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Die Gaben der Heilung
#1

I. HEILUNG DURCH UNTERSCHEIDUNG DER GEISTER

Häufig sind dämonische Geister der Schwäche die Grundursache für Krankheit oder Leiden einer Person. Diese Geister der Schwachheit können auch anhand ihrer spezifischen Funktion als Geister der Arthrose oder als Geister des Krebs identifiziert werden.

Sehr oft, wenn jemand an einer Krankheit leidet, die aus medizinisch wissenschaftlicher Sicht als unheilbar einzustufen ist, wird diese von einem dämonischen Geist der Schwachheit verursacht. Durch die Ausübung der Gabe der Unterscheidung der Geister, legt der Heilige Geist „seinen Finger" auf die Wurzel des Übels.

Lukas 11: 20 | Wenn ich aber durch Gottes Finger die bösen Geister austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Der Finger Gottes könnte hier eine Offenbarungsgabe des Heiligen Geistes bedeuten.

Durch Befreiung wird dieser Geist ausgetrieben und diese Person wird von dieser Schwäche und den Symptomen der Krankheit freigesetzt.

A. Das Beispiel der Frau mit dem Geist der Krankheit - Lukas 13: 11-13Lukas 13: 16

B. Das Beispiel Jesu, der einen stummen Geist austreibt

Matthäus 9: 32-33a | Als diese nun ausgezogen waren, siehe, da brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und besessen. Als aber der böse Geist ausgetrieben war, redete der Stumme.

Von diesem Mann hieß es, er sei von einem Dämon besessen. Das einzige Symptom war, dass er nicht sprechen konnte, bis der stumme Geist ausgetrieben worden war.

In beiden dieser Beispiele, richtete Jesus seinen Dienst sehr effektiv aus. Er ging direkt an die Wurzel des Problems, indem er die Gabe der Unterscheidung der Geister einsetzte.

II. DAS WORT DER ERKENNTNIS FÜR HEILUNG EMPFANGEN

Häufig, wenn Dienste in den Gaben der Heilungen geschehen, offenbart Gott ein Wort der Erkenntnis über eine bestimmte Krankheit, die Er heilen will. Durch diese Gabe können wir auf übernatürliche Weise den Namen der Krankheit, den Namen des Organs bzw. Körperteils oder die schmerzende Stelle, welche der Heilung bedarf, wissen.

Häufig kommt es als ein Gefühl des Unbehagens, des Drucks, des Prickelns, der Schmerzen oder Empfindung in diesem Teil unseres Körpers. Es kommt möglicherweise als ein Eindruck oder eine Vision vom Körperteil dessen, welchem Gott durch uns Heilung zukommen lassen will.

Geschieht dies, wenn wir einem einzelnen dienen, werden wir gewöhnlicherweise durch den Geist in der Weise geführt, dass wir dieser Person sagen, was Gott uns offenbart hat und fragen, ob wir ihnen mit einem Heilungsdienst an dem bestimmten Teil ihres Körpers beistehen dürfen.

A. Heilung weitergeben durch das Wort der Erkenntnis

Dienen wir einer Gruppe von Leuten, kann es sein, wir werden geführt, zu sagen: „Gott zeigt mir, dass es hier jemanden gibt, der in einer bestimmten Verfassung ist und Gott möchte, dass du die Heilung jetzt in diesem Moment empfängst."

Was Gott offenbart, das heilt Er auch immer!

B. Das Wort der Erkenntnis deutet manchmal auf eine bestimmte Person

Am Teich von Betesda war eine große Menge Kranker versammelt: Blinde, Krüppel und Gelähmte. Jesus wurde vom Geist jedoch zu einem einzigen Mann geführt.

Johannes 5: 5-6Johannes 5: 8-9a | Es war aber dort ein Mensch, der lag 38 Jahre krank. Als Jesus den liegen sah und vernahm, daß er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: „Willst du gesund werden?" Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin.

Manchmal richtet Gott unsere Aufmerksamkeit auf eine ganz bestimmte Person während wir im Wort der Erkenntnis dienen. Möglicherweise gibt Er uns den Namen der Person oder wir fühlen ein „Ziehen im Geist" zu dieser bestimmten Person.

III. HEILUNG UND DAS WORT DER WEISHEIT

Die Gabe des Wortes der Weisheit ist eine übernatürliche Zuteilung von Gottes Weisheit, die offenbart, welche nächsten Schritte wir in einem Handlungsverlauf unternehmen sollen, damit einer bestimmten Not wirkungsvoll begegnet werden kann. Hierdurch erhalten wir die Weisheit zu wissen, was wir mit der Erkenntnis, die wir bereits auf natürliche oder übernatürliche Weise empfangen haben, anfangen können. Es wird offenbart, auf welche Weise wir angesichts einer Not in Einklang mit Gottes Plan und Absichten am besten dienen können.

Es ist wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, auf den Willen des Vaters zu hören und diesen nachzuvollziehen. Nur so können wir wissen, ob, für wen, wann, wo und wie Er möchte, dass wir uns einer Not annehmen.

Johannes 8: 28 | Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es bin und nichts von mir selber tue, sondern wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich.

Johannes 14: 10 | Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

Durch das Wort der Weisheit wurde Jesus nicht nur zu einem ganz bestimmten Mann am Teich Betesda geführt. Er tat seinen Heilungsdienst an den Leuten auf vielerlei Weise. Er legte ihnen die Hände auf, Er tat seinen Finger in ihre Ohren. Er berührte ihre Zunge mit Speichel, Er trieb die Geister aus und Er heilte sogar, indem Er nur ein Wort sprach.

A. Das Wort der Weisheit im Heilungsdienst des Paulus

Auch Paulus tat seinen Heilungsdienst auf die verschiedensten Arten, so wie er sich durch die Wirkung des Wortes der Erkenntnis geführt wusste. Paulus diente heilend, indem er die Hände auflegte und indem seine Schweißtücher und andere Tücher auf die Kranken gelegt wurden. Paulus erweckte den jungen Eutychus von den Toten, indem er sich auf ihn legte und ihn umarmte.

Bevor Paulus dem Vater des Publius diente, betete er zuerst (offensichtlich um ein Wort der Weisheit bzgl. der Art und Weise der Heilung dieses Mannes zu empfangen) und dann legte er ihm die Hände auf und heilte ihn.

Apostelgeschichte 28: 8 | Es geschah aber, daß der Vater des Publius am Fieber und an der Ruhr darnieder lag. Zudem ging Paulus hinein und betete und legte die Hände auf ihn und machte ihn gesund.

B. Ein Wort der Erkenntnis bzgl. Heilung empfangen

Die Erkenntnis, dass jemand der Heilung einer bestimmten Krankheit bedarf kann entweder auf natürlichem Weg oder aber übernatürlich durch das Wort der Erkenntnis zu uns kommen. Zu diesem Zeitpunkt sollten wir innehalten und auf den Geist hören, ob Er uns durch ein Wort der Weisheit Instruktionen mitteilen will, wie wir dieser Person Heilung zukommen lassen können.

Das Wort der Weisheit kommt gewöhnlich durch einen Eindruck oder eine Vision, wobei wir uns selbst im Heilungsdienst der betreffenden Person sehen. Manchmal schenkt uns Gott ein Wort, das uns anleitet, in einer bestimmten Weise vorzugehen, damit wir der Wurzel des Übels und nicht nur dem augenscheinlichen Symptom begegnen können.

IV. HEILUNG UND DIE GABE DES GLAUBENS

Die Gabe des Glaubens vermittelt einen übernatürlichen Glauben zu einem bestimmten Zeitpunkt und Zweck. Es handelt sich um eine Gabe der Kraft, welche eine definierte Aufgabe ungeachtet den äußeren Umständen einer Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Vollendung bringt.

Manchmal, werden wir mit dem Bedarf eines kreativen Wunders konfrontiert oder der Dienst an einer Person, die sich nach Heilung sehnt, erfordert ein höheres Maß an Glauben, als was in unserem Leben bisher gewachsen ist. 

Gott wird uns dann auf übernatürliche Weise einen besonderen Glauben schenken, so daß wir ungeachtet menschlicher „Unmöglichkeiten" zweifelsohne sicher sein können, dass wir eine vollständige Manifestation dieser Heilung erleben werden.

Manchmal suchen uns Leute auf, denen einzelne Körperteile aufgrund von Geburtsfehlern, Operationen oder auch Unfällen fehlen. Vielleicht ist unser Glaube noch nicht bis zu dem Punkt gewachsen, von dem aus wir Gott das ersehnte Wunder zutrauen können. Vielleicht jedoch haben wir durch ein Wort der Weisheit eine Vision, in welcher wir uns selbst mutig in der Weise dienen sehen, dass das Schöpfungswunder vor unseren Augen steht, bevor es tatsächlich passiert.

Wenn wir ein solches Wort der Weisheit mittels einer Vision empfangen, wird die Gabe des Glaubens freigesetzt und wir wissen ohne Zweifel, dass ein Wunder durch unseren Dienst geschehen wird; genau in der Weise, wie wir es schon in unserem Geist haben ablaufen sehen.

Die Gabe des Glaubens in der Praxis

Petrus und Johannes empfingen eine Gabe des Glaubens an dem Tag, als sie den Lahmen neben dem Tor des Tempels sahen.

Apostelgeschichte 3: 6-8 | Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher. Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, er sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.

V. HEILUNG UND WUNDERWIRKEN

Nachdem das Wort der Erkenntnis empfangen worden ist, haben wir im Geist eine Vision oder einen Eindruck empfangen - hinsichtlich eines Wunders, das schon geschehen ist, bevor wir mit dem Heilungsdienst an einer bestimmten Person begonnen haben, welche eines Schöpfungswunders bedarf.

In diesem Augenblick haben wir eine Gabe des Glaubens erhalten. Von da an bereitet das Glauben keine Mühe mehr. Wir wissen vielmehr ohne Zweifel, dass das Wunder auch durch unseren mutigen Heilungsdienst geschehen wird - und zwar genau in der Weise, wie wir es bereits im Geist gesehen haben.

Unerschrocken fangen wir damit an, das, was wir uns selbst im Geist bereits haben tun sehen, in die Tat umzusetzen. Indem wir so vorgehen, bringen wir die Gabe des Wunderwirkens zur Entfaltung.

Markus 3: 3-5b | Und er sprach zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: Tritt hervor! ...und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und seine Hand wurde gesund.

Die Gaben der Heilungen verlangen von jedem Gläubigen, dass er für die Ausübung aller Offenbarungs- und Kraftgaben des Heiligen Geistes ausgebildet ist und diese auch in der Praxis zur Entfaltung kommen lässt.
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