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Der Brief an die Hebräer und an Judas
#1

I. HEBRÄERBRIEF: CHRISTUS, DER ÜBERLEGENE WEG

Judenchristen sehen sich steigender Verfolgung ausgesetzt, wahrscheinlich von ungläubigen Juden. Deshalb sind sie versucht, ihren Glauben an den Messias zu verlassen und wieder zu ihrem alttestamentlichen Glauben zurückzukehren. Dieser Brief ist ein „Mahnschreiben", welches zum Ausharren anhält, weil in Christus bereits die Fülle der im alten Bund angelegten Offenbarung und Errettung gekommen ist (Hebräer 1: 1-4).

A. Jesus Christus ist jedem alttestamentlichem Propheten oder Priester überlegen, weil Er Gottes vollkommenes Ebenbild ist und den Preis für unsere Sünden vollständig bezahlt hat (Hebräer 3: 1-2).

B. Schau auf Jesus und vertraue Ihm ganz. Er ist zugleich Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Dein Vertrauen in Ihn wird reich belohnt werden (Hebräer 12: 1-3Hebräer 13: 7-8).

II. JAKOBUS: GLAUBE WIRD TÄTIG

Jakobus war ein Halbbruder Jesu, der erst an Ihn glaubte, als er Ihn nach der Auferstehung von den Toten selbst gesehen hatte. Später wurde Jakobus ein leitender Ältester in der Jerusalemer Gemeinde. Er schreibt seinen Brief an Judenchristen, die verstreut in verschiedenen Nationen leben. Er bittet sie eindringlich, ihren Glauben dadurch zu zeigen, dass sie den Bedürftigen helfen und ihr Leben rein von der Befleckung durch die Welt halten Jakobus 1: 27.

A. Seid nicht nur Hörer des Wortes Gottes, sondern tut es auch (Jakobus 1: 22-24).

B. Zeigt die Einzigartigkeit und Echtheit eures Glaubens durch eure guten Taten (Jakobus 2: 14-17).

III. 1. PETRUS: LEIDEN, WEIL MAN DAS RICHTIGE TUT - NICHT DAS FALSCHE

Schon bald nach Pfingsten erkannte der Apostel Petrus, dass Leiden zum Leben eines wahren Nachfolgers Jesu Christi unweigerlich dazu gehörte. Mittlerweile wurden die Gläubigen nicht nur von ungläubig gebliebenen Juden, sondern auch immer mehr von der römischen Regierung verfolgt. Da die Nachfolger Jesu an Ihn als den Herrn glaubten und nicht an den römischen Kaiser, wurde ihre Ergebenheit gegenüber Rom in Frage gestellt und ihr Leben wurde bedroht.

A. Du bist berufen, die Wohltaten dessen, der dich berufen hat, zu verkündigen (1. Petrus 2: 9-10).

B. Tue es deinem Retter gleich, indem du für die Gerechtigkeit leidest, aber nicht weil du Böses getan hast. Vertraue Gott, dass er dir ebenso treu ist, wie Er es zu Seinem Sohn, deinem Retter und Herrn war (1. Petrus 4: 12-19).

IV. 2. PETRUS: WACHSE IN DER GNADE UND DU WIRST NICHT FALLEN

Der Apostel Petrus warnt vor kommenden lrrlehrern, die heimlich zerstörerische Häresien in die Gemeinden einführen, mit welchen sogar der souveräne Herr, der die Rettung erwirkt hat, verleugnet wird.

A. Wenn du es deinem Glauben nicht an Tugend fehlen lässt und die anderen Qualitäten, welche den Teilhabern an der göttlichen Natur zugeschrieben werden ebenfalls pflegst, dann wirst du niemals aufgrund der Falschheit ruchloser lrrlehrerfallen (2. Petrus 1: 5-11 ; 2. Petrus 3: 17-18).

B. Der Herr verzögert Seine Wiederkunft aufgrund Seiner Gnade. Er will nicht, dass auch nur einer verlorengeht, sondern dass alle, auch die Spötter, zur Umkehr gelangen (2. Petrus 3: 9).

V. 1. JOHANNES: HIERMIT SOLLT IHR WISSEN, DASS IHR DAS EWIGE LEBEN HABT

Wie in seinem Evangelium, so bekämpft der Apostel Johannes auch in seinen drei Briefen den Zerfall der Wahrheit des Evangeliums durch diejenigen, die es mit Hilfe der griechischen Philosophie zu reininterpretieren versuchen. 

Deshalb zeigt er den Irrtum derer auf, die behaupten, Jesus sei nicht im Fleisch auf die Erde gekommen und stellt eindeutig die Belege heraus, nach welchen ein wahrer Gläubiger wissen kann, dass er ewiges Leben hat. (1. Johannes 5: 11-13).

A. Wir wissen, dass wir Gott kennen, wenn wir seine Gebote halten (1. Johannes 2: 3).

B. Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben gekommen sind, denn wir lieben die Brüder (1. Johannes 3: 14).

C. Wir wissen, dass jeder Geist der bekennt, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist. von Gott kommt (1. Johannes 4: 1-3).

VI. 2. UND 3. JOHANNES: ERZEIGT EURE GASTFREUNDSCHAFT NUR DENEN, DIE DIE WAHRHEIT LEHREN

Wegen der steigenden Anzahl von Verführern, die Irrtümer verbreiten, muss die Aufnahme reisender Lehrer davon abhängig gemacht werden, was diese über Jesus Christus lehren.

A. Verweigert den Verführten, welche den Geist des Antichristen haben und verleugnen, dass Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist, eure Gastfreundschaft. (2. Johannes 7-11).

B. Seid gastfreundlich zu denen, die für die Wahrheit arbeiten und um Jesu Willen und im Namen des Herrn ausgezogen sind (3. Johannes 5-8).

VII. JUDAS: STREITET FÜR DEN GLAUBEN

Judas, ein Bruder des Jakobus, hatte geplant, über die Errettung, an welcher alle Gläubigen teilhaben, zu schreiben. Aber die heimliche Unterwanderung durch lrrlehrer macht es erforderlich, dass er darüber schreibt, wie die Heiligen für ihren Glauben streiten sollen, der ihnen ein für allemal zu Teil geworden ist (Judas 3-4).

A. Was die Apostel vorausgesagt haben, ist eingetreten. Ungöttliche Spötter sind in die Gemeinschaft der Gläubigen eingedrungen und versuchen nun, Spaltung zu verursachen (Judas 17-19).

B. Deshalb streitet für den Glauben, indem ihr euch auf euren allerheiligsten Glauben erbaut, im Heiligen Geist betet und euch in der Liebe Gottes erhaltet (Judas 20-21).
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