visuelle Hilfe.

Gott sprach zu Mose durch dieses Phänomen als der "ICH BIN der ICH BIN", das heißt, ich trage mein Leben in mir selbst und bin von nichts abhängig. ER ist Ewig in sich selbst und durch Ihn werden alle Dinge erhalten. Das Universum hängt von Ihm ab.

Dies war eine besondere Offenbarung, die Mose zuteil wurde.

1. Eine Reihe von Gerichtsplagen, die den Göttern Ägyptens galten.
2. Um Pharao dazu zu bewegen, die Israeliten ziehen zu lassen.
3. Um den Israeliten beizubringen, wie großartig Gott ist.
4. Das letzte Gericht - Das Töten aller Erstgeborenen und das Passa.
5. Das Passa-Lamm ist ein Typus für Jesus Christus.

IV. EXODUS, BUND, VASALLENVERTRAG, GESETZ, LEVITISCHER KULTUS

A. Exodus - Die Israeliten wurden auf wundersame Weise aus Ägypten herausgeführt.

1. Sie gingen durch das Meer.
2. Sie kamen zum Berg Sinai, wo Gott mit den Israeliten einen Bund schloss. Das ist das „Herz" des Alten Testaments.

B. Vasallenvertrag - Ein Vertrag zwischen einem großen König und seinen Untergebenen.

Ausgrabungen in Huttusas, der antiken Hauptstadt der Hettiter haben königliche Archive und damit Vertragsdokumente zu Tage gefördert. Dazu gehören Paritätsverträge ebenso wie Vasallenverträge.

Vasall/Großherzog - Beziehung. Ähnlichkeit zu 2. Buch Mose 192. Buch Mose 20 und 2. Buch Mose 24. Nicht nur bei den Hettitern, sondern überall im altertümlichen Nahen Osten.

Name und Titel:

"Dies sind die Worte Sun Suppiluliumas, dem großen König, dem König des Hatti Landes, dem Tapferen und Liebling des Wettergottes.

Name und Titel:

1. Historischer Prolog - Vorrechte im Austausch für Loyalität
2. Prinzipien - nur für einen Vasall
3. Vereinbarungen - was in bestimmten Situationen (nicht) getan werden darf.
4. Flüche und Segnungen.

Schwur, Dokument, Unterbringung im Tempel. Wende diese Übersicht auf den Text. 2. Buch Mose 202. Buch Mose 192. Buch Mose 245. Buch Mose 28 an.

Ein Prinzip und 9 Gebote.

"Kein anderer Gott außer mir." Dem folgten 9 Gebote.

Die Steintafeln in der Bundeslade innerhalb der Stiftshütte.

Warum ein Vertrag?

1. Zum ersten Mal handelte Israel als Nation. körperschaftliche Politik.
2. Gott handelte als der Souverän, unabhängig von Israel, als Gott der ganzen Erde.

C. Detaillierte Kodexe

Antike Gesetzkodexe

Aber nicht nur in Vasallenverträgen finden wir Parallelen zu diesem Bund. Es gibt auch Parallelen zwischen dem Alten Testament-Gesetz und den Gesetzeskodexen anderer alter Nationen im Nahen Osten:

1. der Kodex Hammurabi, König von Babylon ca. 1750 v.Chr.;
2. der Kodex Bilalama, Amoritischer König von Eshnunna, ca. 1885 v. Chr. ;
3. die Gesetze des Lipit-Shatar, König von lsin, ca. 1875 v. Chr. 

Ein bemerkenswerter Unterschied liegt darin, daß das Alte Testament alle Menschen mit der gleichen Wertschätzung behandelt, während andere Gesetzeskodexe im Grad der Strafe in Entsprechung zur gesellschaftlichen Stellung der jeweiligen Person variiert.

D. Gelten die Gesetze des Alten Testaments auch für Christen?

Manche versuchen, die Zehn Gebote von den restlichen der Alten Testament-Gesetze zu trennen. Nein.

1. 2. Buch Mose 21 :16 verbietet Entführung, es ist nicht in den Zehn Geboten enthalten, aber es ist heute falsch. Wie entscheiden wir? Altes Testament-Gesetz > Kultur > Prinzip > Kultur > Gesetz
2. 5. Buch Mose 22: 1-8
3. Römer 13: 8-10. Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes.
4. Der Gott des Alten Testaments ist der gleiche Gott wie im Neuen Testament.

Drucke diesen Beitrag