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Die Planung deines Instituts
#1

I. ERSTE DINGE ZUERST

A. Wir müssen einen Ort haben.

Welche Art Ort brauchst du, um eine Bibelschulung anzufangen?

1. Du kannst Menschen in einem Haus unterrichten.
2. Es kann auch unter freiem Himmel getan werden.
3. Es könnte auch in gemieteten Räumlichkeiten stattfinden.
4. Ein Gemeindehaus ist ein hervorragend geeigneter Ort.

B. Wir müssen die Leute dazu haben.

1. Menschen, die hungrig danach sind, Gottes Wort zu studieren.
2. Menschen, die bereit sind, ihre Zeit und Energie für einen umfassenderen Dienst verbindlich einzusetzen.

C. Es ist gut, auf ein Programm zurückzugreifen.

1. Du musst genau die Kurse zur Verfügung haben, die du auch durchnehmen willst. Beispiel: Der Internationale Lehrplan von ISDD.
2. Als Leiter musst du dir darüber Gedanken machen, welche Kurse deine Leute benötigen.

D. Verschiedene Hilfsmittel berücksichtigen.

1. Die Leute müssen Papier, Stifte und Bücher bekommen.
2. Du musst dich um Hilfsmittel kümmern, die den Leuten dabei helfen, gründlich lernen zu können.
3. Bete darum, dass Gott für diese Mittel zu Seiner Zeit sorgt.

E. Verwaltung und Kommunikation

1. Einige werden die Entscheidungen treffen müssen.
2. Andere werden die Planung des Programms übernehmen müssen.
3. Finde jemanden in deinem Dienstumfeld, der sich für diese Aufgabenbereiche als fähig erwiesen hat.
4. Gott wird dir zu Seiner Zeit die richtigen Leute schenken.

II. ERLERNE DAS ÜBERMITTLUNGSSYSTEM

A. Du musst eine Methode haben, den Lernstoff an deine Studenten zu kommunizieren.

1. Eine Methode ist Videoschulung.
2. Andere Methoden enthalten beispielsweise Standardvorlesungen von Lehrern, die die Gabe dazu haben.
3. Solche Lehrer können Bücher der Bibel lehren, theologische Fragestellungen aufarbeiten, über christliches Leben dozieren, etc.
4. Das Ziel besteht darin, auf systematische Weise zu unterrichten, d.h. einen vollständigen Studienkurs.

B. Das kann vollzeitlich oder nebenberuflich geschehen.

1. Das Beispiel aus Kamerun, Westafrika.
2. Du kannst auf eine bestimmte Weise anfangen und falls das nicht klappt,  schlägst du den anderen Weg ein.
3. Die Hauptsache ist das Studium selbst.

C. Es kann durch Abend- oder Wochenseminare abgewickelt werden.

III. DU MUSST EINEN LEHRPLAN HABEN

A. Wähle sorgfältig aus.

B. Suche Material aus, das übersetzbar und reproduzierbar ist.

C. Es ist von großem Vorteil, wenn dein Material das ganze Evangelium abdeckt, damit Gottes Volk tatsächlich für einen effektiven Dienst zugerüstet werden kann.

D. Es ist von Vorteil, wenn du für deine Schule einen Abschluss und anerkannte Punkte (credits) erlangen kannst.

E. Lehrbücher sind dann sinnvoll, wenn einige fortgeschrittenes Studium betreiben wollen.

IV. EINE ORDENTLICHE LEHRERSCHAFT HABEN (FAKULTÄT)

A. Leute aus der Ortsgemeinde, die die Gabe der Lehre haben.

B. Helfe der Lehrerschaft dabei, die notwendigen Studienunterlagen zu bekommen.

C. Finde die richtigen Lehrmitglieder.

Wie wählt man diese aus?

1. Sie müssen sich ihrer Berufung in den Lehrdienst gewiss sein.
2. Sie müssen zum Lehren gesalbt sein.
3. Sie müssen akademisch ausgebildet sein.
4. Sie müssen sich die Vision des Dienstes vor Ort aneignen.

D. Gib Lehrmitgliedern die Möglichkeit zur Fortbildung.

1. Biete ihnen Möglichkeiten zu einem kontinuierlichen Ausbildungsprogramm.
2. Du kannst jemanden nur soweit mitnehmen, wie du selbst persönlich gekommen bist.
3. Jeder Leiter sollte selber ein Student bleiben und niemals damit aufhören, zu wachsen.

E. Sie müssen Verbindlichkeit für die Hauptsache zeigen.

1. Es müssen Menschen sein, die das Wort lieben und es wie ihre Nahrung betrachten.
2. Sie müssen dazu bereit sein, anderen das weiterzugeben, was Gott ihnen selbst beigebracht hat.
3. Es müssen leidenschaftliche Menschen sein.
4. Sie müssen sich langfristig verpflichtet wissen.

V. DER BEDARF AN AUSRÜSTUNG UND MATERIALIEN

A. Schaffe etwas, wo es vorher nichts gab.

1. Es mag vielleicht schwierig für dich sein, all die Materialien zusammenzutragen, die du brauchst. Sei bereit all das zu nehmen, was du kriegen kannst.
2. Jesus lehrte die Menschen, wo immer er konnte.
3. Falls es kein Lehrbuch gibt, starte einfach mit der Bibel und studiere diese effektiv.

B. Jeder Student muss wenigstens etwas an Handwerkszeug mitbringen.

1. Sie brauchen unbedingt die Bibel.
2. Sie müssen Schreibzeug haben.
3. Jeder muss selbst wenigsten das Nötigste besitzen, um für sich selbst sorgen zu können.
4. Sie müssen für ihre Ausbildung bezahlen.

C. Viele Studienhilfen sind von Vorteil.

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ZUSAMMENFASSUNG

Das Ziel eines jeden Dieners und Gliedes am Leib Christi ist weder Unabhängigkeit noch Abhängigkeit sondern wechselseitige Beziehungen um des Reiches Gottes willen. Die Deckung des Bedarfs an Bibelschulung, die ihrem Wesen nach kulturübergreifend ist und angeboten wird, um Selbständigkeit zu entwickeln, ist das Ziel.

Schlussgedanke: Epheser 4: 11-16, Einheit und Reife sind vorrangige Ziele innerhalb einer gemeindeinternen Bibelschulung.
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