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Der fünffältige Dienst Teil 1
#1

I. DER FÜNFFÄLTIGE DIENST - Epheser 4: 7-13

A. In diesem Abschnitt geht es um die Einheit, gleichzeitig aber auch um die Vielfalt des Dienstes.

1. Paulus zitiert ein Stück aus Psalm 68: 19 in Epheser 4: 8.
2. In der englischen Übersetzung (NIV) lautet die Fortsetzung des Zitats aus Psalm 68: 19 wie folgt: "Damit du, o Herr, dort Wohnung nehmen kannst."

B. Jesus Christus erfüllte alle fünf der in Epheser 4 genannten Dienstfunktionen.

1. Jesus ist ein Apostel (Hebräer 3: 1).
2. Jesus ist der große Prophet (Apostelgeschichte 3: 22).
3. Jesus ist der große Evangelist (Lukas 19: 10).
4. Jesus ist der gute Hirte schlechthin (Johannes 10: 11).
5. Jesus ist der große Lehrer (Apostelgeschichte 1: 1).

C. Diese fünf Gaben sollten in der weltweiten Gemeinde vorhanden sein. Sie finden sich jedoch nicht unbedingt in jeder Ortsgemeinde.

II. DIE EINSETZUNG DIESER DIENSTE UND DER UMGANG DAMIT

A. Gott setzt diese Dienste ein (1. Korinther 12: 28).

1. Manche Leute glauben, daß die Apostel von höherer Wertigkeit sind als die Propheten, während Lehrer keine so hohe Stellung einnehmen.
2. Um so etwas geht es in diesem Text jedoch nicht.
3. Die Aussage konzentriert sich vielmehr darauf, daß die Apostel in der zeitlichen Abfolge am Anfang stehen.
  • Betrachtet man die geschichtlichen Zusammenhänge in der Apostelgeschichte, wird deutlich, daß die Propheten und Evangelisten erst nach ihnen kamen.
  • In Epheser 4: 11 heißt es, daß Christus selbst es war, der diese Gaben schenkte, indem er durch Seine Nachfolger wirkte.
B. Der zeitliche Faktor in der Betrachtung dieser Dienste (Epheser 4: 11-13).

1. "Er ist aufgefahren zur Höhe..." (Epheser 4: 8)
2. Diese Namen wurden nicht als Titel, sondern vielmehr als Stellenbeschreibungen verliehen.
3. Wie lange wird es diese Dienste geben?
  • "Bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens" (Epheser 4: 13)
4. Es gibt einen Unterschied zwischen der "Einheit im Geist" (Epheser 4: 3) und der "Einheit im Glauben" in Epheser 4: 13.

III. WIE DIESE DIENSTE IN DER URGEMEINDE ENTSTANDEN SIND

A. Christus hat die ursprünglichen 12 Jünger ernannt.

B. In Jerusalem gab es Apostel, Propheten und möglicherweise auch Lehrer.

C. In Cäsarea fand ein besuch durch Apostel statt. Der Prophet Agabus und der Evangelist Philippus lebten dort (Apostelgeschichte 21: 8-11).

D. In Antiochia gab es Propheten und Lehrer (Apostelgeschichte 13: 1). Außerdem wurden aus dieser Stadt auch Apostel ausgesandt (Apostelgeschichte 15: 23).

E. Paulus wohnte über einen längeren Zeitraum hinweg in Ephesus.

IV. DER GEMEINSAME ZWECK DIESER DIENSTE

"Damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden." (Epheser 4: 12)

V. DER DIENST DES APOSTELS

Das Beispiel von Paulus und Barnabas

A. Verkündigung sowie Gründung von Gemeinden (Apostelgeschichte 13: 4Apostelgeschichte 14: 28).

B. Paulus war ein erfahrener, weiser Baumeister (1. Korinther 3: 10).

C. Paulus stand in persönlichem Kontakt zu Gemeinden und einzelnen Leuten.

1. Er sorgte sich um die Gemeinden (1. Korinther 11: 28).
2. Er wurde Menschen, die sich bekehrten, wie ein Vater (1. Korinther 4: 15-16).
3. Obwohl er für viele Apostel war, erkannten einige dies nicht an (1. Korinther 9: 1-2).

D. Paulus war Gottes „Personalchef"
1. Er sandte Timotheus nach Korinth (1. Korinther 4: 17).
2. Er ließ Timotheus in Ephesus (1. Timotheus 1: 3).
3. Er ließt Titus in Kreta (Titus 1: 5).

E. Paulus brachte seine Autorität auch in Worten zum Ausdruck.

1. Er gab Ordnungen, die alle Gemeinden betrafen (1. Korinther 7: 17).
2. Er gab auch detaillierte Anweisungen weiter (1. Korinther 11 :23).
3. Er gab Ratschläge (2. Korinther 8: 10).
4. Er erbat sich Gehorsam seinen Anweisungen gegenüber (2. Thessalonicher 3: 14).
5. Er gebrauchte seine Autorität zur Erbauung (2. Korinther 13: 10).

F. Die Gemeinde ist auf dem Fundament der Apostel und Propheten aufgebaut (Epheser 2: 20).

ZUSAMMENFASSUNG

Wir brauchen diese fünf Dienste auch heute noch in der Gemeinde. Möge Gott uns viele Apostel in Seiner Gemeinde schenken. Denn die Gemeinde braucht sie um die Absichten Gottes wirkungsvoll umsetzen zu können.
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