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Mitarbeiter in der Gemeinde
#1

I. DIE BIBLISCHE GRUNDLAGE DER „BERUFUNGSBERATUNG" IN DER ORTSGEMEINDE

A. Die Bibel sagt: Die Pläne werden zunichte, wo man nicht miteinander berät; wo aber viele Ratgeber sind, gelingen sie. (Sprüche 15: 22). Gott hat einen Plan über jedem einzelnen Leben. Aber es braucht weise, gottergebene Berater, um zukünftige Mitarbeiter diese Pläne erkennen und erfüllen zu lassen. Ihr Pastoren, Älteste und andere Leiter der Ortsgemeinden - ihr könnt solche weisen Ratgeber sein.

B. In Apostelgeschichte 13: 1-3 werden die fünf örtlichen Gemeindeleiter von Antiochia genannt.

Die apostolische Berufung auf Barnabas und Saulus wurde in Apostelgeschichte 13: 2 sichtbar. Aber die fünf gleichen Gemeindeleiter hatten zuerst gefastet und gebetet, bevor sie die beiden in ihren Dienst ausgesandt hatten. Der wirklich wichtige Punkt besteht darin, dass eine solch wichtige Berufung wie in das Apostelamt eine Angelegenheit war, die komplett innerhalb der Grenzen der Ortsgemeinde von Antiochia erkannt, beurteilt und in die Tat umgesetzt worden war.

C. In gleicher Weise könnt ihr als Gemeindeleiter eurer lokalen Versammlungen euren Leuten dabei helfen, ihre von Gott gegebenen Verheißungen zu erkennen und für sich zu beanspruchen.

D. In der verbleibenden Lektion werden wir uns damit beschäftigen, wie ihr eure zukünftigen Mitarbeiter beraten und ihnen dabei helfen könnt, diese drei Schlüsselfaktoren herauszufinden - die BERUFUNG, deren ZEITRAHMEN und ihren geographischen ORT.

II. DIE BERUFUNG

A. Gott schenkt die GNADE.

1. Galater 2: 9, ...und da sie die GNADE ERKANNTEN, die mir [Paulus] gegeben war ...
2. Römer 12: 6, ...und haben verschiedene Gaben NACH der GNADE, die uns gegeben ist.
3. 1. Korinther 15: 10, Aber durch Gottes GNADE bin ich, WAS ICH BIN.
4. Der Apostel Paulus wurde ...zu einem DIENER ...durch die Gabe der GNADE Gottes, die [ihm] nach Seiner mächtigen Kraft gegeben ist. (Epheser 3: 7)
5. Die BERUFUNG eines Christen ist durch das besondere Maß der GNADE GOTIES bestimmt, welches ihm oder ihr gegeben ist. Es ist, stark vereinfacht ausgedrückt, die Aufgabe des Beraters, den Leuten dabei zu helfen, in der richtigen Weise die von Gott gegebene GNADE für ihren Dienst in ihrem Leben zu ERKENNEN.

B. Fähigkeiten sind ein Teil dieser GNADE.

1. 1. Petrus 4: 11 ruft uns dazu auf, zu dienen ...aus der KRAFT, die Gott gewährt. Es ist ein wichtiges Ziel der „Berufsberatung", dem Ratsuchenden dabei zu helfen, genau feststellen zu können, WAS seine von Gott gegebenen Fähigkeiten SIND.
2. Ich schlage es Menschen oft vor, die ihre Berufung entdecken wollen, eine Liste ihrer (1) FÄHIGKEITEN und (2) SCHWÄCHEN zu erstellen. Das kann sehr aufschlussreich sein. Dann kann der „Berufungsberater'', der denjenigen kennt, ihm dabei helfen, ...seine FÄHIGKEIT so einzuschätzen, wie es angemessen ist (Römer 12: 3).

C. Die Videolektionen von Bruder Dick Benjamin befassen sich detailliert mit 1. Timotheus 3: 1-12 und Titus 1: 5-9. Die Eigenschaften, die in diesen Versen aufgelistet sind, sind jedem, der sich in den ordinierten, vollzeitlichen Dienst begibt, VORGESCHRIEBEN.

D. Wir haben nicht alle die gleichen Gaben.

1. ...und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so ÜBE er SIE dem Glauben gemäß. Ist jemand ein Amt gegeben, so DIENE er. Ist jemand Lehre gegeben, so LEHRE er. Ist jemand Ermahnung gegeben, so ERMAHNE er. Gibt jemand, so GEBE ER mit lauterem Sinn. Steht jemand der Gemeinde vor, so SEI ER SORGFÄLTIG. Römer 12: 6-8
2. Geistliche Gaben und Berufungen zu entdecken ist gar nicht so schwer. BEOBACHTE zunächst einfach nur die betreffende Person. Falls seine Gabe die Prophetie ist, wird er in deiner Gemeinde prophetisch reden. Falls es Bibellehre ist, wird er innerhalb deiner Gemeinde im effektiven Bibellehrdienst ENGAGIERT sein. Falls seine Berufung im praktischen Dienen besteht, wirst du ihn dabei SEHEN, wie er sich im Dienst für die Gemeinde HINGIBT.

E. Ihr Berater, BETET VIEL! Da die Berufung einer Person von Gott kommt, brauchen wir Gottes Offenbarung und Einsicht, um die Dinge aus Gottes Blickwinkel sehen zu können.

III. DER ZEITRAHMEN

A. Prediger 3: 1 sagt uns, dass alles Vorhaben unter dem Himmel seine STUNDE hat. Gott hat Pläne und Absichten für unser Leben und unseren Dienst gefasst. Und Gott hat einen ZEITPLAN.

B. 1. Timotheus 3: 6 sagt uns, dass ein geistlicher Leiter „KEIN NEUGETAUFTER" sein soll. Dränge niemanden in unreifem Zustand in seinen Dienst. Von meiner Erfahrung her kann ich sagen, dass die meisten, die Gottes Zeitplan verpassen es zu einem FRÜHEN Zeitpunkt tun, als dass sie zu spät dran wären.

C. Hoffnung, die sich VERZÖGERT, ängstigt das Herz... (Sprüche 13: 12). Andererseits musst du sehr sorgfältig dabei sein, zu erkennen, wenn jemand entsprechend bereit ist. Halte ihn nicht über Gottes Zeitrahmen hinaus hin.

IV. DER GEOGRAPHISCHE ORT

A. Lasst uns die Beispiele der Apostel Petrus und Paulus betrachten. PETRUS war ein Jude aus Galiläa in Israel. Petrus wuchs innerhalb des Sprach- und Kulturraums von Israel auf. Und sein Dienst blieb hauptsächlich auf Israel beschränkt. PAULUS war ebenfalls ein Jude. Aber er war ein Griechisch sprechender, römischer Bürger aus Tarsus in der römischen Provinz Zilizien.
  • Beachte, dass wie bei Petrus, auch der Dienst des Paulus ihn an Orte brachte, wo er sich „ZUHAUSE" fühlte - im Falle des Paulus vor allem in die römischen Provinzen nördlich und westlich von Israel und schließlich nach Griechenland und Rom. Beide dieser großen Apostel leisteten dort effektive Dienste, wo sie mit der jeweiligen Sprache und Kultur vertraut waren.
B. Pastoren, Lehrer, Älteste, Christen in Indien, China, Russland und in ALLEN Nationen der Erde - IHR könnt eure Leute erreichen! Ihr sprecht die Sprache ihres Herzens. Ihr kennt ihre Kulturen und Vorstellungen. Ihr könnt Mitarbeiter in euren Ortsgemeinden ausbilden. Ihr könnt sie in GEMEINDEGRÜNDUNGSTEAMS aussenden, um EURE NATION für Jesus Christus zu gewinnen!
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