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Die weltmissionarische Gemeinde
#1

I. WOFÜR CHRISTEN IHR GELD AUSGEBEN

A. Christen geben 99,9% ihres Einkommens für sich selbst aus.

B. Sie geben 0,09% für die evangelisierte nichtchristliche Welt (Menschen, die das Evangelium zwar gehört haben, es aber ablehnen oder widerstehen) aus.

C. Sie geben nur 0,01 % für die nicht evangelisierte Bevölkerung (also alle, die das Evangelium noch niemals gehört haben) aus.
  • Wir müssen in gleicher Weise die Art und Weise des Einsatzes unserer christlichen Arbeiter und zusätzlicher „Manpower" neu überdenken.

II. DIE VERTEILUNG DER VOLLZEITLICHEN CHRISTLICHEN ARBEITER

A. Es wurde festgestellt, daß 94% unserer hauptamtlichen christlichen Arbeiter in der englischsprachigen Welt dienen.
  • Die Englisch-sprachige Welt beträgt lediglich 9% der Weltbevölkerung .
B. Wir haben außerdem herausgefunden, daß weniger als 2% unserer Missionare im größten unerreichten Dorf arbeiten, das ist die muslemische Welt! Das zeigt, daß wir dazu neigen, Missionare in Gebiete zu schicken, die bereits evangelisiert sind. Wir müssen jedoch das 10/40-Fenster ins Visier nehmen. Das ist das, was David Barrett „Welt A" genannt hat.

C. In den USA kommen auf einen hauptamtlichen christlichen Mitarbeiter ungefähr 1300 Menschen.

D. In den unerreichten Gegenden der Welt, kommen auf jeden hauptamtlichen christlichen Mitarbeiter ca. 450000 Menschen.

E. In Asien ergibt sich ein Verhältnis von einem hauptamtlichen christlichen Arbeiter für 2,7 Millionen Menschen.

III. LEIDENDE MENSCHEN AUF DER WELT

A. Wir wissen, daß es auf der Welt ca. 1,8 Milliarden Menschen gibt, die an Unterernährung leiden.

B. Von 6528 Sprachgruppen haben weniger als 1/3 eine vollständige Bibel. Es besteht somit offensichtlich eine gewaltige Not der Menschen, die körperlich und geistlich am Verhungern sind.

IV. DER MISSIONSBEFEHL-CHRIST

Definition: Ein Missionsbefehl-Christ ist jemand, der den Missionsbefehl ernst nimmt und sein/ihr Leben mit der Erfüllung dieses Missionsauftrages verbindet. Jeder Christ sollte jemand sein, der:

A. Sich dazu verpflichtet, ein treuer und gehorsamer Fürbitter für eine verlorene Welt zu sein.

B. Für die Zwecke der Mission spendet.

C. Selbst praktisch an Kurzzeit-Missionseinsätzen teilnimmt.

V. DIE MISSIONSBEFEHLS-GEMEINDE

A. Definition: Eine Missionsbefehls-Gemeinde nimmt den Missionsauftrag ernst und organisiert alle ihre Programme und Dienste in einer Weise, daß sie Jerusalem, Judäa, Samarien und bis an die Enden der Erde evangelisieren kann.
  • Eine Missionsbefehls-Gemeinde besteht aus Missionsbefehls-Christen.
B. Das Modell einer sendenden Gemeinde.

C. Zwei Typen von Gemeinden.

1. Die institutionelle bzw. traditionelle Gemeinde:
  • Solche Gemeinden neigen dazu, einzelne Abteilungen zu haben.
  • Jeder Bereich steht mit den anderen im Wettstreit um Aufmerksamkeit.
  • Sie sind extrem besorgt um ihr Budget bzw. angemessene Ressourcen, um ihre Gemeinde am Leben zu erhalten.
2. Die organische Gemeinde.
  • Verfügt permanent über die oben beschriebene Dynamik, ohne sich in Konkurrenzkämpfen zu verzetteln.
  • Die Strukturen dienen dem Hinausgehen, von Jerusalem bis an die Enden der Erde.
  • Auf diese Weise entsteht eine strategische Gemeinde, keine institutionelle.
  • Die Dynamik bzw. organische Ganzheit Gottes wirkt permanent.
  • Gottes Kraft wird durch entsprechende Gemeindestrukturen bis an die Enden der Erde freigesetzt.
  • Strukturen und Organisationen reichen niemals aus, um das dynamische Element des Heiligen Geistes in Gang zu setzen bzw. zu realisieren.
  • Die Dynamik des Heiligen Geistes rührt von unserer Beziehung zu Gott her.
  • Aber Strukturen können die Dynamik des Heiligen Geistes behindern oder sogar ganz zum Erliegen bringen.
D. Die Kriterien einer Missionsbefehls-Gemeinde.

1. Eine betende Gemeinde.
  • Bete für die ganze Welt und mindestens für eine Volksgruppe, die ihr adoptiert habt.
2. Eine gebende Gemeinde.
  • Jede Gemeinde sollte mindestens 10% ihres Gesamteinkommens einem kulturübergreifenden Dienst zur Verfügung stellen.
  • Gebt ein Viertel dieses Betrages für unerreichte Volksgruppen.
  • Dies sollte als Eintrittsstufe des Gebens betrachtet werden. Eine regelmäßige Überprüfung sollte stattfinden.
3. Mindestens 10% der Glieder einer solchen Gemeinde sollten in Kurzzeiteinsätzen involviert sein.
4. Jede Gemeinde bittet Gott darum, daß mindestens 1% ihrer Mitglieder berufsmäßige Missionare werden.
5. Jede Gemeinde sollte mit anderen Gemeinden zusammen arbeiten, um ihnen bei der Mobilisation zu helfen, damit die soeben genannten vier Ziele erreicht werden können.
6. Jede Gemeinde muss mit dem weltweiten Leib Christi zusammenarbeiten, um bei der vollständigen Ausführung des Missionsauftrages mitzuhelfen. (Johannes 17: 20-21).

Bitte Gott darum, dass er deine Gemeinde dahin führt, eine Missionsbefehls Gemeinde zu werden.
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