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Übertragung durch Handauflegung
#1

I. BIBLISCHE BEISPIELE FÜR HANDAUFLEGUNG

Ein grundlegendes Prinzip: Der Schreiber des Hebräerbriefes erwähnt die Handauflegung als eines der grundlegenden Prinzipien Christi (Hebräer 6: 1-2).

Übertragung der Sünde auf einen Sündenbock: Am großen Versöhnungstag legte Aaren, der Hohepriester, beide Hände auf den Kopf eines lebendigen Bockes und bekannte die Verfehlungen und Übertretungen der Kinder Israel (3. Buch Mose 16: 21). Der Sündenbock war eine Vorausschattung Christi, da dieser ebenfalls die Verfehlungen und Übertretungen der Leute hinwegtragen sollte.

Die Übertragung des Geistes der Weisheit auf Josua: Josua aber, der Sohn Nuns, wurde erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt... (5. Buch Mose 34: 9)

A. Die Zuteilung der Taufe im Heiligen Geist und der Gaben des Heiligen Geist(es)

Paulus übertrug den Heiligen Geist auf die Gläubigen in Ephesus durch Handauflegung

Apostelgeschichte 19: 6 | Und als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und weissagten. Paulus gab eine Gabe des Heiligen Geistes an Timotheus durch Handauflegung weiter.

2. Timotheus 1: 6 | Aus diesem Grund erinnere ich dich daran, daß du erweckest die Gabe Gottes, die in dir ist durch die Auflegung meiner Hände.

B. Mit der Handauflegung ist nicht leichtfertig umzugehen

Paulus schrieb an Timotheus: Die Hände lege niemandem zu bald auf... (1. Timotheus 5: 22a).

Bevor wir anderen als Anerkennung für ihren Dienst die Hände auflegen, müssen wir sorgfältig darauf bedacht sein, zuerst ihren Charakter kennenzulernen und sie einschätzen zu können und außerdem über die Frucht ihres Dienstes Bescheid zu wissen. Paulus schrieb: Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt an, die an euch arbeiten... (1. Thessalonicher 5: 12).

C. Jesus übte Heilungsdienste durch Handauflegung aus.

1. Der Aussätzige: Und es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen. Und es jammerte ihn, und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will's tun, sei rein! (Markus 1: 40-41).
2. Die Tochter des Jairus: Als Jesus den Jairus nach Hause begleitete, um dessen Tochter vom Tod zu erwecken, schickte er zuerst die Spötter und Ungläubigen hinaus. Dann nahm Er das Kind an der Hand (die Handauflegung) und sagte zu ihr: „Talita kum", das heißt übersetzt: Mädchen ich sage dir, steh auf! Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war aber zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich über die Maßen. (Markus 5: 41-42).
3. Der Taube: Jesus diente dem Tauben mit der Sprachbehinderung, indem Er Seine Finger auf die Körperteile legte, die befallen waren. Und er nahm ihn aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel und sah auf zum Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf! Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und die Fessel seiner Zunge löste sich, und er redete richtig. (Markus 7: 33-35).

II. PRAKTISCHE HINWEISE FÜR DIE HEILUNG DURCH HANDAUFLEGUNG

A. Identifiziere die Not

Du musst zuerst die vorfindliche Not herausfinden. Dies kann entweder durch die Wirkung des Wortes der Erkenntnis geschehen oder dadurch, dass die Person sagt, warum sie diesen Dienst in Anspruch nehmen möchte.

Manchmal kommt jemand nicht, um Heilung für das offensichtliche Gebrechen zu erlangen. Eine Person im Rollstuhl ist möglicherweise mit dem Wunsch nach Heilung von Diabetes gekommen. Wenn es die Zeit zulässt, frage nach und finde genau heraus, für welches Anliegen die Person im Moment Glauben mitbringt.

Stelle die Frage in einer solchen Weise, dass eine „Glaubensantwort" anstelle einer negativen Reaktion hervorgerufen wird. Versuche denjenigen dorthin zu bewegen, dass er seinen Glauben anstatt seiner Zweifel ausspricht, selbst wenn über die negativen Einzelheiten des Zustandes gesprochen wird. Versuche es, dass die Person im Glauben genau das ausspricht, worauf sie schon lange gehofft hat. leite sie dazu an, ihren Glauben im Bereich des „Hier und Jetzt" auszudrücken.

Anstelle der Frage „Was fehlt dir?", formuliere besser: „Was glaubst du, vermag Gott gerade jetzt zu tun?" Eine mögliche Glaubensreaktion könnte sein: „Ich vertraue Gott für eine vollkommene Manifestation der Heilung von Diabetes gerade jetzt!"

B. Berühre das betroffene Körperteil, damit Heilung geschieht

Die Heilungskraft wird gemäß dem Gesetz von Kontakt und Übertragung weitergegeben. Es ist wie wenn zwei Kabel miteinander verbunden werden, um den Kontakt herzustellen, damit Elektrizität fließen kann.

Matthäus 9: 29 | Da berührte er ihre Augen und sprach: „Euch geschehe nach eurem Glauben."

Wir möchten, dass die Kraft direkt in den Bereich des Körpers fließt, welcher Heilung braucht. Wenn dieser Bereich zum Intimbereich der Person gehört und diese nicht gleichen Geschlechts ist, sollten wir mit Weisheit vorgehen und entweder unsere Hände auf den Kopf dieser Person legen oder sie ihre Hand auf die betreffende Stelle legen lassen und wir legen unsere Hand dann auf ihren Kopf. Es ist am besten, wenn Männer Männern die Hände auflegen und Frauen ebenfalls unter sich bleiben.

C. Stelle dir die Heilung vor und setzte dann die Kraft zum Fließen frei.

Wenn du einem Kranken deine Hände auflegst und glaubensvolle Worte sprichst, dann stelle dir den geheilten bzw. wiederhergestellten Bereich ihres Körpers vor. Setze im Glauben die Heilungskraft in dir frei, damit sie in den Körper der betreffenden Person fließen kann.

Setze deinen Glauben für sie frei, damit sie geheilt werden und nicht nur unter der Kraft Gottes zu Boden gehen. Viele werden geheilt, ohne unter der Kraft Gottes zu Boden zu gehen. Andere fallen unter dieser Kraft, ohne eine Manifestation ihrer Heilung zu empfangen.

Konzentriere deinen Glauben, indem du gezielt zu dem betroffenen Körperteil sprichst. Manchmal werden wir vom Geist geführt, schnell zu berühren und zu handeln. Es kann aber auch sein, dass wir so geführt werden, die Hände auf einer Person ruhen und die Kraft über einen gewissen Zeitraum fließen zu lassen.

D. Halte deine Augen offen - erwarte das Auftreten von Manifestationen

Deine Augen zu schließen, ist ein religiöser Ausdruck von Zweifel und Unglauben. Jesus sagte: Wacht und betet... (Matthäus 26: 41). Wenn Matthäus, Markus und Johannes ihre Augen geschlossen gehabt hätten, als Jesus Seinen Heilungsdienst an den Kranken vollbrachte, wären sie nicht in der Lage gewesen, die Wunder zu beschreiben.

Es gibt Zeiten, wo uns eine Situation vorgibt, vielen Menschen in ganz kurzer Zeit zu dienen. Während solcher Zeiten kommt eine wunderbare Salbung, um die Kranken zu heilen. Zu solchen Zeiten müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht durch jemanden aufhalten lassen, der uns lange Einzelheiten erzählen will. Das betrübt nämlich häufig den Heiligen Geist. Wir müssen uns von der Welle der Salbung mitnehmen lassen und so vielen Leuten wie nur irgend möglich die Hände während einer solchen Zeit auflegen.

E. Der Heilungsdienst an großen Menschenmengen

Es gibt Zeiten, wenn wir z.B. großen Menschenmengen dienen, in denen Gott uns dazu führt, Heilung durch das Wort der Erkenntnis auszurufen und dann mutig zu verkündigen, was Gott tut. Es kann ebenfalls sein, dass Gott uns dahin führt, Geistern der Schwachheit im Namen Jesu unerschrocken zu gebieten, damit sie fliehen. Manchmal werden viele unter den Wogen der Kraft Gottes umfallen. Der Schlüssel liegt im Hären auf den Heiligen Geist und darin, sich im Einklang mit Seiner Salbung zu bewegen.

Jedoch müssen wir daran denken, dass wunderhafte Massenevangelisation alleine nicht ausreicht, um unsere Aufgabe zu erfüllen. Das Vorbild des Neuen Testamentes ist vielmehr die persönliche Wunder-Evangelisation, bei welcher jedem Gläubigen Zeichen und Wunder folgen, wohin ihn auch sein Zeugnis führt.

F. Heilung durch kühne Handlungen des Glaubens

Wir haben gelernt, dass wo Glaube vorhanden ist, sich immer auch entsprechende Aktion nachvollziehen lässt. Jakobus sagte: Glaube ohne Werke (entsprechende Taten) ist tot (außer Betrieb).
  • Der Mann am Teich Betesda: Jesus sagte zu dem Lahmen am Teich Betesda: „Steh auf, nimm dein Bett und geh." (Johannes 5: 8).
  • Der Blinde: Jesus sagte zu dem Blinden, nachdem Er seine Augen mit einem Brei aus Speichel bestrichen hatte: „Geh zum Teich Siloah und wasche dich" (Johannes 9: 7).
  • Der Mann mit der verdorrten Hand: Jesus sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und sie wurde ihm wieder gesund wie die andere (Matthäus 12: 13).
Jesus sagte: „Übe deinen Glauben aus! Tue das Unmögliche! Setze dich unerschrocken in Bewegung!" Häufig können wir in dem Augenblick, wo wir jemandem im Heilungsdienst geholfen haben, sagen: „Sieh dir deinen Körper genau an! Tu, was du vorher nicht konntest! Bewege diesen Arm! Beuge ihn nach unten!"

Als nächstes fragen wir mutig: „Was ist mit den Schmerzen passiert?" Falls die Symptome noch nicht vollständig weg sind, können wir mutig sagen: „Schau es dir nochmal an! Versuch nochmals, zu beugen!"

III. EIN WUNDER ODER EINE HEILUNG

Häufig, wenn wir den Heilungsdienst an den Kranken ausüben, begegnet uns Zweifel und Unglauben. So war es Jesus auch in Nazareth ergangen, wo Er keine machtvollen Wunder tun konnte. Wir müssen uns also zuerst mit Zweifel und Unglaube auseinandersetzen, damit wir in einer glaubensvollen Atmosphäre unseren Dienst tun können. Bei einer Gelegenheit, schickte Jesus die Spötter (Zweifler) aus dem Zimmer.

Es ist häufig sinnvoll, sich zunächst Zeit dafür zu nehmen, den Glauben durch die Lehre des Wortes Gottes über Heilung zu stärken und im Anschluss daran, Zeugnisse von anderen, die geheilt worden sind, berichten zu lassen. Wir können ein Misslingen vermeiden, wenn wir uns die Zeit nehmen, auf Worte der Erkenntnis und der Weisheit zu hören bevor wir mit dem Dienst beginnen.

A. Im Glauben stehen

Es gibt Zeiten, wo wir keine sofortige Veränderung in den Symptomen einer Person erkennen. Es ist gerade dann wichtig, dafür zu sorgen, dass diese Person sich nicht entmutigen lässt und ihren Glauben an die Heilung nicht verliert.

Der Schreiber des Hebräerbriefs sagt: Denn wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten (Hebräer 3: 14).

Erkläre ihnen den Unterschied zwischen einem sofortigen Wunder und einer Heilung, bei welcher die Symptome erst über einen gewissen Zeitraum hinweg verschwinden. Die Kraft Gottes, die auf den Leib der Person übergegangen ist, als wir die Hände auflegten, wird fortfahren, ihre Aufgabe zu vollbringen, solange der Glaube andauert.

Wir haben viele bemerkenswerte Heilungen über eine Zeitspanne hinweg geschehen sehen, wenn die Person im Glauben weitermacht: zu vertrauen, auszusprechen und gemäß der Wahrheit des Wortes Gottes zu handeln.

B. Mein Bekenntnis

Jesu Worte sind an die gerichtet, die Glauben haben, Ihm zu vertrauen.

„Auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden." Ich bin ein Glaubender und kein Zweifler. Jesus hat es gesagt. Ich glaube, dass Jesus die Wahrheit gesagt hat.

Ich bin ein mutiger Zeuge Jesu, indem ich dem Gebot Jesu, das Evangelium zu verkündigen und auszubreiten gehorche.

Gott wird mit mir zusammen arbeiten, indem Er Sein Wort bestätigt durch die zeichenhaften Heilungen und Wunder, die mir folgen, wohin ich auch gehe!

Ich bin ein wundertätiger Zeuge Jesu Christi!
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