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Die Praxis des Gebets Teil 1
#1

I. DIE PRIORITÄT DES GEBETS

Welche Rolle spielt das Gebet in meinem Leben?

Die vielleicht traurigsten Worte in der ganzen Schrift, die den Stand mangelnder Hingabe von Gottes Nachfolgern beschreiben, wurden vom Propheten Jeremia ausgesprochen. (Jeremia 2: 31-32)

"Du böses Geschlecht, merke auf den HERRN ...mein Volk aber vergisst mich seit endlos langer Zeit."

Leider trifft das in gleicher Weise auch auf das Leben vieler Christen in der heutigen Zeit zu. Sie übersehen ebenfalls die Wichtigkeit, sich mit Jesus jeden Tag zu treffen.

S. D. Gordon sagt:
"Der wahre Sieg allen Dienstes wird zuvor im Gebet errungen. Der Dienst selbst ist nur noch das Sammeln der entsprechenden Resultate." Falls das stimmt, ist das Gebet der Anfang aller Dinge. Jesus sagte in Matthäus 6: 33 "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und Seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." Lasst uns den dreifachen Wert untersuchen, den das Gebet als Priorität unseres Lebens ausmacht.

A. Gebet trägt zu unserem geistlichen Wachstum bei.

Das bedeutet, dass wenn ich nicht bete, ich auch nicht wachsen kann.

B. Gebet trägt zu unserer geistlichen Stärke bei.

Mit geistlicher Stärke ist die Energie gemeint, die wir tagtäglich von unserem Herrn brauchen.
Das Gebet des Herrn lehrt uns in einem Teil:
C. Gebet trägt zu unserer geistlichen Beständigkeit bei.

Hiermit beziehen wir uns auf die der Treue ähnlichen Qualitäten, die uns helfen, in Jesus standhaft zu bleiben.

II. DER GEBETSPLAN BZW. MEIN GEBETSPROGRAMM

Was tue ich eigentlich, wenn ich bete?

Erlebe ich bedeutungsvolle Gebetszeiten?

Psalm 19: 15 erklärt uns den Gebrauch guter Worte, wenn wir beten. "Lass dir wohlgefallen die Rede meines Herzens vor dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser."

Sind die Worte unseres Mundes in unserem Gebet Gott angenehm?

Haben sie Bedeutungsgehalt?

Bete ich in einer solchen Weise, dass etwas Wichtiges durch mein Gebet geschehen kann?

Psalm 5: 4 ist ein anderes Gebet. "HERR, frühe wollest du meine Stimme hören, frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken." Die hebräischen Ausdrücke hier haben eine tiefere Bedeutung. Es geht bei diesen Worten um das geordnet auf den Altar gelegte Holz und die Stücke des Opfertieres. Es findet ebenfalls Verwendung für das Herrichten der Schaubrote auf dem dafür vorgesehenen Tisch.

Beispiel: 2. Buch Mose 40: 4 gebraucht den gleichen Ausdruck für das Opfer auf dem Altar. Dort steht: "die Schaubrote auflegen"

Ein anderes Beispiel ist Richter 20: 20. "Und die Männer von Israel zogen heraus, ... und stellten sich auf zum Kampf gegen Gibea." Das bedeutet, dass sie eine Strategie hatten.

Zwei Dinge sind sehr wichtig, wenn man einen Gebetsplan befolgen möchte:

A. Unser Gebet sollte systematisch sein.

1. Systematisch bedeutet, einen Plan zu machen, etwas „methodisch" oder mit anderen Worten „effizient" zu tun. Was ist für einen systematischen Gebetsplan erforderlich?
2. Unsere Gebetszeit sollte organisiert sein. Wir sollten verschiedene Dinge haben, auf die wir uns konzentrieren.
Beachte, wie Hiob seine Anliegen geordnet hatte, bevor er ins Gebet ging. (Hiob 13: 18) "Siehe, ich bin zum Rechtsstreit gerüstet."

B. Unsere Gebetszeit sollte ein Ziel haben. (Matthäus 7: 7)

Was ist der wirkliche Schwerpunkt in deinem Gebet?
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