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Ein versöhntes Leben führen
#1

I. PRAKTISCHE ANWENDUNG

A. Wenn das Wort Gottes in einem menschlichen Leben Ausdruck findet, können wir den Wert dieses Wortes erkennen und verstehen (Johannes 1: 14).

1. Die Geschichte Kains (1. Buch Mose 4)
  • Kain war durch Gottes Ablehnung verletzt worden.
  • Menschen können wählen, wie sie auf bestimmte Angelegenheiten in ihrem Leben reagieren.
  • Aufgrund dessen, was im Innern Kains vorging, ließ er es zu, daß sich seine Verletzung in Wut auf seinen Bruder verwandelte.
  • Kain wurde seinem Bruder gegenüber gleichgültig und er distanzierte sich von ihm.
2. Die Geschichte der Frau am Brunnen aus Lektion 1.
  • Der Becher der Frau repräsentierte viel mehr als lediglich ein Wasserbehältnis.
  • Jesus trank aus dem Becher der Frau. Indem er das tat, identifizierte er sich total mit der Frau.
  • Jesus legte seinen Ruf und seinen Stolz beiseite und identifizierte sich mit dem Schmerz der Frau.
  • Bist du bereit dazu, dich mit dem Schmerz deines Bruders und seinen Erfahrungen zu identifizieren?
  • Genau dann gewinnt das Evangelium an lebendiger Kraft, wenn Identifikation stattfindet.
B. Gefängnistüren (Lukas 4: 18-19)

1. Jesus öffnete die Gefängnistüren.
2. Es gibt im Leben viele Gefängnistüren.
3. Es gibt Gefängnisse des Zorns, des Hasses, der Unwissenheit, des Neids, des Stolzes, der Unversöhnlichkeit, der Bitterkeit, des Rassismus und der Vorurteile.
4. Jeder Ort der unfreiwilligen Begrenzung im Leben einer Person ist praktisch ein Gefängnis. Der Dienst Jesu Christi ist die Befreiung der Menschheit.
5. Weil der Dienst Jesu Christi die Befreiung der Menschheit darstellt, ist die Gemeinde die Fortsetzung dieses Dienstes.
6. Wie Jesus Christus muss sich auch die Gemeinde deutlich gegen jede Art von Armut und Unterdrückung wenden. Du kannst nicht mit gem. Heiligen Geist erfüllt sein, dem Geist der Freiheit. und gleichzeitig die Ungerechtigkeit ignorieren.
  • Unser aktives Engagement ist gefragt.
  • Das bedeutet auch, die Verantwortung für deinen Bruder zu übernehmen.
C. Jesajas Vorwurf an Juda (Jesaja 1)

1. Jesaja brachte eine Klage gegen Israel vor, weil sich das Volk zwar um religiöse Aktivitäten bemüht hatte, damit aber gleichzeitig das Wesentliche der Botschaft Gottes verpasst hatte.
2. In Jesaja 1: 13-17 sagt ihnen Gott, sie sollen damit aufhören, ihm bedeutungslose Opfer zu bringen.
3. Es ist einfach, sich in religiösem Aktivismus zu engagieren.
4. Die Leute interessiert es nicht, wieviel du weißt, bevor sie nicht erfahren haben, wie sehr du dich wirklich für sie interessierst.

D. Johannes der Täufer hat die Menschen gewarnt (Lukas 3: 4-8)

1. Die Menschen scharten sich um Johannes den Täufer.
2. Johannes ermahnte sie, echte Früchte der Buße hervor zu bringen. (Lukas 3: 8)
3. Wenn jemand umkehrt, soll er sich als Folge davon auch um die Belange seines Bruders kümmern.
4. Was sollen wir denn tun?" (Lukas 3: 10)
5. Wer zwei Mäntel hat, sollte demjenigen einen abgeben, der keinen hat. (Lukas 3: 11)
6. Die Zöllner sollten damit aufhören, die Leute auszubeuten. (Lukas 3: 12-13)
7. Die Soldaten sollten kein Geld erpressen oder die Leute fälschlich beschuldigen. (Lukas 3: 14)


ZUSAMMENFASSUNG

Wenn das Herz eines Menschen unter dem Einfluss des Evangeliums Jesu Christi steht, zeigt sich das nach außen in einem neuen Lebensstil und findet in sozialem, politischem und wirtschaftlichem Engagement seinen Ausdruck. Die geistliche Auswirkung des Evangeliums ist die Errettung der Seele. Die soziale Auswirkung des Evangeliums ist die Leidenschaft für Gleichheit und Gerechtigkeit in der menschlichen Gesellschaft. Ich bin bereit dazu, mich jenseits rassischer, ethnischer und konfessioneller Grenzen zu bewegen. Ich werde eins mit meinem Bruder werden.

Genau das ist der Dienst Jesu Christi. Das ist der Dienst der Versöhnung. Das ist das Reich Gottes und die Hoffnung der Herrlichkeit.
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