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Die Könige, David, Psalmen und Hebräische Dichtung
#1

I. VOM STAMMESVERBUND ZUR MONARCHIE

Israel Stammessystem

A. Die Bedrohung durch die Philister.

B. Samuel, Saul, David.

1. Samuel war der letzte Richter und gleichzeitig der erste Prophet.

2. Saul fing gut an, wurde dann aber stolz.
  • 1. Samuel 9: 21. Saul antwortete: "Bin ich nicht ein Benjaminiter und aus einem der kleinsten Stämme Israels, und ist nicht mein Geschlecht das geringste unter allen Geschlechtern des Stammes Benjamin?"
  • 1. Samuel 15: 12: " Und Samuel machte sich früh auf..." 
  • 1. Samuel 15: 22-23: als König verworfen.
  • Schließlich entfremdet er sich von Samuel, von David und von Gott.
  • Danach suchte er eine Hexe auf und fragte um Rat.
3. David; 7 Jahre in Hebron. Eroberte Jerusalem.
  • Großer Erfolg, großer Segen, großes Versagen. große Vergebung.
  • Psalm 51
David verstand die geistlichen Prinzipien, die hinter den zeremoniellen Akten des Alten Testaments verborgen sind.

II. PSALMEN - HEBRÄISCHE DICHTUNG

Wenn wir an König David denken, denken wir oft gleichzeitig an das Buch der Psalmen, denn David war ein Psalmist, ein Poet, ein Musiker und ein Sänger. Eigentlich gibt es Lieder vieler verschiedener Dichter im Psalter. 

Außerdem findet sich hebräische Dichtung in vielen anderen Teilen der Bibel: als Zitate in den historischen Büchern, bei den meisten Propheten, in der Weisheitsliteratur. Beinahe das ganze Buch Hieb ist Poesie und das ganze Buch der Klagelieder.

Es gibt Loblieder, Feiertagslieder, Gebete um Hilfe, Prophetien über Christus, Ausdrücke der Betrübnis.

Es gibt 3 Charakteristika, deren man sich in der hebräischen Dichtkunst bewusst sein muss:

1. Parallelismus - Gedankengänge, die parallel zueinander dargestellt sind.
2. Bildhafte Sprache.
3. Emotionaler Ausdruck.

A. Parallelismus

1. Synonymer Parallelismus betont die Wahrheit durch Wiederholung.
2. Synthetischer Parallelismus bleibt bei der gleichen Wahrheit, fügt aber noch einen neuen Gedanken hinzu. Es findet Entwicklung statt.
  • Sondern ich will ein Feuer in die Mauern von Gaza schicken, das soll seine Paläste verzehren. (Amos 1: 7)
  • Der Ausdruck "es soll verzehren" geht noch etwas weiter als "ich will schicken." Es beschreibt das Ergebnis des Feuers.
  • Manchmal wirst du auf eine Reihe von synonymen Parallelen stoßen, welche plötzlich in einer neuen Strophe, die den Gedankengang abschließt, ihren Höhepunkt erreicht.
  • LIES Psalm 2: 1-6
3. Antithetischer Parallelismus
B. Bildhafte Sprache

Lasst uns wieder zu Psalm 2 zurückkehren.
1. Wenn du zur Dichtung des AT kommst, denke daran, daß die Sprache hier auf eine besondere Weise gebraucht wird; sie ist nur ganz selten wirklich wörtlich zu verstehen.
  • Die Hand Gottes, das Auge des HERRN, sind Sprachfiguren.
  • Jesus sagte: "Gott ist Geist."
  • Psalm 139: 7-10: Gott ist allgegenwärtig.
2. Psalm 110: 1
  • "Der HERR sprach zu meinem Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache." Schemel bringt vollkommene Niederlage und Unterwerfung zum Ausdruck; zur Rechten steht für einen Ehrenplatz."
3. Jesaja 40: 22
  • Gott "spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt." Wohl kaum wörtlich zu verstehen!
4. Jesaja 40: 12 (ZEIGE MIT GESTEN)
  • "Wer misst die Wasser (des Meeres) mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage?
5. Jesaja 40: 15
  • "Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe die Inseln sind wie Staubkorn."
6. Psalm 102: 25-27
  • "So sind die Himmel ein Vorhang, ein Zelt, eine Anzahl Gewänder."
C. Emotionaler Ausdruck

Eine weitere Eigenheit hebräischer Dichtkunst ist ihr intensiver emotionaler Ausdruck. Die Schreiber kommunizierten ihre sehr starken Gefühle der Freude, der Verzweiflung und ihre Schreie um Gerechtigkeit. Daran musst du denken, wenn du die Psalmen liest. Es wird zum Ausdruck gebracht: "So fühlt es sich tatsächlich an, wenn du in einer solchen Situation bist."

1. Einige der Psalmen sind ebenfalls Prophetien. (Psalm 22)
2. David war sowohl ein Prophet als auch ein Poet.

III. SALOMOS REGENTSCHAFT UND WEISHEIT

David war ein Kriegsmann, aber Salomo war ein Mann des Friedens.

A. Salomos Weisheit

1. Weisheit im Richten (1. Könige 3: 28)
2. Weisheit in der Politik (1. Könige 5: 26)
  • unter seinem eigenen Volk, um gerecht zu walten.
  • in internationalen Beziehungen.
3. Der Tempel und der Palast.
  • Stolz, Reichtum, Ehen, rückfällig werden.
  • Er schuf eine Aristokratie. (unter dem Einfluss seiner Frauen?)
  • Von Gott gerichtet. (in 1. Könige 11) - Das geteilte Reich.
B. Weisheitsliteratur

1. Sprüche 26: 17 "Wer vorübergeht und sich mengt in fremden Streit, der ist wie einer, der einen Hund bei den Ohren zwackt."
2. Sprüche 20: 20 "Wer seinem Vater oder Mutter flucht, dessen Leuchte wird verlöschen in der Finsternis."
3. Sprüche 11: 1 "Falsche Waage ist dem HERRN ein Greuel; aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen."
4. Somit haben wir die Poesie und die Weisheitsliteratur.
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