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Geschrieben von: Operator
24.02.2021, 09:06
Forum: 4. Der Zustand der Welt
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I. GEDRÄNGE AUF DEM GLOBUS

A. Die wachsende Bevölkerung.

1. 1830 gab es lediglich 2 Milliarden Menschen auf der Erde.
2. 1930 waren es 3 Milliarden.
3. 1960 waren es 4 Milliarden.
4. 1975 betrug die Bevölkerung beinahe 5 Milliarden.
5. Die Weltbevölkerung wächst mit rasender Geschwindigkeit. Es ist unsere Aufgabe, jeden einzelnen zu evangelisieren.

B. Der Statistische Weltbericht.

Die folgenden statistischen Daten helfen uns dabei, den gegenwärtigen Zustand der fünf Milliarden Menschen dieser Erde besser zu erkennen.

  • Hingegebene Christen: 10% der Bevölkerung. Das sind ungefähr 550-600 Millionen Menschen.
  • Andere Christen: 20% der Bevölkerung. Diese Gruppe wird auch Namenschristen genannt. Sie umfassen ca. 1 Milliarde Menschen.
  • Nichtchristen in Reichweite: 30% der Bevölkerung. Das sind ungefähr 1,2 bis 1,3 Milliarden.
  • Unerreichte Völker: 40% der Gesamtbevölkerung.
Unter ihnen gibt es keine lebendigen Gemeinden, um sie zu evangelisieren. Viele von ihnen leben im 10/40-Fenster.

II. DAS 10/40-FENSTER

A. Schwindelerregende 97% der unerreichten Volksgruppen der Welt leben im sogenannten "10/40-Fenster''. Das ist ein Gürtel, der sich von Westafrika bis nach Asien erstreckt, zwischen dem 10. und dem 40. Längengrad nördlich des Äquators. Missionarische Bemühungen in dieser Region haben für die Aufgabe der Weltevangelisation strategische Bedeutung, da die Mehrheit aller Muslime, Hindus und Buddhisten in diesem Bereich leben.

B. Außerdem finden sich auch 82% der "Ärmsten der Armen" im 10/40-Fenster.

C. 84% aller Menschen mit der niedrigsten Lebensqualität leben im 10/40-Fenster.

Nach Aussage der Vereinten Nationen wird der Standard der Lebensqualität durch drei Determinanten bestimmt:
  • Lebenserwartung: Wie alt wir werden können.
  • Kindersterblichkeitsrate: In eher unterentwickelten Ländern sterben weitaus mehr Kinder bei der Geburt als in höherentwickelten Ländern.
  • Bildung: Wenn Menschen nicht einmal lesen können, ist es für sie sehr schwer, Fortschritte zu machen.
Es sind die Unterdrückten, die Kranken und Hungrigen, die diesen Lebensraum bevölkern. Unter ihnen befinden sich einige der am wenigsten entwickelten Nationen der Erde. Von allen Ländern der Welt, haben diese am wenigsten Zugang zum Evangelium Jesu Christi.

III. DAS GLOBALE DORF

A. Menschen in Reichweite

B. „Einteilung der Welt" von Patrick Johnstone und David Barrett

C. „Unerreichte Volksgruppen" von John Gilbert vom Außenmissionskommitee der Southern Baptists.

Es gibt 6 431 unerreichte Volksgruppen.

D. Die Ansicht Ralph Winters vom U. S. Center für Weltmission.

1. Es gibt nahezu 12 000 ethno-linguistische Gruppierungen.
2. Zählt man die kulturellen Volksgruppen zusammen, kommt man auf über 24 000.
3. Unter mindestens 10 000 ethno-linguistischer und kultureller Volksgruppen wird dringend eine Gemeindegründungsbewegung gebraucht.
4. Es gehört zu den individuellen Menschenrechten, das Evangelium Jesu Christi hören zu können.
5. Wir leben in einer Zeit hervorragender Möglichkeiten. Wir können unerreichte Volksgruppen mit den verschiedensten Mitteln erreichen, wenn wir nur wollen.

IV. DIE EINSCHÄTZUNG UNSERER POSITION

V. DIE INTERPRETATION DES DATENMATERIALS

Angaben in Millionen; Quellen: Weltevangelisations-Datenbank und U.S. Center für Weltmission.

VI. GELDVERRÜCKTHEIT

Was Christen ausgeben:
  • Spenden an ausländische Missionen machen in Amerika lediglich 7 cents pro Mitglied pro Woche aus.

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Geschrieben von: Operator
24.02.2021, 08:53
Forum: 3. Evangelisation und Jüngerschaft
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(Fortsetzung von Lektion 2)

B. Die Mission des Zeugnisses und der Evangelisation (Markus 16: 15Markus 16: 20).

1. Der erste Hinweis auf den Missionsbefehl findet sich in 1. Buch Mose 1: 28.
2. Dieser Auftrag ist auf unsere Herzen geschrieben.
3. Der erste niedergeschriebene Auftrag steht in 1. Buch Mose 12: 1-3.
4. Der fünffache Bericht des Missionsbefehls im Neuen Testament erinnert uns daran, wer wir sind.
5. Der Befehl zu gehen.

Es ist ein Imperativ auf unserem Leben.

  • Unsere Anweisung: "geht in alle Welt."
  • Unsere Aufgabe: "predigt die gute Nachricht".
  • Unser Ziel: "jeder Kreatur."
6. Die Reaktion der Jünger.
  • Ihre Absicht: "Sie gingen hinaus."
  • Ihre Predigt: "Sie verkündigten überall."
  • Ihre Partnerschaft: "Der Herr arbeitete mit ihnen zusammen."
  • Ihre Macht: "bestätigte Sein Wort durch die mit folgenden Zeichen."
  • Ihre Leidenschaft: motiviert durch Liebe und Gehorsam (2. Korinther 5: 14).
C. Die Mission des Jüngermachens (Matthäus 28: 18-20).

1. Dieser Auftrag basiert auf der Autorität, die Jesus von Seinem Vater erhalten hatte.
2. Das Wort "Autorität" bedeutet delegierte Macht zur Rechtsvertretung.
3. Wir haben Autorität durch unsere Beziehung zum Herrn.
4. Unsere Anweisung: "Geht" bzw. "bereits unterwegs."
5. Unsere Aufgabe: besteht darin, Jünger zu machen.
6. Unser Ziel: aus allen Völkern, "ethne" (Volksgruppen).
7. Unsere Aufgaben: taufen; alles zu lehren, was uns zu halten aufgetragen wurde.
8. Verheißung: "Ich bin immer bei euch."

I. DIE GROSSEN VERHEISSUNGEN

A. Segensverheißung (1. Buch Mose 12: 1-3).

1. Abraham war ein Gesandter, genauso wie Jesus und wir.
2. Das Wichtigste in Stichpunkten.
  • Ich werde dich zu einem großen Volk machen.
  • Ich werde dich segnen.
  • Ich werde deinen Namen groß machen.
  • Du wirst ein Segen sein.
  • Ich werde segnen, die dich segnen.
  • Verflucht sei, wer dir flucht.
3. Grundaussage (Hebräer 11: 8).
  • Alle Völker der Erde sollen in dir gesegnet werden.
4. Neutestamentliche Anwendungen (Galater 3: 8-9Matthäus 21: 43).
  • Jedes Mal, wenn ich gesegnet werde, habe ich die göttliche Verpflichtung, selbst ein Segen sein (Amos 3: 2-3).
  • Die Nachkommenschaft Abrahams versagte in der Erfüllung der Absichten Gottes, deshalb übertrug Er die Kraft des Reiches Gottes eine Zeit lang den Heiden.
  • Es ist Gottes Wille, daß wir Gemeinden sind, die zum Wohle der Nationen bestehen und das Evangelium bis an die Enden der Erde hinaustragen.
  • Wenn wir Ihm nicht gehorchen, könnten wir zu religiösen Maschinen werden, die sich in vielen Aktivitäten engagieren, ohne die Kraft des Reiches Gottes zu haben.
B. Die Verheißung der Kraft (Apostelgeschichte 1: 8).

Im Griechischen steht für Kraft das Wort "dunamis". Damit ist die Kraft gemeint, die sich gleichermaßen in Fähigkeit und Eindringlichkeit zeigt.
  • Die Kraft liegt im Gehen.
  • Der Heilige Geist ist der Antrieb der Mission.
  • Jerusalem: unmittelbare Umgebung, gleiche Kultur. (E-1).
  • Judäa: umliegende Gegend, gleiche Kultur (E-1).
  • Samaria: umliegende Gegend, unterschiedliche Kultur (E-2).
  • Enden der Erde: entfernte Gegend, unterschiedliche Kultur (E-3).

II. DIE WUNDERBAREN WEISSAGUNGEN

A. Die Prophetie der Erfüllung (Matthäus 24: 142. Petrus 3: 11-12).

1. Das Evangelium des Reiches.
2. Wird gepredigt.
3. In der ganzen Welt.
4. Als Zeugnis für die Nationen, "ethne" (Volksgruppen).
5. Dann wird das Ende kommen.

B. Die Prophetie des großen Festes (Offenbarung 5: 9-10Offenbarung 7: 9).

1. Eine große Menschenmenge.
2. Jede Nation, "ethne," Stamm, Volk und Sprache.
3. Werden vor dem Thron des Lammes stehen. Von Genesis bis Offenbarung ist Gott ein Gott der Mission. Er baut Sein Königreich.

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Geschrieben von: Operator
24.02.2021, 08:43
Forum: 2. Die biblische Grundlage für Mission
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I. DIE MISSION DER SCHÖPFUNG GOTTES - 1. Buch Mose 1: 1-26

A. Gott ist in der Geschichte aktiv.

1. Er ist der Schöpfer.

  • Im Hebräischen steht für erschaffen "das Wort bara". Es bedeutet, auszusprechen und aus dem Nichts in die Wirklichkeit zu rufen.
2. ER ist ein Architekt.
  • Ein Architekt hat in seinen Gedanken eine klare Vorstellung von einem Gebäude. Seine Vision wird Wirklichkeit, indem er sie zu Papier bringt.
  • Als Gott die Erde schuf, hatte er die Vision eines perfekten Königreiches, das unter der Herrschaft von Adam und Eva stehen würde.
3. Gott ist ein Baumeister.
  • All das spricht von Seinem Handeln in der Schöpfung.
  • Lies aufmerksam 1. Buch Mose 1 und du wirst 8 Stellen finden, wo es heißt, "Gott sagte" und Er schuf.
B. Der Mensch ist geschaffen:

1. Als die Krönung der Schöpfung Gottes.
2. Im Bilde Gottes, Schatten und Ähnlichkeit.
3. In Gottgleichheit, das bedeutet: Muster und Gestalt (Prediger 3: 11).

II. DIE MISSION DER ERLÖSUNG - 1. Buch Mose 3: 15Römer 16: 20

A. Jede Erlösung ist zugleich Wiederherstellung.

B. Gott bringt uns aus dem Königreich Satans wieder zurück. Er setzt uns wieder ein; als Vertreter einer Mission für diejenigen, die noch nicht gerettet sind.

C. Gott schickt uns in das Lager des Feindes, um die Gefangenen zu befreien.

III. ZWEI KÖNIGREICHE

A. Das Reich der Finsternis.

1. Satan: seine Abstammung ist die Finsternis Welt (Kolosser 1: 13).
2. Wodurch zeichnet sich sein Reich aus? (Epheser 6: 12).
3. Das Reich der Finsternis besteht aus vier Elementen:
  • Dämonische Herrscher.
  • Dämonische Autoritäten.
  • Mächte dieser dunklen Welt.
  • Geistliche Kräfte des Bösen.
4. Durch die Erlösung wird dieser vierfache Griff auf unser Leben zerbrochen. 1. Petrus 2: 9 spricht von vier menschlichen Eigenschaften, die uns dadurch zuteil werden.
  • Wir sind das auserwählte Geschlecht.
  • Wir sind die königliche Priesterschaft.
  • Wir sind das heilige Volk.
  • Wir sind das Volk des Eigentums.
5. Was ist unsere Aufgabe? (Apostelgeschichte 26: 18).

B. Königreich des Lichts.

1. Jesus ist der „Same" der Frau (Epheser 5: 8).
2. Wir sollen als Kinder des Lichts leben.

IV. DREI ASPEKTE DER MISSION UNSERERSEITS ALS SEINE ERLÖSTE GEMEINSCHAFT

Unsere vergessene Aufgabe: Wir sind ein Volk der Mission.

A. Die Mission der Haushalterschaft (1. Buch Mose 1: 28)

1. Es gibt zwei grundlegende Dinge, die Gott für uns in der Beziehung zu Ihm tut:
  • Er segnet uns.
  • Er spricht zu uns.
2. Wir sollen drei grundlegende Dinge tun:
  • Wir sollen auf Ihn hören.
  • Wir sollen Ihm gehorchen.
3. Wir sollen Seine Segnungen verwalten.
  • Fünf Dinge gehen aus Gottes Segen in 1. Buch Mose 1: 28 hervor: Diese werden im weiteren Verlauf der „Kreislauf des Segens" genannt.
(Fortsetzung in Lektion 3)

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Geschrieben von: Operator
24.02.2021, 08:32
Forum: 1. Missionsbegriffe
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I. MISSIO DEI (Mission Gottes)

Dieser Begriff bezieht sich auf Gottes Versöhnungswerk, mit welchem er Sein Königreich auf der ganzen Erde baut.

II. MISSION

A. Dieser Begriff bezieht sich auf den kulturübergreifenden Teil der Missio Dei (Mission Gottes).

B. Hier betreten wir eine andere Kultur, deren Weltanschauung von der unseren verschieden ist.

III. MISSIONAR

A. Ein Missionar ist jemand, der eine andere Kultur betritt, um dort das Werk der Missio Dei [b](Mission Gottes) auszuführen.[/b]

B. Es handelt sich um jemand, der in seiner eigenen Kultur wirkungsvoll und fruchtbar gedient hat und den Gott dazu beruft, eine andere Kultur zu betreten.

C. Jeder muss ein Zeuge und ein Missionar sein.

D. Aber nicht jeder ist dazu berufen, mit seiner Familie in eine andere Kultur umzusiedeln, um dort das Evangelium zu predigen.

IV. DREI EVANGELISATIONS-TYPEN

A. E-1 Evangelisation

1. Konzentriert sich darauf, unsere eigene Stadt bzw. allgemein unsere geographische Region und Kultur zu erreichen (häufig wird der Bezug hierzu durch „Jerusalem und Judäa" nach Apostelgeschichte 1: 8 hergestellt).
2. Das sind die Leute, die für uns am einfachsten zu erreichen sind.

B. E-2 Evangelisation

Konzentriert sich auf kulturübergreifende Evangelisation in einer Kultur, die auffallende Ähnlichkeiten zu unserer eigenen besitzt (wird auch als „Samaria" bezeichnet).

C. E-3 Evangelisation

Das bedeutet, erhebliche kulturelle Schranken zu durchbrechen (wird auch als „bis an die Enden der Erde" bezeichnet).

V. VOLKSGRUPPE

A. Wenn Gott die Welt betrachtet, geschieht dies aus dem Blickwinkel für Volksgruppen heraus. Eine Volksgruppe besteht aus Individuen, die denselben ethnischen. sprachlichen oder kulturellen Hintergrund haben.

B. Es gibt 11 874 Gruppen auf der Welt, die sich ethnisch und sprachlich zusammenfassen lassen.

C. Es gibt auf der Welt 24 000 kulturelle Volksgruppen.

VI. UNERREICHTE VOLKSGRUPPE

Das ist eine Volksgruppe, in der es keine lebendige, einheimische Gemeinde oder Gemeinschaft von Gläubigen gibt, welche die geistlichen Mittel hätte, ihre eigene Volksgruppe zu evangelisieren.

VII. ABSCHLUSS BZW. ERFÜLLUNG DES MISSIONSBEFEHLS

A. Das bedeutet, die Mission Jesu Christi Schritt für Schritt auf eine messbare und nachvollziehbare Weise zu vervollständigen.

B. Das geschieht, indem eine lebendige einheimische Gemeinde unter jeder einzelnen Volksgruppe errichtet wird.

C. Warum gehorchen wir dem Missionsbefehl? Weil er in der Bibel steht. Wie führen wir ihn durch? Es geschieht schrittweise nacheinander. Erst dann, wenn wir diesen Auftrag ausgeführt haben, wird Jesus Christus wiederkommen.

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Geschrieben von: Operator
23.02.2021, 11:55
Forum: 2. Wahre und falsche Bekehrung
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I. DIE THEORIE EINER COCA COLA - DOSE

A. Um eine Coca-Cola-Dose herstellen zu können, muss es einen Hersteller geben.

B. Wenn sie entworfen worden ist, muss es auch jemand geben, der diesen Entwurf angefertigt hat.

C. Etwas anderes zu glauben, bedeutet, sich in einen intellektuellen Freiraum zu begeben.

D. Genauso schwer, wie es ist, jemanden davon zu überzeugen, daß niemand eine Coca-Cola-Dose entworfen hat, so wenig lasse ich mich davon überzeugen, daß es keinen Gott gibt.

E. Die Gesamtheit der Schöpfung bezeugt das Genie, das hinter Gottes kreativen Händen steckt.

F. Einer der besten Orte, wo ein Wunder der Schöpfung Gottes zu erkennen ist, ist der Spiegel.

G. Denke daran, wie ein Baby im Mutterleib geformt wird.

1. Eine Frau wird schwanger.
2. Der Arzt sagt ihr, daß sie viel essen und sehr viel Milch zu sich nehmen soll.
3. Was ist Milch? - Gras.
4. Was ist Gras? - Die Vorstufe von Staub.
5. Die Kuh hat das Gras gefressen und die Milch produziert.
6. Die Mutter trinkt die Milch und so entwickelt sich das Baby.

H. Wo stammt ein Ei her?

  • Vom Huhn.
I. Charles Darwin, einer der Hauptbegründer der Evolutionstheorie sagte: „Nehmen wir an, das Auge könnte durch natürliche Selektion entstanden sein, dann stellen Sünden, die ich freiwillig bekenne, ein Absurdum höchsten Grades dar."

J. Wenn der Mensch zugibt das Gott existiert gibt er damit gleichzeitig zu das er Ihm gegenüber total verantwortlich ist.

K. Der Atheist kann Gott aus demselben Grund nicht finden, aus dem ein Dieb auch keinen Polizisten finden kann.

II. DER BEWEIS DER EXISTENZ GOTTES

A. Wie kannst du wissen, daß es einen Bauherrn gibt, wenn du ein Gebäude anschaust?

B. Das Gebäude ist der Beweis, daß es einen Bauherrn gibt.

C. Ich brauche kein Vertrauen, um das zu glauben, ich brauche eigentlich nur Augen, um zu sehen.

D. Dasselbe Prinzip gilt auch für das Gemälde und den Maler.

E. Dasselbe Prinzip lässt sich auch auf Gott anwenden. Alles, was ich brauche, um zu wissen, daß Gott existiert, sind Augen zum Sehen und ein Gehirn zum Denken. (Römer 1: 18-20)

F. Ebenso wie ich keinen Glauben brauche, um einen Bauherrn für existent zu halten, weil schon das Gebäude der Beweis ist, so brauche ich auch keinen. Glauben, um an Gottes Existenz zu glauben, weil die Schöpfung der Beweis dafür ist.

G. Wenn ich aber bezüglich eines persönlichen Anliegens mit dem Schöpfer in Kontakt treten will, muss ich Glauben an Ihn haben. (Hebräer 11: 6)

H. Wenn wir die Schöpfung betrachten, erkennen wir eine gewaltige Ordnung darin.

I. Das Problem eines Atheisten besteht darin, daß er in Wirklichkeit gar nicht denkt, er könne nur an das glauben, was er auch mit eigenen Augen sehen kann.

J. Es gibt viele Dinge, an die wir glauben, obwohl wir sie nicht sehen können.

K. Die Analogie der Sendewellen zur Fernsehübertragung:
  • Sie sind unsichtbar.
L. Alles, was du brauchst, ist ein Empfangsgerät.

1. Wenn ich einen Atheisten treffe, sage ich zu ihm: „Du glaubst also an nichts, was du nicht sehen kannst?"
2. Dann frage ich ihn, ob er jemals sein Gehirn gesehen hätte?
3. Er antwortet: "Nein".
4. Dann entgegne ich: „Was du damit sagst, ist, daß es keinen Beweis dafür gibt, daß dein Gehirn existiert."
5. Gott sagt: "Nur ein Dummkopf sagt, daß es keinen Gott gibt."

III. DER BEWEIS, DASS DER ATHEIST NICHT EXISTIERT

A Um eine absolute Aussage machen zu können, brauchst du absolut umfassendes Wissen.

B. Beispiel für eine absolute Aussage:
  • Es gibt kein Gold in China.
C. Damit diese Aussage richtig sein kann, musst du wirklich wissen, daß es in China kein Gold gibt.

D. Denn es könnte sich ja Gold in Flussbetten, im Gebirge oder an anderen versteckten Orten befinden.

E. Wenn dem so wäre, wäre die Aussage, daß es in China kein Gold gibt, nicht wahr.

F. Um eine absolute Aussage darüber machen zu können, daß es kein Gold in China gibt, müssen dir absolute Erkenntnisse darüber vorliegen, daß es dort wirklich keines gibt.

G. "Es gibt keinen Gott" ist eine absolute Aussage.

1. Damit diese Aussage wahr sein kann, muss ich die absolute Erkenntnis besitzen.
2. Ich muss allwissend sein.
3. Jemand, der alle Erkenntnis hat, würde praktisch alles über alles wissen.
4. Er weiß wie viele Haare sich auf jedem einzelnen Kopf befinden und er kennt jeden Gedanken eines jeden Herzens. Die ganze Geschichte würde wie ein offenes Buch vor ihm liegen. Er weiß über alles ganz genau Bescheid.
5. Nun, Herr Praktizierender Atheist, sagen wir, Sie hätten 1% der Erkenntnis des Universums; könnte es nicht sein, daß sich im Rahmen der Erkenntnis, die Ihnen noch nicht zugefallen ist, ein Beweis für die Existenz Gottes findet?
6. Falls er vernünftig ist, wird er zugeben müssen: „Ja, das könnte möglich sein."
7. Er müsste im Grunde sagen: „Im Rahmen des begrenzten Wissens, das mir im Moment zur Verfügung steht, bin ich zu dem Schluss gekommen, daß es keinen Gott gibt. Aber in Wirklichkeit weiß ich es nicht."
8. Somit ist er also kein Atheist, sondern ein Agnostiker.
9. Die lateinische Entsprechung für agnostisch lautet "ignoramous". Damit wird die intellektuelle Kapazität eines Mannes zum Ausdruck gebracht, der ein Gebäude betrachtet, ohne zu wissen, daß es einen Bauherrn gibt.

H. In Sprüche 28: 26 heißt es: "Wer sich auf seinen Verstand verlässt, der ist ein Tor."

1. Vertraue nie auf deine natürlichen Sinne allein.
2. Ein berühmter Amerikaner, Benjamin Franklin, hat gesagt: "Je älter ich werde, desto mehr neige ich dazu, meine eigenen Beurteilungen in Zweifel zu ziehen und den Urteilen anderer mehr Respekt zu zollen."
3. Das, womit wir uns bisher in dieser Lektion befasst haben, nennen wir Apologetik - der Beweis der Existenz Gottes.
4. Es ist traurig, daß viele Christen im Bereich der apologetischen Argumentation stecken bleiben.
5. Sie versuchen, Leuten zu beweisen, daß die Bibel Gottes Wort ist oder daß Gott existiert.
6. Wenn du jemanden von der Existenz Gottes überzeugt hast, hast du ihn lediglich von etwas überzeugt, was er in seinem Herzen ohnehin schon gewusst hat.
7. Wenn du Leuten Zeugnis gibst, solltest du versuchen, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und ihnen dann anhand der Zehn Gebote zu zeigen, daß sie sich an Gott versündigt haben.
8. Denn Gott geht es nicht um die Anerkennung Seiner Existenz, sondern Er möchte Umkehr und Glaube an Jesus Christus erreichen.
9. Gott hat uns dazu berufen, treue Zeugen zu sein.
10. Bete deshalb um Weisheit.

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Geschrieben von: Operator
23.02.2021, 11:47
Forum: 1. Der Hölle größtes Geheimnis
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I. GOTTES GESETZ - Römer 3: 19-20

II. Die Funktion des Gesetzes Gottes, besteht darin, den Mund des Sünders zu stopfen und ihn als schuldig vor Gott darzustellen

Die Funktion des Gesetzes Gottes, besteht darin, den Mund des Sünders zu stopfen und ihn als schuldig vor Gott darzustellen. (Römer 3: 19)

A. Gottes Gesetz sagt uns, was Sünde ist. (Römer 7: 7)

B. Das Gesetz fungiert als Zuchtmeister, um uns zu Christus zu führen. (Galater 3: 24)

1. Das Gesetz hilft uns nicht weiter, sondern lässt uns in unserer Hilflosigkeit.
2. Das Gesetz vermag uns nicht zu rechtfertigen. Sondern es stellt uns als Schuldige vor Gottes Gericht.

III. DIE TRAGÖDIE DER MODERNEN EVANGELISATION

A. Anstatt das Gesetz und dessen Aussagekraft dazu zu benutzen, Sünder zum Herrn zu führen, hat die moderne Evangelisation nach einer anderen Grundlage dafür gesucht, Sünder zu einer Reaktion auf das Evangelium herauszufordern.

B. Für was sich die moderne Evangelisation entschieden hat, lässt sich am besten mit dem Schlagwort "Steigerung der Lebensqualität" zusammenfassen.

C. Damit verkam das Evangelium zu Folgendem:

  • Jesus Christus wird dir Frieden, Freude, Liebe und Erfüllung schenken.
D. Die Illustration von den zwei Männern im Flugzeug.

E. Als Gläubige wissen wir, daß die Gerechtigkeit Christi uns vor dem kommenden Zorn bewahren wird.

F. Wenn wir aus der richtigen Motivation heraus auf den Herrn Jesus setzen würden, nämlich um dem kommenden Zorn zu entgehen, würde Folgendes geschehen: Wenn uns Bedrängnisse träfen, würden wir weder ärgerlich auf Gott sein müssen noch unsere Freude und Friede verlieren. Sondern diese Drangsal würde uns dann noch näher zu Christus ziehen.

G. Traurigerweise gibt es in unseren Reihen wahre Massen von praktizierenden Christen, die ihre Freude und ihren Frieden angesichts von Bedrängnis verlieren.
  • Warum ist das so?
  • Weil wir es mit der Auswirkungen moderner Evangelisation zu tun haben.
H. Es besteht kein Heilungsbedarf, wenn du nicht davon überzeugt bist, daß du eine Krankheit hast.

I. Das Gesetz überzeugt dich davon, daß du eine Krankheit hast und dann kannst du das Evangelium annehmen.

J. Biblische Evangelisation ist immer Gesetz für die Stolzen und Gnade für die Demütigen.

K. Du wirst es niemals erleben, daß Jesus das Evangelium oder das Kreuz oder die Gnade Gottes an jemand verschwendet, der stolz, arrogant und selbstgerecht ist.

L. Mit dem Gesetz bricht er die harten Herzen und mit dem Evangelium heilt Er die gebrochenen Herzen.

IV. DAS BEISPIEL JESU

A. Er gibt den Stolzen das Gesetz. (Lukas 10: 25)

1. Ein bestimmter Schriftgelehrter stand auf, um den Herrn zu versuchen.
2. Jesus konfrontierte ihn mit dem Gesetz.
3. Der Schriftgelehrte war bereit, sich selbst zu rechtfertigen.
4. Jesus erzählte ihm das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
5. Diese Geschichte brachte den Schriftgelehrten zum Schweigen, denn er liebte seinen Nächsten nicht wirklich wie sich selbst.

B. Der reiche Jüngling (Lukas 18: 18)

1. Er behauptete, alle Gebote Gottes gehalten zu haben.
2. Jesus konfrontierte ihn mit dem ersten Gebot, um ihm zu zeigen, daß sein Geld eigentlich sein Gott war.

C. Er gibt den Demütigen die Gnade.

1. Im Fall von Nikodemus (Johannes 3)
2. Er war ein demütiger Jude.
3. Im Fall von Nathaniel (Johannes 1)
4. Er war tatsächlich ein Israelit.
5. In seinem Herzen war keine betrügerische Absicht.
6. Das Gesetz war der Zuchtmeister, der sie zu Christus gebracht hatte.
7. Im Fall von Juden am Pfingsttag.
8. Es handelte sich um fromme Juden aus verschiedenen Nationen. 9. Die Bibel ist voller Beispiele davon, wie das Gesetz seinen Beitrag in der Evangelisation leistet.

D. Der Ansatz Jesu. (Johannes 4)

1. Jesus näherte sich dieser Frau zunächst im menschlich-natürlichen Lebenszusammenhang.
2. Dann erst kam das Gesetz Gottes zum Einsatz.
3. Das Gesetz zeigt die Sünde in ihrem wahren Licht.
4. Das führt zur Umkehr.
5. Charles Spurgeon sagte: "sie werden niemals die Gnade annehmen, bevor sie nicht vor einem heiligen und gerechten Gesetz gezittert haben: Sie werden sich nie auf den Heilungsprozess einlassen, wenn sie nicht zuvor davon überzeugt worden sind, daß sie eine Krankheit haben."
6. Schau dich also nach einem Sünder um, führe dieses Expiriment mit ihm durch und finde heraus, ob es funktioniert. Jesus hat es uns vorgemacht; folge ihm nach. Wenn jemand zu dir kommt und dir als Sünder seine Not bekennt, schenke ihm Gnade. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch viel größer, daß viele Leute, mit denen du es zu tun hast, ihre eigene Gerechtigkeit aufrichten wollen. Konfrontiere du sie dann mit dem Gesetz.
7. Ich spreche hier nicht vom Predigen über das Höllenfeuer. Predigten über das Höllenfeuer erzeugen lediglich angsterfüllte Zustände. Aber der Gebrauch von Gottes Gesetz führt zu tränenreicher Reue.

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