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Heilungsdienst und der Missionsbefehl
#1

I. DER MISSIONSBEFEHL UMFASST HEILUNG - Markus 16: 15-20

Als Jesus sich darauf vorbereitete, diese Erde zu verlassen und zu seinem Vater zurückzukehren, sammelte Er Seine Gläubigen auf dem Ölberg, um ihnen ihre letzten Instruktionen zu geben. Dies wird der Missionsbefehl (der große Auftrag) genannt.

A. Für jeden Gläubigen

Dieser Befehl gilt nicht nur den ersten Aposteln. Er wurde nicht nur denen gegeben, die im fünffältigen Dienst der Apostel, Propheten, Pastoren, Lehrer und Evangelisten tätig werden würden. Jesus drückte sich sehr genau aus. Er gab diesen Auftrag denen, die glauben. Dieser Missionsbefehl gilt jedem Glaubenden heute.

B . Jeder Kreatur

Jeder Gläubige ist herausgefordert, das Evangelium aller Kreatur unerschrocken zu verkündigen. Jesus sagte: Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen (Matthäus 24: 14).

Zu predigen heißt zu verkündigen bzw. das Evangelium jedem nahe zu bringen. Es ist zweitrangig, ob es sich dabei um eine Menschenmenge handelt oder ob es wie bei Philippus geschieht, der sich zu dem äthiopischen Kämmerer in dessen Wagen setzte.

C. Denen, die glauben, werden Zeichen folgen

Überall, wo Jesus hinging, trieb Er die Dämonen aus und brachte den Kranken Heilung. Heute gebietet Er allen, die sich Seine Nachfolger nennen, das gleiche zu tun. Wer glaubt, ist dazu bestimmt, Dämonen auszutreiben und in neuen Zungen zu reden...

Jesus sagte nicht, dass diese Zeichen denen folgen würden, die daran zweifelten, ob so etwas wirklich durch ihre eigenen Hände geschehen könnte. Er sagte auch nicht, dass diese Zeichen denen folgen würden, die nur vage darauf hofften. Er sagte vielmehr, dass sie nur denen folgen würden, die auch an ihr tatsächliches Eintreffen glaubten.

Glaubendes Vertrauen soll in unserem Geist wachsen, wenn Gott uns diese Worte als direkte Botschaft an uns offenbart. Wenn wir, die wir geisterfüllte Gläubige sind, wirklich an diese Worte Jesu glauben, werden die Zeichen auch folgen. Damals wurden die letzten elf Worte Jesu gemäß dem Markus Evangelium gesprochen. Es handelte sich um Seine letzten Anweisungen, bevor Er zu Seinem Vater emporgehoben wurde. Das waren seine aller wichtigsten Instruktionen; Worte, von denen er sich wünschte, sie würden in den Ohren derer nachklingen, „die glauben".

Markus 16: 18 | ...auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.

D. Das Wort durch Zeichen bestätigen

Markus 16: 20 | Sie aber zogen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mit folgenden Zeichen.

Zeichen sollen jedem Gläubigen folgen, wenn das Evangelium gepredigt bzw. ausgebreitet wird. Eines der wichtigsten Zeichen, das uns gerade in unserem täglichen Leben und Dienst als Gläubige zu folgen bestimmt ist, besteht darin, dass wir unsere Hände den Kranken auflegen.

Wenn wir das tun, wird Jesus gerade dort mit uns zusammen arbeiten und Sein Wort den Verlorenen durch Zeichen, Wunder und Heilungen, welche jedem einzelnen gläubigen Christen folgen sollen, bestätigen.

II. DER HEILUNGSDIENST JESU

Überall, wo Jesus während Seines irdischen Dienstes hinging, folgten Ihm diese Zeichen.

Matthäus 9: 35 | Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen.

Lukas 4: 18-19 | Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, und den Blinden, daß sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.

A. Jesus, unser Vorbild

Jesus sagte: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater (Johannes 14: 12).

Viele haben diese Worte gelesen und dabei gedacht: „Wie kann es überhaupt möglich sein, dass wir die gleichen Werke tun, die Jesus tat? Wie kann es überhaupt angehen, dass Jesus unser Vorbild sein soll und von uns erwarten kann, dass wir die gleichen Werke tun, die Er tat? Schließlich war Er doch der ewige, allmächtige Sohn Gottes."

B. Privilegien des Gottessohnes - vorübergehend deaktiviert

Es ist wichtig zu verstehen, dass als Jesus auf die Erde kam, Er als der „letzte Adam" kam. Er war zwar immer noch wahrer Gott, aber Er verzichtete vorübergehend auf Seine göttlichen Rechte und kam als Mensch.

Als Gott, war Er omnipräsent (überall zur gleichen Zeit gegenwärtig). Als Mensch jedoch konnte Er zu einer bestimmten Zeit immer nur an einem Ort sein. Als Gott war Er allwissend. Als Mensch jedoch fragte Er, nachdem Ihn die Frau mit dem Blutfluss berührt hatte: „Wer hat mich berührt?" und sah suchend um sich, um herauszufinden, wer es war. Als Gott war Er omnipotent (allmächtig). Als Mensch jedoch wird von keinen Wundern aus den ersten 30 Lebensjahren Jesu berichtet.

Als Jesus jedoch im Jordan getauft worden war und Ihn der Heilige Geist mit Kraft erfüllt hatte, geschahen plötzlich Wunder, wohin Er auch ging. Jesus wirkte, genauso wie wir es auch tun sollten, in der Kraft des Heiligen Geistes. Jesus wusste über manche Sachverhalte durch die übernatürlichen Offenbarungsgaben des Heiligen Geistes Bescheid - so, wie es uns auch verheißen ist.

C. Wenn Jesus es tun konnte, können wir es auch

Jesus ist in einzigartiger Weise dazu qualifiziert, unser Vorbild zu sein. Sein Dienst wurde nicht in Seiner Kraft als Sohn Gottes getan. Er diente vielmehr als Mensch auf dieser Erde durch die Gaben des Heiligen Geistes. Deshalb können wir unerschrocken sagen: „Wenn Jesus es tun konnte, können wir es auch. Wir können und werden Seine übernatürlichen Werke hier auf Erden tun." Denke daran, dass Jesus gesagt hat: ... wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue...

D. Jesu Mitleid für die Verlorenen - Matthäus 9: 36-38

Jesu will nicht, dass auch nur einer verloren geht. Jeder muss die gute Nachricht der Errettung hören. Er zog es vor, das nicht alleine zu tun, sondern vielmehr sich selbst in unseren Leben zu vervielfältigen.

III. DER AUFTRAG BEGINNT MIT DEN ZWÖLF

Jesus begann damit, Arbeiter in Seine Ernte zu schicken, indem Er Seine zwölf Jünger aussandte. Er gab ihnen Anweisungen zu gehen und genau die gleichen Werke zu tun, die Er selbst getan hatte (vgl. Matthäus 10: 1Matthäus 10: 7-8).

A. Danach die Siebzig - Lukas 10: 1-9

Wenn wir den Kranken Heilung weiterreichen, bringen wir das Reich Gottes herunter auf die Erde. Jesus hat sich selbst in die Zwölf vervielfältigt und dann in die Siebzig. Sie wurden ausgesandt, das Evangelium des Reiches zu predigen. Sie wurden ausgesandt, exakt die gleichen Werke zu vollbringen, die Er getan hatte.

B. Heute jeder Gläubige

Aus heutiger Sicht ist das Werk des irdischen Jesus beendet. Er verließ zwar die Erde wieder, aber es ist nicht vorgesehen, dass Seine Werke aufhören sollen. Sie haben ja erst begonnen! Er multiplizierte sich selbst und Seinen Dienst in Gestalt der Leben aller Gläubigen.

Alle Gläubigen sind aufgerufen, in alle Welt zu gehen und das Evangelium zu verkündigen. Alle Gläubigen sollen Dämonen austreiben, in neuen Zungen reden und ihre Hände auf die Kranken legen, damit es besser mit ihnen wird.

Petrus und Johannes, nahmen als Gläubige den Lahmen an der Hand und sprachen: Im Namen Jesu von Nazareth, steh auf und geh umher! Der Mann lief, sprang umher und lobte Gott und die Gemeinde wuchs auf 5000 Menschen an diesem Tag an.

Philippus, ein Gläubiger, der der Jerusalemer Gemeinde als Diakon diente, ging nach Samarien und predigte dort Christus.

Apostelgeschichte 8: 6-8 | Und das Volk neigte einmütig dem zu, was Philippus sagte, als sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. Denn die unreinen Geister fuhren aus mit großem Geschrei aus vielen Besessenen, auch viele Gelähmte und Verkrüppelte wurden gesund gemacht; und es entstand große Freude in dieser Stadt.

Paulus zog nach Ephesus, um dort das Evangelium zu lehren, und Gott wirkte außerordentliche Wunder durch die Hände seines Knechtes. Sogar Schweißtücher und andere Tücher, die er auf seiner Haut getragen hatte, wurden den Kranken gebracht und die Krankheiten verließen sie und die bösen Geister fuhren aus (Apostelgeschichte 19: 11-12).

Als Ergebnis hörten alle, die in Kleinasien wohnten, das Wort des Herrn Jesus - Juden und Griechen gleichermaßen (Apostelgeschichte 19: 10).

In unserer Zeit, setzt Gott wieder Apostel, Propheten, Evangelisten, Pastoren und Lehrer ein, um die Heiligen für den Dienst am Reich Gottes zuzurüsten. Diese Arbeit zu Gottes Diensten ist für jeden Heiligen bestimmt. Heute stehen alle Gläubigen wie ein mächtiges Heer auf, das für Evangelisation durch Wunder ausgebildet und gerüstet ist.

Wenn jeder Gläubige damit fortfährt, das Evangelium aller Kreatur zu predigen, können und werden wir unsere Städte, Nationen und unsere ganze Welt mit dem Evangelium Jesu Christi vor dessen baldiger Wiederkunft erreichen.
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