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Die Praxis des Gebets Teil 2
#1

I. Unser Gebet sollte vollständig sein

A. Damit meinen wir: Wir sollten alles mit einschließen, was das Gebet ausmacht, wenn wir uns ins Gebet begeben. In den Abschnitt, in welchem auch über die geistliche Kampfführung gelehrt wird, heißt es Epheser 6: 18:

"Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen."

B. In einem anderen Abschnitt in Matthäus 26: 40-41 heißt es:

"...Könnt ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen? Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt..."

II. Lasst uns 12 spezifisch biblische Arten des Gebets miteinander betrachten

A. Anbetung

Im Gebet des Herrn, lehrte Jesus Seine Jünger, wie sie beten sollten und es beginnt mit:
  • "Unser Vater im Himmel, Dein Name werde geheiligt." (Matthäus 6: 9)
B. Was ist Anbetung?

Anbetung ist die Anerkennung des Wesens Gottes. Darüber nachzudenken, wie Gott ist und dies auszusprechen.

ZUSAMMENFASSUNG

A. Anbetung ist die Verherrlichung Gottes. (Psalm 63: 2-3) Es bedeutet, Ihn mit Worten zu loben, die all das verkündigen, was ER ist.

B. Warten: Stille Hingabe der Seele. (Psalm 46: 11)

ZUSAMMENFASSUNG:
Warten bedeutet, Gott lieben im Gebet. Dabei stehen wir einfach in Gottes Gegenwart, um Ihm zu sagen, dass wir Ihn lieben. Sei still und konzentriere dich auf Gott.

C. Bekenntnis: Gott zu erlauben, unseren Tempel von der Sünde zu reinigen.

ZUSAMMENFASSUNG:
Bekenntnis bedeutet: Zugeben, dass in mir nichts Gutes ist. (Psalm 139: 23-24) Bekennen = Übereinstimmen mit Gott. Das heißt auch, "einverstanden zu sein mit Gott'', wenn der Heilige Geist uns unsere Sünde offenbart.

D. Biblisches Beten.

Das ist: Beanspruchen biblischer Wahrheit im Gebet. (Jeremia 23: 29) Dabei nehmen wir uns Bibeltexte vor und fügen sie in unser Gebet ein.

E. Ausschau halten I Wachen: Es bedeutet, eine heilige Wachsamkeit in unserem Gebet zu entwickeln. (Kolosser 4: 2)

ZUSAMMENFASSUNG:
Wer Ausschau hält, ist wachsam. Das heißt praktisch, einige Minuten darüber nachzudenken, wofür ich beten sollte, z.B. Nöte, die der Heilige Geist uns ins Gedächtnis ruft.

F. Fürbitte: Das Gebet für andere.

ZUSAMMENFASSUNG:
Fürbitte heißt, anderer im Gebet zu gedenken. Das kann bedeuten, geistliche Kämpfe für andere auszufechten, indem deren Nöte vor Gott gebracht werden oder Widerstand gegen Satan für andere geleistet wird. (1. Timotheus 2: 1-2)

G. Flehen bzw. Bitten: Ich bringe meine eigenen Nöte, sowohl materieller als auch körperlicher Art, im Gebet vor Gott.

ZUSAMMENFASSUNG:
Bitten ist der Ausdruck persönlicher Bedürfnisse im Gebet. (Matthäus 7: 7)

H. Danksagung: Hierbei handelt es sich um eine Art des Bekenntnisses.

ZUSAMMENFASSUNG:
Danksagung ist der Ausdruck der Dankbarkeit im Gebet. Hier liegt ein Unterschied zur Anbetung vor. Die Anbetung bringt zum Ausdruck, wer Gott ist und sie hat das Ziel, Ihn für Sein Wesen und Seinen Charakter zu verherrlichen. Danksagung hingegen hat zum Inhalt, Ihm dafür zu danken, was Er für dich getan hat. (1. Thessalonicher 5: 18)

I. Geistliches Singen:

ZUSAMMENFASSUNG:
Singen heißt, das Gebet in eine Melodie zu fassen. Es geht darum, unser Gebet zu vertonen. Inhalt können sowohl Worte der Anbetung, Danksagung oder Bibelworte sein. (Epheser 5: 18-19)

J. Meditation: Eine ruhige Art des Gebets.

ZUSAMMENFASSUNG:
Meditation bedeutet geistliche Nachdenklichkeit im Gebet. Es geht darum, über Gott, Seine Wege und Seine Worte nachzudenken. (Josua 1: 8)

K. Zuhören: Gott hören.

ZUSAMMENFASSUNG:
Beim Zuhören geht es darum. Gottes Stimme beim Beten zu hören. Dabei hören wir Ihn über Dinge sprechen, die wir an einem bestimmten Tag zu tun haben.

L. Lobpreis:

ZUSAMMENFASSUNG:
Lobpreis ist der laute Jubel im Gebet. (Psalm 71 :14) Wir haben unser Gebet mit Lobpreis Gottes begonnen und enden es mit einer Zeit des Jubels, wie Gott ist und über Seine Treue auf unsere Gebete zu antworten.

SCHLUSSFOLGERUNG

Würde ein Einzelner fünf Minuten für jeden der zwölf genannten Aspekte des Gebets verwenden, könnte er oder sie leicht eine Stunde am Tag im Gebet verbringen. Würden jedem Aspekt nur drei Minuten gewidmet, würde dies immer noch mehr als 30 Minuten im Gebet ausmachen. Dies kann eine Stunde sein, die die Welt verändert!

EINE WICHTIGE BERMEKUNG ZUM SCHLUSS

Es ist jedoch zu beachten, dass Gebet niemals zu einem Ritual werden sollte. Selbst wenn wir vielleicht einen Plan für unser Gebet entwickeln, sollten wir immer darauf achten, dass wir den Heiligen Geist nicht daran hindern, jede unserer Gebetszeiten so zu leiten, wie es Ihm gefällt.
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